Ich bin deutlich für die Nutzung alternativer Energie, regenerativer Energie und die Einsparung von fossiler Energie. Vor etwas über 50 Jahren habe ich in der Schule ein Referat über die damals aktuellen Ergebnisse des Club of Rome gehalten, (weil die Aufgabe zu vergeben war und es auch sehr interessant war). An dem Mangel an fossilen Treibstoffen im Jahr 2000 hatte ich damals allerdings Zweifel.
Heute, wenn es um die Ablösung von fossilen Treibstoffen geht, (darum geht es ja wohl) muss ich immer wieder nachsehen um welche Größenordnungen es geht. Der Jahresbedarf an Primärenergie in der BRD wird gemessen in Petajoule, da sind es 11000 PJ oder in Terawattstunden das sind entsprechend 3000 TWh.
Windenergie pro Jahr erreicht 110 TWh Photovoltaik 45 TWh. Wenn man den Ausbau auf das 10fache steigert dann kommt man auf 50% Abdeckung, also besser 20fach und dann mit Energiespeicher Power to Gas entsprechend der Verluste etwas mehr, ungefähr 50fach.
Jede Kilowattstunde die man einsparen oder ersetzen kann ist sicher ein Gewinn für die Umwelt und für die Motivation anderer in die Aufgabe einzusteigen, Hauptsache wir fangen damit an. Mit Elektrofahrzeugen kann man sicher später auch an die 10% von den 3000TWh herausholen.
Die quantitative Betrachtung der Summe kann einem Sorgen machen. Normalerweise prüft man bei einer solchen Rechnung, wo man eine Zehnerpotenz übersehen hat. Ich will nicht demotivieren aber man spricht manchmal so über dies und das und dabei steht noch ein Elefant im Raum. (ausgerechnet auch noch ein russisches Sprichwort von Iwan Krylow)
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