@searcher
Und schon weiter gekommen?
Schieberegister funktionieren auch als Zähler, bloß nicht in richtiger Reihenfolge der Zählerstände. Pro Takt kann man einen neuen, einmaligen Zählerstand erzeugen. Mit einem 8-Bit-Register sind das 256 Verschiedene. Eine gesamte 8-Bit-Adresse dort reinzuschieben dauert seine Zeit - wesentlich länger.
Ich bin noch bei der Steuerlogik. Die Hardware auf die Beine zu stellen, geht noch relativ flott. Dann muss aber die Softwaresteuerung zur Hardwarelogik passen. Gestern habe ich eine extra Steuerleitung eingeführt, um bessere Kontrolle über die Kommunikation zu haben. Eigentlich aus dem Grund, weil ich mir dachte, dass den Zähler rücksetzen und takten gemeinsam keine gute Idee wäre. Denn immerhin soll der Zähler bei Takt zählen, was aber direkt schon nach dem Rücksetzen passiert. Allerdings habe ich heute Morgen rausgefunden, dass der Zähler, wenn er während des Rücksetzens getaktet wird, nicht darauf reagiert. Also wenn das Rücksetzen aktiv ist und das Taktsignal auf LOW und beides zur selben Zeit umgeschaltet wird (Reset-Signal weg und Taktsignal auf HIGH). Ich meine auch gelesen zu haben dass der Zähler nur bei steigender Flanke zählt. Wenn die steigende Flanke vom Reset überlagert ist, zählt er wohl tatsächlich nicht.
Zurzeit bin ich doch erstaunt, welche Bruttodatenrate über die IO-Ports zu erreichen wäre. Bei der Adressierung habe ich z.Z. um die 125kByte/s netto. Allerdings ist das erst mal nur die Segmentadressierung. Einen Offset will ich später eigentlich auch noch einführen, dann sinkt die Nettodatenrate nochmal etwas. Dafür wird das Lesen und Schreiben schneller gehen; wenn nicht ständig die Adresse wahllos geändert wird. Dann werden wesentlich weniger Zyklen für Portoperationen benötigt. So dass ich damit rechne, in die Nähe der 200kByte/s netto zu kommen. Wenn ich über 160kByte/s käme, wäre ich fürs Erste auch zufrieden. Kommt die SD-Karte ins Spiel, sinkt die Datenrate nochmals, nach allem was ich probiert hatte auf max. 25kByte/s. Mal sehen. Bleibt noch spannend - vor allem aber kniffelig Hard-und Softwarelogik zusammen zu bekommen.
MfG
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