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Thema: Animatronic

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Asimo hat nen Rucksack.
    Ich bin nicht ganz sicher grade, meine aber, den kabellos gesehen zu haben.

    Ich meine: machbar _ist_ es.
    Nur ne Frage des Aufwands- wenn man sich mal ansieht, wie z.B. James Bruton die Antriebe der openDogs gelöst hat, damit kriegt man nen Zweibeiner auch hin.
    Die Dinger können auch dynamisch laufen (also "springen").
    Am Ende läuft es darauf hinaus: wieviel Aufwand will ich treiben, und wie lang muss die Betriebszeit ohne Steckdose sein.

    Du willst also Getriebemotoren verbauen- generell keine schlechte Idee nur: wie willst du die nullen?
    Hast du dazu schon Ideen?
    Ohne sie wenigstens gelegentlich wieder mal definiert zu parken, wird es nicht klappen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Du willst also Getriebemotoren verbauen- generell keine schlechte Idee nur: wie willst du die nullen?
    Positionsbestimmung mit Lochscheibe oder -band, Lichtschranke und ggf. einem Endschalter.

    - - - Aktualisiert - - -

    Übrigens, Deine Actionfigur müsstest Du scannen, dann in Scheiben und Stücke schneiden, um die auf einem Drucker mit einem Bett von 20x20cm auszudrucken und hinterher verbinden.


    Mal was zu PLA.
    Ich habe heute mal wieder versucht zu kleben. Was sonst ganz gut funktionierte, war heute mit Sekundenkleber nicht erfolgreich. Ich habe die ganze Zeit über schon bemerkt, dass das PLA, das ich mal gekauft habe, irgendwie andere Eigenschaften hat, also sich nicht drucken lässt, wie sonst üblich. Ich hatte dann mal dem Laden geschrieben, wo ich das gekauft habe, aber da konnte man nicht sagen, was besonders an dem PLA sein soll. Eine Sorte davon hatte ich zum Drucken benutzen können, aber nicht wirklich gut. Das Schwarze davon funktionierte besser. Davon dann ein Graues ging gar nicht, das lag jetzt sehr lange Zeit im Schrank. Ich hatte dann irgendwann ein PLA von Amazon Basics bestellt, das war auch schwierig zu drucken. Habe es aber hinbekommen, letzten Endes. Und mit diesen Einstellungen konnte ich nun auch das graue PLA drucken. Heute wollte ich es wie üblich kleben und es hielt nicht. Das ist irgendeine Mischung. Aber was ist da drin? Die Temperatur ist wie bei normalem PLA angegeben, damit drucken haut aber nicht hin. Ich muss das bei 205 bis 225°C drucken. Ich habe auch den Eindruck, dass unterschiedliche Farben einer "Marke" unterschiedliche Mischungen sind, die aber alle nur als "PLA" verkauft werden. Merkwürdig, dass das nicht mal die Händler wissen (wollen). Da fragt man sich doch, ob die ihr Zeug, dass sie verkaufen, nicht selber zum Drucken benutzen. Dabei müssten sie das doch auch bemerken.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Die meisten Händler verticken das Zeug nur, haben aber nicht die geringste Ahnung, was sie da _wirklich_ verkaufen.
    Ich hab auch ne Rolle "PLA+"-auf anfrage wusste der Händler nicht, was es damit auf sich hat- hat aber auch PLA ohne +....
    Was nun der Unterschied ist, weiss ich bis heute nicht, drucken lässt es sich ganz genauso.

    Wegen deinem Kleben: rauh die Klebefläche mal auf, ich drucke ja teilweise auf Flussglas-Bett, da werden die Oberflächen so abartig glatt, dass selbst Sekundenkleber nichts zum greifen hat.
    Was du bei PLA und Sekundenkleber immer vergessen kannst ist die schnelle Aushärtung, das funktioniert eigentlich nie. Pressen und ne Stunde liegen lassen.

    Wegen dem Droiden: wieso sollte ich den scannen, sowas kann ich selber modellieren. Nur die Vorlage ist nicht soo gut, dass es für nen lebensgrossen reichen würde. Aber wenn man das eh selber macht, kann man Fotos als Referenz benutzen.
    Die Qualität ausm Film kann ich locker auch modellieren (früher hab ich sowas auch gemacht, und nicht nur solche einfachen Dinger).
    Da mache ich mir die wenigsten Sorgen.
    Die Hauptarbeit wäre es wohl, die Teile so zu zerlegen, dass es möglichst ohne Stützen zu drucken geht.

    Aber: nur rumstehen ist langweilig, und wenn der nicht ernsthaft mehr als den Kopf bewegen kann, lohnt der Aufwand (das würden definitiv einige Kilo Material) nicht.
    Das Problem bei diesen Dingern ist, dass sie sehr spillerig sind, grosse Mechaniken oder Spindelantriebe kriegt man da kaum unter.
    Und allzu standfest wirds auch nicht-kleine Füsse, hoher Schwerpunkt...
    Grüssle, Sly
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zwischenstand zur Konstruktion.

    Bei den Körpern durfte ich feststellen, dass ein Skelett nicht ganz frei des Körpers ist. Ändert sich die Charakterpose und die Maße, da kann es geringe Unterschiede geben, muss dann eventuell auch das Skelett angepasst werden. Kommt drauf an, manchmal passt es noch in einen anderen Körper, manchmal auch nicht. Da innerhalb des Körpers auch noch die Elektromechanik Platz haben muss, hängt also die gesamte Konstruktion irgendwie auch immer mit dem Körper zusammen.

    Nun ist ein Skelett auch wieder Material und bringt Gewicht mit sich. Was ich wissen musste, habe ich inzwischen herausgefunden, nämlich dass das bisher konstruierte Skelett stehen bleibt, selbst ohne Füße, auf weniger als zwei Quadratzentimeter Fläche. Deshalb denke ich als nächstes drüber nach, den Körper als Skelett zu verwenden und die Gelenke an der richtigen Position einzubauen. Dann sollte der Körper auch ohne zusätzliches Skelett stehen bleiben. Da ich nach Maßstab zunächst nur in 60cm Größe baue, ist da auch der Platz für ein stabiles Skelett beschränkt. Dann muss auch noch Bewegungsspielraum für die Aktuatoren bleiben. Das wird in einem 60cm-Modell fummelig. Aber mal sehen, mache das auch zum ersten Mal.

    So weit die gedachte Planung zu so einem Projekt. Aktuatoren (also Motoren) zu steuern ist ja nicht so die große Herausforderung, das dürfte hinlänglich hier im Forum bekannt sein, wie so was funktioniert. Als nächstes muss ich das maßstabsgetreu so hinbekommen, dass der Charakter zerlegt und druckbar ist. Für die Gelenke will ich bei einer lebensgroßen Figur Kugellager einsetzen. Ich bin nicht sicher, ob es auch Mini-Kugellager gibt (muss ich mal schauen). Deshalb war mein erster Gedanke, so kleine Kugellager zunächst durch was anderes zu ersetzen. Damit der Charakter erstmal verschiedene Posen einnehmen kann. Einfache Schraubverbindungen lösen sich mit der Zeit, durch Lockerung oder Materialschwund. Nur mit Kugellager, ohne Stabilität (durch mechanische Aktuatoren), würde der Körper in sich zusammenbrechen. Da muss ich mal schauen wie ich das vorerst löse. Weil mindestens soll der Charakter erstmal beweglich sein, aber auch stabil.


    Noch ein Hinweis, wegen der Klamotten für die 60cm-Puppen. Falls jemand auf ähnliche Gedanken kommt. Ich habe sie heute bekommen. Tatsächlich handelt es sich um Klamotten der Puppengröße 54cm bis 56cm. Ich habe das nachgemessen und umgerechnet, auch wenn ich vor habe, reale Größenverhältnisse zu verwenden. Das war ja sowieso die Frage, ob die Klamotten dann auch passen würden. Dann habe ich nochmal geschaut, was bei den Puppen dabei steht - die es für diese Klamotten gibt, die sind dann auch als 56cm ausgewiesen. Ich drucke gerade einen Fuß,will sehen, ob der in die Schuhe passt.


    Grüße und noch ein paar frohe Festtage!

    Moppi
    Geändert von Moppi (28.12.2021 um 14:35 Uhr)

  5. #5
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    Es gibt auch sehr kleine Kugellager.
    Hier, beispielsweise.
    Grüssle, Sly
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Danke Dir! Ich muss sehen, ob die Größe passen würde. Weil ich das dann, skaliert, ja auch in groß bräuchte. Und wenn ich Lager einbaue, zumindest beim kleinen Modell, brauche ich eine Art Bremse, weil -- zumindest zunächst -- keine Elektromechanik verbaut ist. Da habe ich noch keine Idee. Vielleicht fällt mir da später was ein. Gut ist, dass die da in dem Shop auch Axiallager haben. Da habe ich auch schon überlegt, wie ich das sonst lösen könnte. Aber dann werde ich wohl fertige Lager nehmen.


    Ich drucke eine Probestatue. Bin jetzt auf einen Maß von 52cm Höhe gekommen, aufgrund der Füße (die müssen in die Schuhe passen). Sehe dann, wie gut die übrige Kleidung passt. Ich vermute aber mal, dass die Originalpuppen von BJD einfach schmaler gebaut sind (wenn die auf eine Höhe von etwa 56cm kommen). Hoffe trotzdem, dass die Klamotten halbwegs passen. Habe keine Lust, auch noch die Sachen zum anziehen zu nähen. Ich habe die Statue jetzt dreigeteilt. Obwohl ich wenig Außenwände und wenig Infill habe, wiegt ein Teil zwischen 90g und 100g. Druckzeit etwa 9h pro Teil. Mit dem Schwierigsten (Oberkörper mit Arme nach oben) habe ich mal angefangen.

    Größtes Problem bis jetzt war, eine Figur von Mesh nach Vollkörper zu bekommen. Problem ist immer das Nachbearbeiten. Ich muss ja aus einem Mesh einen Körper machen, um daraus eine druckfähige Hülle zu bauen. Da gibt es verschiedene Ansätze, bei professionellen (Bezahl-)Lösungen. Die funktionieren dann wohl mehr oder weniger gut, wie ich las. Wenn man nur ein Mesh schneidet, bekommt man meistens einige Fehler, die dann manuell zu beseitigen sind. Mit den 2D-Ansichten in den Programmen kann man da regelmäßig verzweifeln, weil man oft die fehlerhaften Punkte nicht genau trifft. Viele Leute haben da beim 3D-Druck mit den Modellen zu kämpfen. Bei meinem alten Programm scheint es zumindest eine nicht dokumentierte Lösung zu geben. Ich kann dort das Mesh von einem Vollkörper abziehen. Dann entsteht im Innern die Figur als Vollkörper. Muss dann nur noch die Außenpunkte des Originalen Vollkörpers wegschneiden und es bleibt nur die Figur übrig. Die kann ich dann schneiden und habe keine Fehlerpunkte mehr, die außer- oder innerhalb des Objektes liegen.
    Geändert von Moppi (29.12.2021 um 06:50 Uhr)

  7. #7
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    Oje.
    Deine Modellierei klingt ja ...anstrengend.
    Vermutlich rührt das Problem daher, dass du Poly by Poly modellierst?
    Das kann offene Meshes ergeben, die unter Umständen nicht druckbar sind, stimmt.
    Wenn du sowas in Zukunft öfter vor hast, guck dir mal Blender an. Da gibts z.B. auch Sculpting-Tools (du kannst nen Körper bearbeiten wie Knetmasse) und vieles weitere.
    Ausserdem ein 3D-Druck-Plugin, was die Körper nicht nur auf alle möglichen Fehler analysiert, sondern dir auch die fehlerhaften Stellen (offen, oder verdrehte Normalen oder doppelte Nähte oder Vertices usw.) gleich anzeigt.
    Und wenn man die Arbeitsweise von Blender mal intus hat, will man nix anderes mehr benutzen, und ist grade bei komplizierteren Sachen deutlich schneller als mit jedem anderen Programm.

    Dass du eine starre Puppe überhaupt angezogen bekommen wirst, bezweifle ich übrigens- wir kommen auch in keine Jacke, ohne uns redlich zu verbiegen...

    Wegen den Lagern: es gibt von fast jeder Grösse auch Bundlager. Die haben nen schmalen Bund dran, alles, was du für die brauchst, ist ein Rohr, in das du die reindrückst.
    Wegen dem Bund können sie nicht ganz rein fallen...
    Modelliert sich oft einfacher...wegen der Bremse: beim zusammenbauen ne dünne Gummischeibe (den Platz dafür musst du natürlich mit vor sehen, dass die zwischen passt) aussen aufs Lager- da geht z.B. Fahrradschlauch. Pappe könnte auch gehen..
    Oder du druckst dir einfach Dummys, die du einsetzen kannst (einfach Hülsen eben, in den Abmessungen der Lager). Für ein statisches Modell sollte das genügen.
    Wenn du die etwas zu stramm machst, sollten die genug bremsen.
    Grüssle, Sly
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