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Thema: Sicher aber günstig von 220V auf 3,3V

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Hallo Peter
    Das stimmt so nicht, zumindest nicht nach den Vorschriften!
    Der Leitungsquerschnitt richtet sich nach dem vorgeschalteten Leitungsschutzschalter (LS, vulgo Sicherung).
    Bei einem Kurzschluss im Eingangskreis des Netzteils, soll der LS auslösen und nicht das Drähtchen durchbrennen.
    Das ist selbstverständlich richtig. Aber den LS könnte man notfalls auch anpassen. In so einer Dose (ich bin von einer normalen UP-Dose ausgegangen) ist nicht unendlich viel Platz für zusätzliche Einbauten, einfach nur möglichst dicke Leitungen zu nehmen führt an dieser Stelle möglicherweise zu Platz- und Montageproblemen und damit unter Umständen zu Fehlern. Sich dazu ein paar Gedanken zu machen halte ich nicht für verkehrt. Zudem sind mir Pauschalaussagen grundsätzlich nie geheuer. "Nimm möglichst dicke Kabel"-wozu soll er denn z.B. eine 2,5mm²-Leitung nehmen, wenn womöglich bereits eine 1,5mm²-Leitung gezogen wurde?

    Wenn ich nochmal zu meiner Aussage von ganz oben zurückkommen darf: Ich habe die Aussage mit dem Querschnitt auf die Leitung NACH dem Netzteil angewendet. Wenn ich in einer Dose sowas realisieren wollte, würde ich so wenig Leitung wie möglich (wg. Platz) verwenden, d.h. keine neue Leitung einziehen, sondern einen Stich von der bestehenden Leitung machen, diesen so kurz wie möglich (etwa die Länge einer Aderendhülse) halten und dem Netzteil noch einen Überstromschutz spendieren.
    Ob das normgerecht wäre kann ich jetzt so auch nicht sagen, müßte ich mich erstmal wieder in die Norm einlesen, allerdings wäre das meine erste Überlegung. Möglichst dicke Kabel zu verwenden macht so keinen Sinn.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Das ist selbstverständlich richtig. Aber den LS könnte man notfalls auch anpassen. In so einer Dose (ich bin von einer normalen UP-Dose ausgegangen) ist nicht unendlich viel Platz für zusätzliche Einbauten, einfach nur möglichst dicke Leitungen zu nehmen führt an dieser Stelle möglicherweise zu Platz- und Montageproblemen und damit unter Umständen zu Fehlern. Sich dazu ein paar Gedanken zu machen halte ich nicht für verkehrt. Zudem sind mir Pauschalaussagen grundsätzlich nie geheuer. "Nimm möglichst dicke Kabel"-wozu soll er denn z.B. eine 2,5mm²-Leitung nehmen, wenn womöglich bereits eine 1,5mm²-Leitung gezogen wurde?
    Ich habe da auch keine andere Aussage gemacht!
    .. richtet sich nach dem vorgeschalteten LS... schliesst ja nicht aus, den LS anzupassen.

    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Wenn ich nochmal zu meiner Aussage von ganz oben zurückkommen darf: Ich habe die Aussage mit dem Querschnitt auf die Leitung NACH dem Netzteil angewendet.
    Woran geht dies hervor?
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Erstens beträgt der Effektivwert der haushaltsüblichen Netzspannung 230V, und das seit mittlerweile schon vielen Jahren. Allerdings ist das nur der Effektivwert, der Spitzenwert (Spitze einer Sinushalbwelle) liegt übrigens bei ca. 325V. Plusminus der üblichen Toleranzwerte natürlich.
    Zweitens ist die Dicke der Leitung für die Tatsache, daß du Netzspannung anschließen willst, völlig egal. Wichtig ist vielmehr die Isolierung der Kabel, die müssen für die Spannung ausgelegt sein, und die Isolierung muß durch Beschädigung von außen geschützt werden (dafür ist der Leitungsmantel da). Der Querschnitt der Kabel richtet sich vielmehr danach, wieviel Leistung du übertagen willst. Ein WLAN-Arduino wird aber auch mit Relais kaum nennenswert viel Leistung beziehen, die Leitungen werden also vermutlich sehr dünn ausfallen dürfen.
    Ich lese hier nichts von NACH dem Netzteil??!!

    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Wenn ich in einer Dose sowas realisieren wollte, würde ich so wenig Leitung wie möglich (wg. Platz) verwenden, d.h. keine neue Leitung einziehen, sondern einen Stich von der bestehenden Leitung machen, diesen so kurz wie möglich (etwa die Länge einer Aderendhülse) halten und dem Netzteil noch einen Überstromschutz spendieren.
    Ob das normgerecht wäre kann ich jetzt so auch nicht sagen, müßte ich mich erstmal wieder in die Norm einlesen, allerdings wäre das meine erste Überlegung. Möglichst dicke Kabel zu verwenden macht so keinen Sinn.
    Für Kleinspannung (<=50V AC und <=120V DC) gelten andere Vorschriften, bzw. gar keine (< 25V AC bzw. <60V DC) was den Berührungsschutz angeht. Da braucht es auch keine VDE o.Ä Zulassungen.
    Allerdings gibt es einige Vorschriften über die Trennung der Stromkreise. Zwischen Klein- und Niederspannung (bis 1'000V AC bzw. 1'550 V DC) müssen Minimalabstände eingehalten werden und/oder zusätzliche Isolationen vorhanden sein. z.B. dürfen Klein- und Niederspannungs-Kabel nur im selben Kabelkanal untergebracht werden, wenn dieser eine Trennwand hat und somit eine räumliche Trennung gewährleistet wird. Ohne Trennwand unterliegen auch die Kleinspannungskreise den Vorschriften für Niederspannung.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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