Bei einem Bipolartransistor (wie dem BC141) ist es egal, ob er vor oder nach dem Motor zwischengeschaltet wird. Der Bipolartransistor wird über den Strom gesteuert, welcher aus dem Mikrokontroller-Pin in die Basis des Transistors fliesst.
Anders wäre das bei einem MosFET (N-Kanal), welcher spannungsgesteuert ist. Dieser schaltet nämlich, wenn die Spannung zwischen Gate und Source des Transistors einen genug hohen Wert erreicht. Somit sollte der Source-Pin eines N-Kanal MosFETs immer auf Ground gelegt werden, dann kann man das Gate ohne Probleme ansteuern.
Wenn du ein Multimeter hast, einfach mal den Strom messen, welcher fliesst, wenn du den Motor direkt an die 9V Batterie hängst. Der Transistor verträgt 1A (ziemlich viel), ein kleiner Motor wie aus nem Floppy oder DVD-Laufwer dürfte weniger Strom ziehen... Ansonsten kannst du sicher gehen, indem du den Motor als Kurzschluss ansiehst (wenn er bestromt wird, sich aber nicht dreht, dann ist er relativ nahe an nem Kurzschluss) und den Strom dann auf 1A begrenzt. Das machst du mit einem Widerstand, nämlich:
R = U / I = 9V / 1A = 9 Ohm -> 9.1 Ohm ist der nächstgelegene Widerstandswert.
Beachte die Leistung: P = I^2 * R = 1 * 9.1 Ohm = 9.1 Watt (etwas ungenau da du nicht mehr ganz 1A hast). -> da brauchst du einen ziemlich dicken Widerstand...
Wenn du kein Multimeter hast, aber einen Widerstand der in der Grössenordnung um 10 Ohm ist (5 - 30 oder so), kannst du auch eine "Strommessung" machen, indem du den Widerstand in die Schaltung einfügst (zwischen 9V und Kollektor des Transistors) und schaust, ob der Widerstand heiss wird. Wird er nicht heiss, so fliesst nicht viel Strom![]()
Lesezeichen