Recht genau angeben kann man die Geschwindigkeit der Kugel bei der sie sich vom äußeren Rand des Kessels ablöst und beginnt in einer elliptischen Bahn nach innen zu gehen. Der Zeitpunkt (gemessen seit dem Start der Kugel) ist weniger genau zu berechnen, weil der Einwurf der Kugel von Hand und damit nie genau unter gleichen Bedingungen stattfindet. Weiterhin sind die Mechanismen des Geschwindigkeitsabbaus (Reibung) einer exakten Berechnung nicht zugänglich. Hier können schon geringfügige Änderungen in der Oberflächenbeschaffenheit (Staub, Handschweiß, mechanische Rauhigkeit) deutliche Änderungen der Reibung verursachen. Diese Faktoren führen dazu, dass der Zeitpunkt, wann die Zentripetalkraft kleiner wird als die Hangabtriebskraft zwar theoretisch determiniert, nach meiner Einschätzung aber in der Praxis nicht zum Zeitpunkt des Kugeleinwurfs (oder unmittelbar danach) berechenbar ist.Doch bis zum Zeitpunkt, an dem die Zentripetalkraft noch wirkt, würde ich gerne wissen, wann ist der eine "gemessene" Zeitpunkt (in ms angegeben) genau? Ist dieser auch immer konstant? Oder, gibt es vielleicht eine Möglichkeit den Ort der Kraftaufhebung zu bestimmen (durch Zeitmessungen)?
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