Sorry für den harschen Kommentar von mir.
Vermutlich kommen schon bei verschiedenen Karten die gleichen Fehlercodes. Anders wäre ja nicht einzusehen, dass z.B. eine Dokumentation einer solchen Karte eine Unzahl Codelisten für die verschiedenen BIOS-Varianten zusammengestellt hat.
Wie arbeiten denn die Karten? Vermutlich lesen diese Dinger das lokale BOOTROM und betreiben mit dem darin niedergelegten Programm und den zugehörigen Daten einen eigenständigen Testlauf. Der wird dann nicht als POST (Power On Self Test) auf dem evtl. kränkelnden Mainboard gefahren, sondern eben auf der CPU bzw. dem Controller der Testkarte. So jedenfalls mein Verständnis des Bootvorgangs - siehe dazu diese Quelle oder auch noch diese Site. Ich vermute auch, dass ein defektes BOOTPROM erstens ähnliche Fehlfunktionen verursacht wie hier beschrieben und zweitens selbst die teuerste Testkarte daran hindert einen sinnvollen Test durchzuführen. Denn das Bootprom hat ja die aktuelle Konfiguration des Rechners lokal gespeichert - oder soll sie gespeichert haben. WENN diese Daten nicht zufällig/absichtlich/versehentlich/unglücklicherweise (z.B. Staubsaugen) beim letzten Lauf des Computers so verbogen wurden, dass kein sinnvoller Start des Computers möglich ist.
Anmerkung: Mir ist der Fall bekannt, dass ein veralteter Arbeitplatzrechner den die firmeneigene EDV nicht erneuern wollte, nach Ausbau, xxxeigenzensurxxx und anschließendem Wiedereinsetzen des Boot-Proms durch ein blitzend-neues Rechnerteil ersetzt hatte (ersetzen musste).
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