Ich bin durchaus ein Freund gepflegter Sprache und kann auf den zunehmenden Verfall der deutschen Sprache gerne verzichten. Ich frage mich öfter, was unsere Schulen eigentlich den ganzen Tag machen, wenn ich Schrift und Sprache mancher jungen Menschen betrachte.
anderes als rechtschreibung...

Da wäre schon mal die Groß-/Kleinschreibung, die offenbar von Vielen nur noch als Empfehlung oder bereits als obsolet betrachtet wird. (Nicht wahr, Inka?) Kommas werden ebenso nur noch nach Gutdünken (oberallgeier) oder gar nicht mehr benutzt.
man tut was man kann aber wenn's drauf ankommt kann ich schon noch richtig großschreibung, und wenn's manchmal per winword passiert

Sprache ist lebendig (äh, ist halt so ;- ) und der Versuch, ab und zu die gröbsten Auswüchse wieder in ein nachvollziehbares Regelwerk zu fassen, ist durchaus löblich. Wo währn vir one denn gutten Lutherr, der unsrer Sprach vür alle ein gleiches Mass gegeben hath. Jeder thäte shreiben, wi er wolthe und keiner könte es fersten.
so weit sind wir doch schon! ich bin ziemlich sicher, dass die letzte rechtschreibreform nur das eine zum zweck hatte: die Pisa-ergebnisse deutscher schüler künstlich nach oben zu pushen. Nicht einmal mehr "schreib wie du kannst" sondern "schreib wie du willst"...