C++ ist klar, aber für Anfänger gleich mit sowas kommen? Das Pollin Board hat noch 232 drauf, Wozu? Wird seit ca. 12 Jahren gebaut (nur bei Pollin). Da sind andere 3 Generationen weiter
C++ ist klar, aber für Anfänger gleich mit sowas kommen? Das Pollin Board hat noch 232 drauf, Wozu? Wird seit ca. 12 Jahren gebaut (nur bei Pollin). Da sind andere 3 Generationen weiter
C Funktionen kann man wie als Untermenge von C++ bei Arduino behandeln (cstring, strcpy, memset u.v.m), da muss man keine C++ Funktionen verwenden. C++ Klassen machen hingegen vieles auch extrem viel einfacher, und nichts daran ist "schlecht". Und alles absolut Anfänger-tauglich, das ist ja gerade der Grund für den weltweiten irrsinnigen Erfolg des Arduino- / Wiring-Konzepts.
Dann wäre noch ein kostengünstiger, jedoch sehr praktisch orientierter
Vorschlag nur unter Benutzung preiswerter "primärer" Bauelente:
- Lochrasterplatte reichlich bemessen, 2 SUB-D-Stecker 9-polig
- AVR ATMega16, MAX232-IC, 2 BCD-7-Segmentdecoder-ICs,
- 4 Potis, ca 25 LEDs verschiedener Farben, 3 Treiber-IC,
- einige Rs, Cs, 2 HEX-Schalter, 1 DIP-Schalter, einige Taster
- 2 Siebensegmentanzeigen, einige Anschlussklemmen, 5V-NT
Neben der praktischen Lötübung beim Aufbau der erweiterbaren
Schaltung (PIN-Belegung des ATMega16 im Datasheet) könnten
folgende (erweiterbare) Übungen durchgezogen werden:
- Hardwareverständnisse, wie Logikpegel, AD-Wandlung
- Komperatorfunktionen analog und digital,
- Timer- und Zählerfunktionen, komfortable Anzeigen
- Kleinsteuerungen, mathematische Algorithmen
- Lichteffekte, Spielereien und sehr viel mehr
Neben C oder Assembler soll noch mal auf den BASIC-
Compiler hingewiesen werden, welcher leicht erlern-
bar ist und nicht mehr, wie früher interpreterorientiert
arbeitet, sondern Maschinencode erzeugt, welcher
um so besser wird, je optimierter man programmiert
und je mehr man registerorientierte Befehle benutzt.
Wenn das Projekt im Team realisiert werden sollte,
werden sich warscheinlich 2 Gruppen bilden, wobei
deren Übergang fliessend ist:
- die praktischen Löter, welche die einzelnen Projekte
möglicherweise auch mit einer Grundprogrammierung
zum Laufen bringen
- die Programmierpuristen, welche durch Quelltext-
optimierugen oder Einsatz spezieller Compiler eine
weitere Vervollkommnung realisieren können
Einen derartigen Selbstbau stelle ich mir gut vor,
eigene Erfahrungen zu sammeln, ohne auf vorgefertigte
Plattformen angewiesen zu sein.
VG Micha
Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...
man müste nun wissen, wer genau die Zielgruppe ist.
Insgesamt halte ich dein Konstrukt aber für absolut nicht Schul- und Anfänger-tauglich, um Programmier- und Schaltungs-Basics zu vermitteln, gemessen an den Ausührungen im TOP, und nicht zu vergessen: für Unterricht braucht man zertifizierte und bewährte Curricula.
Hier geht es ja um Techikausbildung, welche schon leicht spezialisert
ist. Steckbretter sind was für den Kindergarten oder als Nebensache
für Ausbildungszwecke, welche eigentlich ganz andere Abschlussziehle
verfolgen. Ein gewisses Niveau muss schon erfüllt werden, um nicht
nur das gestellte Ausbildungsziel zu erreichen, sondern auch das
praktische Interesse für eine spätere berufliche Karriere zu wecken.
Sollte dieses Niveau nicht verlangt werden, würden für diesen
Zweck visiulasisierte Simulationsprogramme ausreichen, derer es sogar
als Freeware genügend gibt.
VG Micha
Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...
Technik-Ausbildung? wurde das wirklich so gesagt?
Ich las nur " würde gern den Schülern Mikrocontroller und deren Programmierung nahe bringen. Allerdings habe ich selbst davon überhaupt keine Ahnung und bin schon bei der Auswahl eines Bausatzes völlig hilflos."
Das klingt eher nach Elektronik- oder Informatik-AG vom Level Sekundarstufe I und nicht nach regulärem Unterricht, denn dann hätte die Schule ja die Lehrmittel. Oder eine außerschulische AG, auf Hobby-Basis, wenn ich es recht überlege.
Aber von echter "Technikausbildung" auf Schulniveau habe ich tatsächlich nichts gelesen, damit relativiert sich allerdings auch die Sache mit den Curricula.
Dennoch, für Arduino gibts die sogar, und nichts wäre für diese ganzen Zwecke besser geeignet als Arduino.
JA
Techniklerhrer gibt es an Berufsschulen und technischen Fachschulen.
Der übliche Weg zum Techniklehrer ist auch nicht Abitur und dann Studium auf Lehramt, sondern erst eine technische Ausbildung, ggf. auch Ingenieur und dann erst auf Lehramt.
Von den Anschaffungskosten, der Verbreitung, und den Verfügbaren Informationsquellen her ist Arduino derzeit wohl die erste Wahl.
Da können die Schüler auch für schmales Geld selbst Zuhause weiterarbeiten (oder ganz ohne Geld, wenn sie sich nur die IDE downloaden).
Das Arduino C++ ist auch kein Hexenwerk und das es Einsteigerfreundlich ist beweist die schnelle und weite Verbreitung.
Was man beachten muß, ist halt das ein Arduino von hause aus nicht kurzschlußfest ist. Also Schüler die als absolute anfänger mal einen Kurzschluß bauen, grillen dann auch sofort so ein Board.
Eine Schutzbeschaltung wäre von Vorteil. ggf. auch dei Festlegung, das 5V auf den Bors immser mit Buchsen dargestellt wird und alle anderen Anschlüsse mit Stiften.
Somit gibt es nur Jumper Kabel mit Buchse-Buchse und mit Buchse-Stift. Aber keine mit Stift-Stift.
Die Kabel Buchse-Stift holt man so kurz, das man nicht direkt auf einen GND Stift kommt.
Zusammenstecken von zwei Kabeln, Buchse-Stift + Buchse-Buchse, liefert ein langes Buchse-Buchse Kabel.
Damit kann man dann keinen Kurzschluß verursachen (wenn man nicht vorher mit einem Stück Draht ein Buchse manipuliert hat).
Natürlich gibt es da noch Möglichkeiten über Bauteilanschlüsse einen Kurzschluß zu provozieren.
100%ig wäre also nur eine Schutzbeschaltung.
Geändert von i_make_it (05.06.2018 um 07:31 Uhr)
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