Hola!
Danke Klebwax, sehr gut nachgefragt! Sorry!
Ja, das Netzteil ist kurzschlussfest, allerdings bricht die Spannung signifikant ein, wenn ein Wert über I=4,5A gezogen wird. Dahinter ist eine SPS geschaltet, die nur Spannungseinbrüche von 24V auf maximal 20,4V verträgt und sich sonst abschaltet.
Ich hab bereits mit dem Netzteilhersteller gesprochen: Ja, das Netzteil würde den Kondensator geladen kriegen, aber aus diesen (euch bis dato vorenthaltenen Gründen) sollte ein Spannungseinbruch vermieden werden und der Kondensator "sanft" geladen werden.

Nach meinem Informationsstand besitzen Netzteile eine höhere interne Spannung, als die in diesem Fall herauskommende Outputspannung von 24V, da sie einen Innenwiderstand besitzen, an dem gemäß U=R*I eine geringe Spannung abfällt. Stellt sich nun im Anstellmoment meiner Maschine eine Stromspitze ein, fällt dementsprechend mehr Spannung am Innenwiderstand des Netzteils ab und die Outputspannung sinkt kurzzeitig unter 24V, bevor das Netzteil seine interne Spannung im ms-Bereich hochregeln kann. Da der Kondensator aber auf 24V aufgeladen ist, "springt er in die Bresche", da er sich aufgrund des nun herrschenden Potentialgefälles entlädt. Das ist der Effekt hinter dem Glätten einer pulsierenden Gleichspannung und analog hinter dem Puffern von Lastspitzen, wurde mir nun häufiger erklärt und ich konnte auch noch nichts gegenteiliges herausfinden.

Der Spaß funktioniert aber nur, wenn keine Spannung oder beim Entladen an einem Vorwiderstand abfallen muss. Das steht aber leider im Gegensatz zum Bedarf einen Vorwiderstands, damit dem Aufladen keine Ströme über 4,5 gezogen werden, um Spannungseinbrüche zu vermeiden. Soweit das Problem

Liebe Grüße
KondensatorKeule