soweit ich das (nach wiederholtem wikipedia studium) verstanden habe geht es ja darum über das Thermochemische Verfahren mit "nur" 900°C Temperatur und Schwefeldioxid, Wasser und Iod als Ergebnis Schwefelsäure und Iodwasserstoff zu erhalten.Was bleibt, ist ntl der ganze Rattenschwanz an O2-Abtrennung, und egal wie die Licht- oder Hitzequelle dann tatsächlich später industriell erfolgt: es bleibt spannend, wie sie die Oxide loswerden und recyceln, und was die Stromerzeugung dann wirklich im Vergleich zu PV + E'lyse kostet.
Dann will man wieder mittels Solarthermie die Schwefelsäure in Schwefeldioxid und Sauerstoff spalten (bei 800°C) und so das Schwefeldioxid recyclen ... aber bei 800°C 2 Gase voneeinander trennen bevor sie sich wieder verbinden wird wohl der Knackpunkt der Forschung sein.
Die Spaltung des Iodwasserstoff geht auch thermisch und gibt Iod und Wasserstoff. Praktischerweise passiert die Spaltung des Iodwasserstoff schon bei 300°C und dann kann man auch wieder Membranfilter einsetzen. Wikipedia sagt auch hier dass die eigentliche industrielle Iodwasserstoff Produktion bei 500°C passiert, bedeutet das, dass die Produkte bei nur 300°C nach der Spaltung garnicht mehr miteinander reagieren können? Sann braucht man noch nicht mal Filter sondern nutzt einfach die Sublimation von Iod aus.
Zum Punkt Skallierbarkeit würde ich dem Vorhaben auf jeden Fall Wirtschaftlichkeit zutrauen. Zum Punkt "Just In Time" wird es aber Abzüge in der B-Note geben, denn die Sonne muss mitspielen XD oder man speichert die Wärme mit einer Salzschmelze.
*Stolper* http://www.patent-de.com/20070913/DE102006010289A1.html *Stirnrunzel* das ist doch genau das worüber der Artikel redet oder ?
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