@i_make_it
Ich lege mehr Wert darauf, dass das Projekt akzeptiert wird und ich die Zulassung zur Prüfung bekomme.
Danke für die ausführliche Hilfe. Ich melde mich dann wenn ich Fortschritte gemacht habe.
Viele Grüße
Musti
@i_make_it
Ich lege mehr Wert darauf, dass das Projekt akzeptiert wird und ich die Zulassung zur Prüfung bekomme.
Danke für die ausführliche Hilfe. Ich melde mich dann wenn ich Fortschritte gemacht habe.
Viele Grüße
Musti
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
Ohne unken zu wollen - ich bin nicht sicher, dass die akademischen Auftraggeber das genau so sehen... Dann musst du Schritt für Schritt vorgehen und die Schritte auch Dokumentieren ..
Eurer Meinung schliesse ich mich trotzdem voll und ganz an. Ich selbst hatte bei einem ziemlich teuren Projekt sehr ausführliche Dokumentationen schon bei der Analyse der Projektidee erstellt - nicht zuletzt um mir selbst die Geschichte KLAR zu machen. Die Reaktion von einigen Leuten, die dachten dass sie es beurteilen sollten/wollten/könnten war reichlich spöttisch : ".. wieder kiloweise Papier produziert ..". Nach Prototypenbau und ersten Einsätzen kamen Innovationspreise . . . das wurde dann von den gleichen Leuten eher nicht kommentiert *gg*. Und ob da Industrie und Akademie sich sehr unterscheiden wage ich zu bezweifeln. Ich kenne genug Forschungsanträge die so was von Pipifax sind - egal ob Eliteuni oder ähnliche Auswüches der hochnäsigen Exzellenzinitiative.
Geändert von oberallgeier (22.05.2016 um 08:15 Uhr)
Ciao sagt der JoeamBerg
Es wird wohl berechtigterweise verschiedene Wege geben eine Aufgabe zu lösen. Schließlich gib es große und kleine Projekte, es gibt Felder auf denen es wenig Erfahrung gibt und andere auf denen man schon gleich bestehende Lösungen miteinander vergeichen kann.
Deshalb ist es auch gut, sich über die Wege zu informieren, beispielsweise auch über einen sicheren formalen Weg, um sich für die aktuelle Aufgabe daran zu orientieren und die nicht ausfühlich benötigten Punkte abzuhaken. Das ist immerhin besser als andersherum etwas fertigzustellen und danach die Aufgabenstellung zu klären, was aber durchaus auch bei größeren Projekten praktiziert wird wie bei "Soda-Brücken".
Man darf dann schließlich neben der Optimierung der Vorgensweise das Vorgehen selbst auch nicht vergessen.
@mustiiy43: Wenn Du meine Posts nochmal genau durchliest, wirst Du feststellen das ich bereits Maschinenbauer bin.
Um genau zu sein, staatlich geprüfter Maschinenbautechniker seit 1995.
Ich habe also bereits mehrere solcher Projektarbeiten hinter mir, die auch benotet wurden.
Sollte das Ausbildungsnivau nicht erheblich gesunken sein, wird genau darauf geachtet.
Zu meiner Zeit mussten wir in der abzugebenden Projektdokumentation auch angeben welche Methoden wir im Kreativprozess genutzt haben (konstruktives Brainstorming, destruktives Brainstorming, morphologische Analyse, Delphi Methode, System Dynamics, Synektische Verfahren, Methode 635, Moderatorenmethode, Mind Mapping, etc.) und es auch Dokumentieren.
Auf die Kreativ Phase folgt dann die technisch-wirtschaftliche Bewertung, bei der das von Peter(TOO) schon erwähnte aussieben der verschiedenen Ansätze erfolgt.
Am Ende bleibt für jede Teilaufgabe eine Lösung übrig, die technisch realisierbar bis optimal ist (auch grade im zusammenspiel mit den anderen Teillösungen als ganzes funktioniert) und wirtschaftlich nahe am Optimum liegt.
Wobei bei mir damals zwei Projekte dabei waren wo bewust die Budget Vorgaben unerreichbar waren, so das man gezwungen war mit dem Auftraggeber noch mal ins Gespräch zu gehen.
Bewertet wurde da die Zeit die verging bis man das bemerkte, da das ja die über den Projekt-Strukturplan erfolgte Terminplanung nicht unerheblich beeinflußt.
Eben. Dem TO wurden ja auch Leitlinien ans Herz gelegt die eine gewisse Entscheidungshilfe bieten. Schon Wikipedia gibt hier sehr kompakt ein Gerüst für kleinste bis große Projekte. Ähnlich wie meine Vorredner versuche ich den TO zu überzeugen, sogar zu drängen, ein bisschen Gehirnschmalz ins Vorfeld zu investieren statt etliche Euros für schnell erledigbare Einkäufe und dafür leicht erreichbare, erprobte Unterlagen zu nutzen.Es wird wohl berechtigterweise verschiedene Wege geben eine Aufgabe zu lösen ..
Ciao sagt der JoeamBerg
Hallo,
Seit über 20 Jahren betreue ich immer wieder Semester- und Diplomarbeiten.
Jeder geschickte Prüfer erfährt mit der Frage: "Warum haben sie das so gelöst?" mehr, als durch jede Nachfrage nach Details der präsentierten Lösung.
Bei einem Plagiat, kommen kaum Argumente, hat man sich wirklich mit der Lösungsfindung auseinandergesetzt hört der Typ kaum mehr auf.
Akademisches Vorgehen zeichnet sich eigentlich dadurch aus, dass man mit einer Recherche des aktuellen Wissenstandes anfängt. Dabei muss man dann auch alle Aussagen mit Quellenangaben belegen. Fehlen die Quellenangaben, bist du mit einer Dissertation schon durchgefallen! Selbst einzelne vergessene Belege führen zu Punktabzügen.
Ok, in den technischen Bereichen wird das oft nicht ganz so streng gehandhabt.
Wie du selbst schreibst, hilft es in der Praxis, die Entscheidungsfindung zu ordnen, da genügen oft auch schon Stichworte und überschlägige Berechnungen. Wichtig ist, dass man zumindest später noch die Entscheidungsfindung nachvollziehen kann.
Gerade in der Elektronik ist es so, dass wenn man mit der Entwicklung fertig ist, gleich wieder von Vorne anfangen könnte, weil genau dasjenige IC, welches nicht gab, jetzt auf den Markt kommtMit diesem könnte man alles viel einfacher und günstiger lösen.
Ich habe Entwickler kennen gelernt, welche genau aus diesem Grund nie mit einer Entwicklung fertig werden.
Meist ist aber irgendwann ein Redesign des Produkts angesagt, dann ist es hilfreich die alten Entscheidungen einfach revidieren zu können.
MfG Peter(TOO)
Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?
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