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Thema: Notheizung in kleinem Hochbeet mit Blumendraht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Ich komme nur auf 44W? .. Eisen ist ein PTC, also wird es bei 40°C etwas weniger ..
    Ja, die 88W konnte ich auch nicht nachvollziehen. Dagegen ist die Widerstandskennlinie deutlich, der Widerstand steigt mit der Temperatur schon merklich an (die Angabe "20 °C" war geschätzt und möglicherweise etwas zu niedrig; sorry). Laut Netzteilanzeige habe ich jetzt, bei 14,08 V 4,85 A, also deutlich mehr Heizleistung, rechnerisch etwas an die 2,9 Ω und als Erfolg am Draht nen Hauch über 40°C.

    Nur weiß ich nicht annähernd, ob die Heizleistung genug ist als Abwehr des Kälteeinbruchs und ob dann der frische Salat aus dem Garten in Kürze gesichert ist; sicher ist aber wohl eins: schaden wird die Wärme dem Salat nicht. Vielleicht werde ich noch nen Temperaturfühler in die Erde stecken und einen in die Umgebungsluft und das loggen. Das wird allmählich ein nettes Physikexperiment.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Ich würde eher zuviel als zu wenig heizen, also mehr Heizleistung (ich würde über 100W nehmen, aus dem Bauch heraus) . Abschalten mit Thermostat.

    MfG Hannes

  3. #3
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    Hallo,
    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Nur weiß ich nicht annähernd, ob die Heizleistung genug ist als Abwehr des Kälteeinbruchs und ob dann der frische Salat aus dem Garten in Kürze gesichert ist; sicher ist aber wohl eins: schaden wird die Wärme dem Salat nicht. Vielleicht werde ich noch nen Temperaturfühler in die Erde stecken und einen in die Umgebungsluft und das loggen. Das wird allmählich ein nettes Physikexperiment.
    Die Frage ist, wie gut die Folie isoliert und wie dicht du einpacken kannst?
    Gut und billig für deinen Zweck ist Noppenfolie, welche man zum Verpacken verwendet.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Keine Ahnung wie ich gestern auf die 88W gekommen bin...ich habs irgendwie über den Widerstand gerechnet.

    Aber 44W scheint mir auch nicht richtig. 13,5V*4,67A=63W.

    Wie auch immer...ich würde mal sagen, alles unter 300W wird etwas dünn. Wenn ich mir überlege was ein Fön so an Leistung verkonsumiert und dabei an warmer Luft abgibt werden 44/63/88W kaum reichen.

    Noppenfolie zum Isolieren klingt gut. Einfache Folie mehrlagig wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, je nachdem was du so da hast.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Ein interessantes Projekt, an Heizen bin ich gar nicht drauf gekommen bei meinen Gartenprojekten, da wollte ich bislang nur Bewässern, was bis jetzt noch am entsprechendem Ventil oder dem Wasserdruck scheiterte , denn ich wollte nicht aus der Trinkwasserleitung bewässern.

    Es soll doch solche "Erdbewärmer" geben, als Heizkabel, habe ich mal irgendwo gelesen, aber kann da nichts genaues drüber sagen. Jedenfalls lese ich mal weiter mit, das interessiert mich sehr was der "Oberall" wieder da projektiert.

    Gruss
    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo Joe,
    zwei Dinge, die mir auf anhieb einfallen.

    Infrarotlampen,

    Dachrinnenheizung.

    Beide haben den Nachteil, dass sie mit Netzstrom arbeiten.
    Bei der Dachrinnenheizung kommt noch dazu, dass sie (in deinem Fall) eingegraben werden sollte.

    Gruß Hans.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Hans,
    Zitat Zitat von hans99 Beitrag anzeigen
    Dachrinnenheizung.

    Beide haben den Nachteil, dass sie mit Netzstrom arbeiten.
    Bei der Dachrinnenheizung kommt noch dazu, dass sie (in deinem Fall) eingegraben werden sollte.
    Die Heizkabel gibt es auch für 12V (z.B. bei Conrad), aber 24V und 48V sind auch gebräuchlich.
    Einbuddeln ist bei den Meisten, für den Aussenbereich zugelassenen, auch kein Problem. Bei Tiefgaragen werden sie auch gerne in der Auffahrt einbetoniert.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Der Draht erwärmt bei der Oberfläche kaum die umgebende Luft.
    Der wirkt nicht als Konvektionsheizung sondern als Infrarotstrahler.
    Es wird also der Boden. die Pflanzenoberfläche und die Folie erwärmt.
    Die Pflanzen und der Boden erwärmen dann die Luft, bei der Folie wird rund 50% der absorbierten Energie auch nach außen abgestrahlt und geht verloren.
    Da wäre eine zweite Folie sinnvoll.
    Das haben hier die Spargelbauern auch auf den Feldern.
    Die haben einfach einen Pflanztunnel und darüber noch einen zweiten Pflanztunnel aufgestellt.
    Damit hat die Sonnenwärme und die Stoffwechselabwärme der Pflanzen gereicht.
    (Der Gemüsespargel hat aber den Vorteil, das dessen Abwärme den Boden heizt, da der ja gestochen wird bevor er den Boden verlässt)

    Aber jeder der schon mal im Schnee zelten war, weis den Vorteil eines Innenzeltes zu schätzen, das bringt unheimlich viel.

    Mein erster Gedanke war auch Glühlampen (meine beiden Partylichterketten mit je 20 mal 60W reichen im 3x6m Partyzelt oft schon als Heizung aus) mit rotem und blauem Lampenlack und da dann etwas größere Konservendosen mit ein paar Ventilationslöchern drüber. Die beiden Lackschichten sollten eine Großteil des sichtbaren Lichtes dämpfen und so in IR überführen und die Konservendosen wirken als weitere Sichtblende und Energiespeicher/-umwandler. die in den Dosen erwärmte Luft kann durch die Löcher entweichen und man hat dann auch Konvektionsheizung.
    Man könnte sogar Kupferrohrspiralen nutzen um Zuluft per Lüfter gezielt an den Heizelementen vorbeizuführen und vorzuwärmen.
    Kommt halt drauf an welchen Aufwand man betreiben möchte.

  9. #9
    HaWe
    Gast
    also wenn du über einen warmen Draht die Luft heizen willst...
    Luft ist ein schlechter Wärmeleiter, da wird schätzungsweise weder die Luft bei 44W warm werden noch erst recht nicht die Erde, denn die führte ja ihre Temperatur per Bodekontakt viel schneller nach unten und außen ab als du über die "dünne" noch nicht mal lauwarme Luft nachkommen wirst...
    ganz zu schweigen über die Luftabkühlung durch Konvektion mit der Umgebung...

    1kcal (4,1868 kJ) erwärmt 1kg Wasser (~Erde) um 1 Grad,
    jetzt rechne mal die kg Erde aus, die du wieviel Grad erwärmen musst - bei 1m² Fläche mit 10cm Tiefe sind das (CMIIW)
    100cm*100cm*10cm = 100.000cm³ = 100 l = 100kg

    also 100kcal für 100kg Erde pro 1°C =~ 400kJ = ~ 0,1 kWh (direkter Erdkontakt, nicht über Luft!)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich denke hier wird durch oberallgeier, ganz klassisch, empirsch ermittelt werden ob es funktioniert oder nicht.
    Wobei es ja ab morgen wieder wärmer werden soll.

    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    also wenn du über einen warmen Draht die Luft heizen willst...
    Luft ist ein schlechter Wärmeleiter
    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    ganz zu schweigen über die Luftabkühlung durch Konvektion mit der Umgebung...
    Irgendwie bekomme ich diese beiden Aussagen nicht so ganz unter einen Hut.
    Wenn es eine Abkühlung des Drahtes duch Konvektion gibt, dann wird doch die Luft aufgeheizt.
    Oder gilt hier der Energieerhaltungssatz nicht?

    Und mit der zweiten Folie die ein Luftposter zwichen beiden Folien einschließt wird ja auch der Umstand das Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, als Isolierung genutzt.

    Beim Erdreich dürfte es nicht darum gehen, das selbe zu heizen, sondern nur dessen vorhandene Wärme zu erhalten.
    Wir reden bei enem Hochbeet nicht davon einen Raum auf 19-24°C zu heizen, sondern es frostfrei zu halten.
    Da die Frostgrenze in Mitteleuropa und im Flachland bei etwa 0,8m liegt, heist das, das bei Temperaturen unter dem Gefriepunkt und Schneefall die Bodenauskühlung beschleunigt wird und die vorhandene Erdwärme an der Oberfläche abgeführt wird.
    Das soll durch die "Notheizung" ja nur vermieden werden. Also muß man bei der detailierten Rechnung eigentlich erst mal die Temperatur und die Wärmemenge kennen die bereits im Boden ist.
    Da diese mit in die Rechnung als Heizleistung der für die Luft mit einfließt.
    Da in dem Beet eine Verstoffwechselung von Dünger durch die Pflanzen und von Biomasse durch Mikro- und Makroorganismen stattfindet, geht deren Stoffwechselabwärme ja auch in die Heizleistung ein.
    Wer einen Kompsthaufen betreibt, weis wie warm das werden kann (der von meinem Schwiegervater war oft wochenlang noch Schneefrei, wenn drumrum schon alles weiß war).
    Sollte das Beet also mit noch nicht ganz kompostierter aktiver Biomasse gedüngt worden sein, könnte das eine nicht unerhebliche Heizleistung sein.
    Die faserige Bodenstruktur auf dem Bild spricht zumindest dafür, daß da grade Biomasse vor sich hin kompostiert.


    Übrigens wer das Bild Lebensmittelecht ausdrucken will, braucht "Esspapier" oder Zuckerpapier, Tinte auf Basis von Lebensmittelfarbe und einen Flachbettdrucker oder einen Lebensmitteldrucker vom Footstylist/Kondietor seines Vertrauens.
    Beim Drucken von Salat und Gemüse gilt aber das selbe wie beim Kochen. Alles was gesund ist geht verloren.
    Geändert von i_make_it (27.04.2016 um 05:59 Uhr)

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