Bei einer Hausverkabelung mit Leitungsschutzschalter, FI, oder Schmelzsicherung wagte ich da mal zu wiedersprechen.
Da die ja auch alles Stromlos machen, müssen die entsprechenden Sicherheitseinrichtungen sowieso schon in den Geräten verbaut sein, sonst sind die in der EU nicht verkehrsfähig. Anders ist es bei Maschinen und Anlagenerrichtern, die müssen sich selbst drum kümmern das ihre Anlagen den Notaus Anforderungen genüge tun.
Also z.B. auch die von uns die selbst einen Roboterarm mit zig Kilo Handlinggewicht und zweistelligen Beschleunigungswerten als Hobbyprojekt planen müssen dafür sorgen das bei Notaus, Stromausfall etc. das Werkstück nicht mal eben bei voller Fahrt losgelassen wird oder unkontrollierte Bewegungen ausführt.
Wer sein Haus oder Wohnung analog zur bereits vorhandenen Sicherung oder FI stromlos machen will, muß "nur" auf die geltenden Regeln/Normen und die Gesetze dafür achten.
Man kann ja auch einer Steckdose nicht in der Planung ansehen ob da nur der Wasserkocher/Schreibtischlampe/Fernseher dranhängen wird oder z.B. ein nicht zulässiger Lastenheber der bei Stromausfall, einem 500kg auf den Kopf fallen lässt. Allerdings sollte man sich doch überlegen ob man besagten Lastenheber wirklich vom Chinaman holt oder doch ein ordungsgemäßes Produkt das halt etwas mehr kostet, dafür aber das Leben verschont.
Also Arbeiten und Dokumentation durch Fachpersonal, Abnahme und in Betriebnahme nur durch eine berechtigte Person. Ideen darf jeder haben und Fragen stellen um fachkundig zu werden auch.
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