Der Vorwiderstand in Vcc soll eigentlich nur einen Tiefpass in der Versorgung sein, um die Störungen, verursacht von den digitalen Bausteinen in der Schaltung, fern zu halten. Leider gibt es kein brauchbares RC-Glied ohne R, das vermindert die Versorgungsspannung. Als alternative bietet sich statt R ein L an, gemeinhin "Ferrite-Perle" genannt, das liefert einen Tiefpass 2. Ordnung bei kleinerem Einfluß auf den Vcc Wert.
Warum überhaupt einen Pullup? Im SFH ist doch schon einer drin. Miss doch einfach mal das Signal am offenen Ausgang. Da sollte es wirklich nach unten gehen. Wenn nicht gibt es ein Problem, daß an der Wurzel beseitigt werden muß, und nicht mit gängigen Mittelchen (hier Buffer) zugekleistert werden darf. Wenn aus bestimmten Gründen die Last am Ausgang zu groß für den SFH ist, wird ein Buffer fällig.
Sowas kann man natürlich aus Transistoren basteln, als alter Digitalelektroniker würde ich aber was "fertiges" nehmen. Wenn das Eingangssignal schwächelt, fällt mir als erstes ein Schmitt-Trigger Baustein ein z.B. ein 74HC14. Der dreht zwar das Signal, das kann man manchmal in der Software ausgleichen, oder man schaltet einen zweiten dahinter. Es sind ja 6 in einem Baustein. Sie sind dabei so schnell (einige 10MHz), daß auch zwei hintereinander keine Rolle spielen.
Aber zuerst müssen die Gründe für das schlechte "Low" geklärt werden.
MfG Klebwax
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