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Thema: Edelstahlteile miteinander verbinden

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ich denk mal mit dem Gerät hast Du keinen Fehler gemacht.
    Mit dem Gas würde ich mir mal ne Flasche vom THW ausleihen und gucken wie Du mit der WIG Schweisserei zurecht kommst.
    Bei meinem Stahlwerk war auf der Elekroden Spannhülse kein Gewinde drauf - Wurde aber anstandslos und ohne Probleme ausgetauscht.
    Ich hab dann sogar 2 Stück zugeschickt bekommen.
    Wenn Du mal WIG Schweissnadeln besorgst, pass auf, das Du keine WT Typen kriegst. Die sind nämlich Thorium dotiert und somit Radioaktiv!

    Ich seh gerade, das Ding ist ja auch ein Schutzgas Schweissgerät mit Drahtrolle ( MAG ).
    Für's MAG Schweissen brauchst Du normalerweise auch ein anderes Schutzgas. Wird Corgon genannt wenn ich mich nicht irre und ist ein Gasgemisch.

  2. #2
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    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Mit dem Gas würde ich mir mal ne Flasche vom THW ausleihen und gucken wie Du mit der WIG Schweisserei zurecht kommst.
    Genau das kann ich leider nicht machen. Nachdem bei uns vor etwa einem Jahr einiges an Diesel und Benzin verschwunden ist wird über die Verbrauchsstoffe genaustens Buch geführt. Wobei verschwunden auch sein kann, dass die Buchführung einfach nicht stimmt. Deshalb kann ich wohl vor Ort in der Werkstatt basteln, aber die Flasche mitnehmen ist wohl nicht möglich.

    Ich habe mich heute aber auch mal umgehört, was mit Argon kosten wird. Die Baumarkt-Preise habe ich ja bereits genannt. 45€ für 20L + Kaufflasche. Bei Linde direkt würde mich das Gas 54€ kosten + 115€ die Miete für die Flasche für 5 Jahre oder 41ct Miete pro Tag und ab 3 Monaten 41ct pro Monat. Auch von Linde aber über einen Handwerksbetrieb bestellt, der eine Linde-Gasstation betreibt würde ich (ohne hinterlegte Preise) 140€ für die Füllung bezahlen. Und bei Basi-Gas, einem Händler hier aus der Nähe kostet die Füllung ca. 90€. Ich glaube, da bleibe ich meinem Baumarkt treu

    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Wenn Du mal WIG Schweissnadeln besorgst, pass auf, das Du keine WT Typen kriegst. Die sind nämlich Thorium dotiert und somit Radioaktiv!
    Ich habe mir jetzt beim gleichen Händler weitere Nadeln bestellt. Eine ist ja beim Gerät dabei, 10 habe ich noch für Edelstahl bestellt. Thorium.. Naja... da würde ich mir höchstens beim Anschleifen der Elektrode Sorgen machen, dass der Staub nicht inkorporiert und richtig entsorgt wird. Sonst ist da ja nix schlimmes bei. Thorium wird ja heute sogar noch in Rauchmeldern verwendet.

    Naja, MAG sich erstmal hinten anstellen müssen. Erst ist WIG dran, und dann Elektrodenschweißen. Da habe ich ja dann alles für, bis auf die Elektroden, die eh nicht so viel kosten. MAG kommt später. Schweißen soll für mich ein Hilfsmittel in der Werkstatt sein, bei der Robotik für die Herstellung der benötigten Metallteile und auch im Haushalt -> Geländer aus Edelstahl bauen. Und wenn mein Briefkasten fertig ist, ist erst einmal ein anderes Projekt an der Reihe. Ich möchte das PhantomX Hexapod nachbauen, allerdings aus Alu und größer.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    da würde ich mir höchstens beim Anschleifen der Elektrode Sorgen machen
    Ja, genau das ist das Problem. Staub mit Alpha Teilchen Emmision in der Lunge kommt halt nicht so gut.
    Da es aber auch CER oder LANTHAN dotierte Elektroden gibt braucht man's eigetlich auch nicht mehr.

    Wenn Du ohnehin mehr in der Richtung Metallbau vor hast, hat sich die Anschaffung sicher gelohnt.
    Ich hatte bisher immer nur einen sehr einfachen Schweisstrafo ( Streufeldtrafo ). Damit hat das Schweissen nicht wirklich Spaß gemacht.
    Mit dem Inverter schaut das nun ganz anders aus.

    Wenn Du nun noch zu deinem Gas kommst, kannst Du schon mal mit dem Probieren anfangen.

    Wär super, wenn Du hier berichten würdest, wie Du zurecht gekommen bist.
    Ich geh mal davon aus, das Du an jeder unbedeckten Hautstelle einen Sonnenbrand haben wirst - Wegen dem vielen Schweissen.
    Obwohl das mit der richtigen Schutzkleidung eigentlich nicht passieren sollte.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Und - Gerät schon ausprobiert?

  5. #5
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    Nee, leider noch nicht.
    Ich habe das Gerät erst diesen Montag bekommen. Und leider hatte ich diesen Montag einen THW Einsatz von 6 Uhr bis 18 Uhr, etwa die Hälfte der Zeit habe ich draußen im Regen verbracht. Und Montag Abend hat mein Kumpel seinen Geburtstag gefeiert. Dienstag war ich deshalb zu nichts zu gebrauchen. Die letzten Tage habe ich deshalb benötigt, um zwei Tage aufzuarbeiten. Heute habe ich es geschafft, die Gasflasche abzuholen - bin jetzt doch Kunde bei Linde geworden, da die mir relativ humane Preise bei guten Flaschen angeboten haben - und am WE werde ich das Gerät auspacken und mir eine Art Werkbank einrichten. Ich werde mal berichten, wie meine Erfolge mit dem Schweißen aussehen.

  6. #6
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    Soo.....
    Einmal ein kleiner Zwischenbericht. Mit dem Wig Schweißen habe ich heute erst beginnen können, da der bei Stahlwerk mitbestellte Druckminderer weder Dichtungen dabei hatte noch einen Stutzen für den Schlauch zum Schweißgerät. Da ich aber etwas machen wollte, habe ich erst einmal mit Elektrodenschweißen probiert. Mein erstes Problem war es die Elektrode richtig zu zünden. Sehr oft zündete die Elektrode nicht und blieb am Stahl einfach hängen. Dann habe ich es doch geschafft, einfach mal zwei Elektroden mehr oder weniger gerade auf den Stahl zu bekommen. Gerade sah es nicht wirklich aus und schon garnicht gleichmäßig. Ich denke, dass das Problem die wohl noch fehlende Koordination ist. Wenn der Automatikhelm einschaltet, kann ich einfach nicht so gut erkennen, wo etwas ist.

    Okay, heute waren die fehlenden Bauteile für den Druckminderer in der Post. Hab alles zusammengebaut und herumprobiert. Also es war schon eine andere Klasse, als beim Elektrodenschweißen. Einfach den Brenner in die Nähe des Werkstücks halten und er zündet sofort. Und sofort habe ich eine gleichmäßige Flamme. Und vor allem keine Spritzer, die überall hinfliegen. Macht einfach mehr Spaß. Aber auch da merkte ich die fehlende Koordination. Zwischen der Wolframnadel und dem Werkstück sollte ja nur wenige mm "Luft" sein, da sonst ja die Spannung hochgeht und eine zu große Fläche erwärmt wird. Das habe ich einige Male probiert. Dann irgendwann hat die Nadel den Stahl berührt. Dann hatte ich den Stahl auf der Nadel und der Spaß war vorbei. Da ich heute keine Lust mehr hatte, die Nadel neu anzuschleifen, werde ich erst morgen weitermachen. Evtl. stelle ich am WE noch ein paar Fotos von den ersten Versuchen rein.

  7. #7
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    Sehr oft zündete die Elektrode nicht und blieb am Stahl einfach hängen
    Die Elektrode brennt innerhalb der Umhüllung bis hinter die Ummantelung ab.
    Dann ist der Abstand zu groß und die Elektrode zündet nicht mehr.
    Klopft man dann mit der Elektrode auf dem Werkstück rum, platzt dann gleich wieder zu viel Ummantelung ab und die Elektrode klebt fest.
    Hat Dein Gerät nicht auch Anti Stick? Das gibt beim Zünden einen etwas höheren Strom auf die Elektrode, was das Festbrennen verhindern sollte.
    Das Ganze ist aber meiner Meinung nach auch ein Koordinationsproblem.

    Dann irgendwann hat die Nadel den Stahl berührt
    Das passiert mir leider auch immer wieder. Schleif doch einfach mal auf Vorrat 5 bis 6 Nadeln an, dann kannst Du bei Bedarf einfach die Nadel mal schnell wechseln. Sind ja 10 Stück dabei!
    Wenn ich mal ein etwas kompliziertes Werkstück hab, brauchen schon auch mal 3 Nadeln das Nachschleifen den Tag über.

    Wenn Du beim Automatikhelm während des Schweissens nichts siehst, kannst Du die Verdunkelungsstufe ein wenig zurück drehen, dann wirds beim Schweissen etwas heller.
    Bei voll auf 12 aufgedreht siehst Du wirklich nur den Lichtbogen.
    Ist natürlich auch vom Schweissstrom abhängig.

    Zwischen der Wolframnadel und dem Werkstück sollte ja nur wenige mm "Luft" sein
    Da ist man oft näher am Werkstück dran als man meint, weil man durch den Lichtbogen die eigentliche Spitze nicht sieht.
    Das merkt man aber erst, wenn man in den Stahl eingetaucht hat.
    Ich versuch mich während der Schweissens zu setzen und für den Arm einen Fixpunkt zu haben, dann gehts auch besser, weil man mehr Gefühl hat.

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