Das ist nicht soo schwer. Der CNY und die 472 dürften beide nur mässig geeignet sein, weil die Entfernungen im Millimeterbereich abdecken (nach meinen Erfahrungen). Ich hatte mir selbst eine Art Abstandsmessung - aber eher eine Schätzung - gebaut mit einer SFH5110/SFH415-Kombination (klick hier). Damit hatte ich Entfernungen bis etwa einen Meter im Millisekundentakt erfasst, aber immer aus einer bestimmten Anzahl, meist 12, einen Durchschnittswert gerechnet. Du könntest (wird dann einfacher) aber einen Sharp nehmen, z.B. den GP2D120; der misst von etwa 10cm bis an die 80 cm recht zuverlässig.
Meine Abstandserkennung: Nun hängst Du den Sensor satte 10 cm über den Boden. Solange die Distanz stimmt - fährst Du auf dem Tisch/vor-der-Treppe/ohne-Abgrund-in-Sicht. WENN nun die Distanz recht schnell größer wird, dann ist ein Abgrund da. Klar?
Ich hatte das zu einer Art Blindenstock benutzt => sehr kurze Distanz heißt Hindernis, recht weite Distanz heißt Abgrund. Dazwischen ist ein Fenster das die heile Welt bedeutet. Leichter Nachteil an den Sharps ist ihre Störempfindlichkeit (kurze Spikes, z.T. von ihrem eigenen Strombedarf mit Spikes im kHz-Bereich) und ihre relativ träge Ansprechempfindlichkeit - zwischen zwei aktuellen Messwerten liegen 40 ms!
Die Reflektivität (Albedo) verschiedener Untergründe ist im IR eher unabhängig von der im sichtbaren Bereich, schau mal hier (klicken) (knapp dahinter ist die Blindenstocksache erklärt). Da kann ne weiße Wand auch recht schwarz sein (nicht reflektieren) und ein für uns schwarzer Fleck kann im IR auch eher weiß sein. Das spielt für die Sharps eher eine geringe Rolle - auch daher eine eher praktische Lösung.
Viel Erfolg
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