Es ist nicht generell so das der Wirkungsgrad bei Nennlast am besten ist. Die Vermutung ist schon nicht so falsch: oft wird der Optimale Wirkungsgrad bei weniger als Nennlast erreicht. Wo dieser Punkt liegt hängt von der Auslegung ab - es kann auch mal sein das bei Nennlast der beste Wirkungsgrad erreicht wird, das muss aber nicht. In der Regel ist die Nennlast festgelegt nach einer erlaubten Temperaturerhöhung. Gerade mit modernen temperaturfesten Werkstoffen kann ggf. auch mehr als Nennlast auf Dauer zulässig sein.

Die Verluste sind nicht nur vom Strom und damit der Last abhängig, es gibt auch andere Beiträge, z.B: Ummagnetisierungsverluste, Wirbelströme, Lagerreibung, Luftreibung und ähnliches. Das sind dann ggf. mehr oder weniger konstante Verluste. Für den Wirkungsgrad (teilen durch die Last) gibt das einen Beitrag der etwa mit 1/Last runter geht, während der Anteil durch die Ohmschen Verluste etwa Proportional zur Last hoch geht. Den maximalen Wirkungsgrad hat man dann entsprechend etwa da wo die konstanten Verluste und die zum Quadrat der Last proportionalen Verluste etwa gleich groß sind. Das kann, muss aber nicht die Nennlast sein.