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Thema: Kraft sensitiver Widerstand (FSR) und Füllstandserfassung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Okay hast du recht oberallgeier, das hätte ich noch dazu schreiben müssen

    Also ich versorge den FSR mit 5V Spannung vom Arduino und lese einfach den analogen Pin aus. Die 5V sind schon recht konstant, habe jetzt mal 2 Minuten lang probehalber alle 10 sekunden gemessen, das passt.
    Bzgl. des Ausgabewerts geht dieser Analog ja von 0 bis 1024 (wenn ich mich nicht irre). Der Sensor detektiert von 10g bis 10kg (laut datenblatt), ich nehme also einfach mal an das bei 10kg der Wert nahe bei 1000 liegt. Das konnte ich auch recht einfach überprüfen, hab einfachmal kräft mit dem Daumen draufgedrückt. Die Punktlast die dann auf die Fläche wirkt kann schon auf 10kg kommen.

    Das Ding ist ja eigentlich nur, dass wenn ich nennenswert den Sensor belaste, erhalte ich einen bestimmten Wert der jedesmal weiter ansteigt. Anscheinend steigt der Wert auch nach einer bestimmten Zeit nicht mehr so stark wie bei Messbeginn. Das bedeutet ja, wie ihr bereits vermutet habt, das der Sensor "sich ein pendelt".

    Ich probiere jetzt verschiedene Gewichte aus, schaue mir an in wie weit das Ergebniss vom ursprünglich, zum Zeitpunkt x gemessenen, Wert abweicht nach Zeit Y. Wenn ich da regelmäßigkeiten entdecke kann man das doch irgendwie rausrechnen.
    Ist den ein FSR hier gar nicht bekannt? (Wobei mir jetzt selber auch grad nicht einfällt wofür man den für Roboter nutzen könnte).

    @Richard: Exakt das ist meine Schaltung!
    Bild hier  

  2. #2
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    Wenn du schon ein Datenblatt von dem Teil hast, kannst du doch auch nachlesen welcher Widerstand welchem Gewicht entsprechen soll. Damit weißt du welchen Anteil am Spannungsteiler dein Sensor bei einem bestimmten Gewicht hat und damit kannst du wiederum den ADC Wert berechnen.

    Später würde ich die Schaltung nochmal mit ein paar ausgemessenen Gewichten, oder zB Wasserflaschen kalibrieren.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Die Schaltung sollte so OK sein, mit einen Föhn (nicht ZU heiß) kannst Du testen ob und wie der Sensor auf Temperatur reagiert und gegebenenfalls einen R mit gegen sinnigen Temperaturverhalten dem Sensor parallel schalten. Möglich das eine Konstand Strom Quelle http://www.mikrocontroller.net/artic...stantstrom.gif stabilisieren hilft. Bekannt sind die Teile schon, werden aber wie auch Dehnmesstreifen wegen des relativ hohen Preises wenig eingesetzt. In einem anderem Thread bei dem 6? davon gebraucht würden habe ich diese Teile als Füllstands Messung vorgeschlagen, aber....€€€€.

    Gruß Richard

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zitat Zitat von Chris Kielhorn Beitrag anzeigen
    Ist den ein FSR hier gar nicht bekannt?
    Doch, das ist so ziemlich das abenteuerlichste was es an Sensoren gibt: Kriechen von Gummi.
    Da ist im Ergebnis alles an Einflussgrößen drin was man erträumt, die Vergangenheit, Kurzzeit Langzeit, die Temperatur ... alles nichtlinear und verknüpft.
    DMS in den Sensoren billiger Waagen die am besten pro Wiegevorgang einen Reset erhalten sind um Längen besser.
    Dann kommen Kapazitive Sensoren bei denen man bei hoher Auflösung auf das weit geringere Kriechen von Metall-Federn aufpassen muss.
    Glasfedern oder können dann besser sein aber das lohnt sich für die Milchtüte nicht mehr.

    Da es auch gefragt wurde:
    Einen solchen Sensor kann man beispielsweise einsetzten um die Kraft zu messen mit der man ein Stück Holz greift. Man kann den Kontakt erspüren und muss nicht zudrücken bis der Greifer an der Grenze ist. Es ist eher so etwas wie eine allgemeine Kraftbegrenzung, nicht so sehr eine reproduzierbare Messung.

    Noch ein Nachtrag weil ich mit meiner Stellungnahme etwas spät in der Diskussion war:
    Wenn man selbst einmal ausprobieren will was mit so einem Sensor geht, warum nicht, wenn es heißt Hausarbeit und Dozent dann kann ich mir vorstellen, wäre ein anderes Messprinzip besser.
    Geändert von Manf (27.04.2011 um 19:38 Uhr)

  5. #5
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    Bei Messgeräten sollte man immer eine Aufwärmphase einplanen. Ich kenne das aus der Firma. Bei einigen Messgeräte steht in der Anleitung (ich kenne das aus einem Durchmessermessgerät, das mit einem Laser funktioniert), dass man vor dem Kalibrieren ds Messgerät ca. 20 Minuten aufwärmen lassen sollte, damit das Ergebnis genau wird.
    Du könntest versuchen die Spannung etwas zu verringern. Vielleicht ist das Problem eine zu hohe Spannung (Widerstandänderung durch Temparaturerhöhung).

    MfG Hannes

  6. #6
    Hallo! Danke für die vielen Antworten bis her.

    Um das Thema nochmal aufzuwärmen ist mir aufgefallen das der Eingang wohl doch Spannungsunterschiede hat. Ich habe den Analogen Eingang einfach mal ohne irgendwelche Schaltungen gemessen mit dem Arduino. Herausgekommen ist das Bild im Anhang über eine Stunde. Ich müsste doch demnach die Eingangsspannung glätten, z.b. über einen Kondensator? Falls ja, wie dimensioniere ich soetwas?

    Ansonsten möchte ich noch kurz von meinem Projekt berichten. Ich habe mittlerweile von Sparkfun ein WIFLY WIFI Shield mit dem Arduino in Betrieb genommen. Der Arduino ließt einen Analogen Eingang aus, verarbeitet ihn und sendet ihn über das WIFLY in mein WLAN Netzwerk über den Router ins Internet nach Pachube.com. Derzeit mache ich langzeit Tests ob das WIFI Modul auch 24h am Stück funken kann.

    Die Problematik mit dem Sensor besteht leider nach wie vor.

    Gruß,
    Chris
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  7. #7
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    Wenn der Analogeingang wirklich frei war, dann ist die Spannung dort eher undefiniert, kann sich also auch zufällig ändern. Wenn Du die 5V anlegst, dann sollte aber ein stabiler Messwert herauskommen. Ansonsten neige ich auch eher zu dem, was Manf bereits gesagt hat: Der gewählte Sensor ist eher für qualitative als für quantitative Aussagen brauchbar. Gut möglich, oder fast wahrscheinlich, dass er für die gewünschte Anwendung so nicht geeignet ist. Wenn Du noch eine Feder unter die Tüte baust, bekommst Du ein schwingungsfähiges Feder-Milchtüte-System. Je nach Füllmenge der Milchtüte ergibt sich dann eine unterschiedliche Schwingfrequenz. Diese wäre mit dem schon vorhandenen Sensor leichter auszuwerten, weil man für die Frequenzmessung keine Langzeitstabilität des Sensors braucht. Zur Messung muss man die Milchtüte dann immer anstupfen, das kann mal leicht machen, wenn man sich einen Kaffee holt (hoffentlich macht die Überlagerung der Schwappfrequenz im Inneren der Tüte nicht die ganze Messung wieder zunichte).

  8. #8
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    Ein offener Eingang ist wie eine Antenne und reagiert auf alles an Elektomüll was so "herumschwirrt".Ein Tiefpass am Eingang sollte das minimieren. Da der Kraftsensor ja eine Gleichspannung ausgiebt kann auch ein Kondensator vom Eingang nach GND Hochfrequente Signale "kappen".

    Gruß Richard

  9. #9
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    Wenn Du den Sensor wirklich weiter testen willst, unmöglich ist nichts, dann gib noch die Dauer der Aufnahme oben an.
    Es sollten dann noch Aufnahmen mit verschiedenen Lasten gemacht werden.
    Mit voller Tüte mit halb voller und mit leerer Tüte.
    Interessant wäre dabei, die Last innerhalb der Aufnahme einmal in jeder Richtung zu ändern, um das Kriechverhalten zu erkennen.
    Vielleicht sollte man die Last über einen Hebel aufbringen um den Messbereich bis 10kg besser auszuschöpfen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Möglicherweise ist eine Brückenschaltung die von einer genauen externen Quelle Ue versorgt wird eine Lösung. GND und ADC kommen dann an Ua. In der Grafik fehlen die Zeit und Werte.

    http://www.dms-technik.de/dms/dms/theorie1.htm

    Gruß Richard

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