Mit einem der starken Magneten, die später in den Läufer sollen, ist kein Unterschied feststellbar. Der Magnet klebt einfach nur an den Blechen. Egal wie herum und welcher Pol.
Ohne selbst einen entsprechenden Motor selbst gebaut zu haben: das kann ich gut nachvollziehen. Die Kräfte, die ein guter Dauermagnet ausübt, sind von einem Elektromagnet nicht annähernd zu erreichen (außer man macht in Supraleitung oder so).
Dass der Dauermagnet das Trafoblech unabhängig von der Bestromung der Spule anzieht ist auch klar. Es geht eher darum, dass er es etwas stärker anzieht, wenn der Strom in der einen Richtung fließt und etwas schwächer, wenn der Strom in der anderen Richtung fließt. Den Unterschied wird man aber so leicht nicht feststellen (außer man macht eine reelle Kraftmessung, das wird aber schwierig, weil der Abstand vom Eisen dann sehr genau konstant gehalten werden muss).
Beim Motor sollten sich die anziehenden und abstoßenden Kräfte der einzelnen Dauermagneten (die dann über die drehbare Lagerung des Rotors zu linksdrehenden und rechtsdrehenden Momenten werden) einigermaßen gegenseitig kompensieren, wahrscheinlich nicht in jeder Rotorstellung, aber wenigstens über eine Umdrehung integriert. Die verbleibenden Restmomente ergeben dann dann das Rastmoment des unbestromten Motors. Wenn jetzt das Moment durch Bestromung stärker ist als das Rastmoment, sollte der Motor selbstständig anlaufen.

Bei der hochohmigen Wicklung machst Du, glaube ich, keinen Denkfehler, zumindest habe ich das auch so im Hinterkopf, dass man pauschal in "Amperewindungen" (also dem Produkt von Windungszahl und Strom) rechnet. Genau habe ich es aber nicht parat, müsste erst wieder die Literatur studieren. Das Problem der hohen Windungszahlen ist wahrscheinlich deren hohe Induktivität, für schnelle Stromänderungen (= hohe Drehzahl) braucht man dann hohe Spannungen.

Ein Vergleich mit bekannten Konstruktionen ist immer interessant, man kann aus dem Drehmoment, Spulenzahl und Statordurchmesser und Statorlänge berechnen, was für eine Tangentialkraft pro Spule und mm Statorlänge andere rauskriegen.
Bei dem Motor von Klebwax sind es sehr viele Spulen bei einem großen Statordurchmesser - gute Voraussetzungen für ein hohes Moment.