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Thema: Windenergie gegen atomare Verschmutzung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    So weit ich mir noch erinnern kann, haben die, die das noch lesen können, schon Chernobyl (vor 25 Jahren) ohne Geigerzähler überlebt, oder ?

    Hoffentlich werden in Apotheken nicht alle rezeptfreie Herzschrittmacher ausverkauft.
    Geändert von PICture (16.03.2011 um 22:03 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied Avatar von funk3r
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    Die Jodtabletten sind auch der letzte Schrei
    Vor 25 Jahren war ich noch etwas zu jung, aber wenn ich meinen Eltern glauben darf, dann sind die damals noch draußen spazieren gewesen ...
    Ich verstehe die Panikmache hier in Deutschland nicht, was sind das für Menschen die sich Geigerzähler und Tabletten kaufen?
    Übrigens sind die Wildschweine hier bei uns in Süddeutschland noch verstahlter, als das was von Japan jemals zu uns kommen kann ...

    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    So weit ich mir noch erinnern kann, haben die, die das noch lesen können, schon Chernobyl (vor 25 Jahren) ohne Geigerzähler überlebt, oder ?
    Wenn ich mir die heutige Gesellschaft (Ich meine die Tablettenkäufer) so angucke frage ich mich ob nicht doch was von den Strahlen hängen geblieben ist

    Ach ja, noch ne Frage dazu, weils mich gerade interessiert und vor meiner Zeit war:
    Als im kalten Krieg die ganzen Atombombentests liefen, war da die Atmosphäre nicht viel verstrahlter?
    Ich meine die haben ja damals ganze Inseln weggesprengt und keinen hats interessiert ...
    Oder ist das mit so einem Kraftwerksunglück nicht zu vergleichen?
    Grüßle Jo
    ______________
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Vor 25 Jahren war ich noch etwas zu jung, aber wenn ich meinen Eltern glauben darf, dann sind die damals noch draußen spazieren gewesen ...
    Das lag daran, dass man noch gar nicht wusste, was passiert war. Eine Überwachungsstation in Schweden hatte schon erhöhte Strahlungswerte gemessen aber die Information über das Unglück war nicht schneller als die Falloutpartikel. Damals gab es noch kein www und der eiserne Vorhang war ziemlich informationsdicht.

    Ach ja, noch ne Frage dazu, weils mich gerade interessiert und vor meiner Zeit war:
    Als im kalten Krieg die ganzen Atombombentests liefen, war da die Atmosphäre nicht viel verstrahlter?
    Diese Tatsache hat die Supermächte schon in den 1960er Jahren dazu gebracht, die Versuche nur noch unterirdisch zu machen. Ein anderer Grund war wohl, dass man die eigenen Versuche möglichst vor dem Gegner verbergen wollte. Allerdings hatte man die oberirdischen Versuche immer in abgelegenen Gegenden gemacht (vornehmlich Südseeatolle), so dass sich die Partikel ziemlich verdünnt haben. Die Insulaner wurden natürlich nicht gefragt (aber wenigstens vorher umgesiedelt).

  4. #4
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Meine Eltern haben wärend Tschernobil auch einen Geigerzähler gehabt (ausgeliehen) um die Radioaktivität in der Wohnung zu messen. Dabei ist dann heraus gekommen, dass unser Keller höher kontaminiert ist als unsere Wohnung . Auf der Seite des BFS gibt es eine Übersichtskarte der Messstationen in Deutschland und deren Werte, denen trau ich zu viel verlässlicher zu messen als jeder Hausmann.

    Und Atomkatastrohpe ist nicht gleich Atomkatastrohpe - in dem Punkt haben die Medien schon recht, dass Fukushima und Russland nicht zu vergleichen ist. Abgesehen davon gab es noch weit mehr gravierende strahlen Unfälle (die kann man z.B. bei Wikipedia nachlesen) die waren nur nicht in den Medien und sind daher weniger bekannt. Die Gefahr für Deutschland direkt ist also eher gering einzustufen, aber durch die Globalisierung landet alles irgendwann auch bei uns. Kontaminiertes Meerwasser ist ja nun auch nicht unbedingt hilfreich für die Umwelt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von funk3r Beitrag anzeigen
    Ach ja, noch ne Frage dazu, weils mich gerade interessiert und vor meiner Zeit war:
    Als im kalten Krieg die ganzen Atombombentests liefen, war da die Atmosphäre nicht viel verstrahlter?
    Das kann ich leider nicht genau sagen, weil ich nie ein Geigerzähler hatte. Ich habe aber gerade im Radio gehört, dass die Wildschweine in Bayern immer noch (angeblich wegen Chernobyl ?) erhöhte Radioaktivität aufweisen, deswegen werde ich sie ab heute nicht mehr streicheln.

    Für mich war es immer klar, dass ich mit Spass nur so lange lebe, wie ich kann und unerwartete Todesursache mir schon lieber ist.
    Geändert von PICture (17.03.2011 um 14:32 Uhr)
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  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Was zunächst nur als Nachteil empfunden wird, nämlich dass Wildschweine Kontaminationen über die Nahrungskette konzentrieren und ab 600 Becquerel als Sondermüll entsorgt werden müssen, das kann aus der entgegengesetzten Perspektive auch als Chance aufgefasst werden.
    Durch die Konzentration wird sich die Menge an verstrahltem Material nicht verändern und alles was in Wildschweinen konzentriert wird, wird damit der Umgebung entzogen. Geeignete Mengen tatsächlich über Wildschweine aufzunehmen wird sicher schwierig, aber eine Stufe vorher auf der Nahrungskette stehen ja Pilze.


    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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    http://www.3sat.de/page/?source=/nan...652/index.html
    Beim Vergleich übertrafen die Hirschtrüffel mit einem Durchschnittswert von 24.700 Becquerel pro Kilogramm Radiocäsium alle anderen Nahrungsbestandteile von Wildtieren um ein Vielfaches.

    Im großflächigen Anbau von Hrischtrüffeln läge dann wohl eine Chance, den Mechanismus zur Dekontamination einzusetzen.
    Biotechnologische Maßnahmen könnten vielleicht sogar bald andere Pflanzen mit der Fähigkeit zur Konzentration radioaktiver Kontamination ausstatten.
    Die weitere Steigerung der Konzentration bis hin zum Einsatz als nukleares Brennmaterial wird wohl auch wegen der dabei zunehmend raschen Veränderung der Eigenschaften solcher Pflanzen nicht zu erwarten sein.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Zitat Zitat von dem Link vom Manf Beitrag anzeigen
    In bestimmten Gebieten Deutschlands, in denen nach Tschernobyl 137Cäsium abregnete, können bestimmte Pilzarten wie der Hirschtrüffel oder Wildschweine nach wie vor überdurchschnittlich mit 137Cäsium belastet sein, so das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) im August 2010.
    Jetzt weiss ich endlich, warum ich die Amtsprache und Politik so selten verstehe ...
    Geändert von PICture (17.03.2011 um 17:17 Uhr)
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    Was zunächst nur als Nachteil empfunden wird, nämlich dass Wildschweine Kontaminationen über die Nahrungskette konzentrieren und ab 600 Becquerel als Sondermüll entsorgt werden müssen, das kann aus der entgegengesetzten Perspektive auch als Chance aufgefasst werden.
    Durch die Konzentration wird sich die Menge an verstrahltem Material nicht verändern und alles was in Wildschweinen konzentriert wird, wird damit der Umgebung entzogen. Geeignete Mengen tatsächlich über Wildschweine aufzunehmen wird sicher schwierig, aber eine Stufe vorher auf der Nahrungskette stehen ja Pilze.


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    Im großflächigen Anbau von Hrischtrüffeln läge dann wohl eine Chance, den Mechanismus zur Dekontamination einzusetzen.
    Biotechnologische Maßnahmen könnten vielleicht sogar bald andere Pflanzen mit der Fähigkeit zur Konzentration radioaktiver Kontamination ausstatten.
    Die weitere Steigerung der Konzentration bis hin zum Einsatz als nukleares Brennmaterial wird wohl auch wegen der dabei zunehmend raschen Veränderung der Eigenschaften solcher Pflanzen nicht zu erwarten sein.
    Hmm, das ist doch Augenwischerei. Strahlung > Pilz >Schwein > Mensch > Erde....>> Erde > Pilz > Schein.......Das ist alles nur Umverteilung durch den Kreislauf der Nahrungskette und natürlichem (?) Ableben. Die Gesamtmasse Cäsium wird deshalb nicht schneller weniger dessen Halbwertzeit ändert sich nicht.

    Das ist genau so eine Milchmädchen Rechnung wie mit Arbeitslosen, 50% in einer Schulung und schon haben wir 50% Arbeitslose weniger......Wers glaubt?

    Gruß Richard

  9. #9
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    Richtig, darauf hätte man noch hinweisen sollen, dass der Sondermüll in dem Fall dann aus der Nahrungskette herausgenommen wird damit es funktioniert.

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