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Thema: Fernsteuerung für Drohne

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Das ist natürlich nicht ganz falsch! Aber dennoch. Bei Flächenmodellen ist es definitiv so, dass eine höhere Anzahl Motoren die Flugzeit reduziert, auch wenn die Motoren weniger Drehzahl haben müssen.

    Hier kann ich auch ein reales Beispiel nennen. Zu Beginn meiner Elektro-Flieger-Karriere habe ich viel mit den Motoren experimentiert und mir zu diesem Zweck auch ein reines Nutzflugzeug gebaut. Das war hässlich wie die Nacht, aber für Umbauten bestens ausgelegt. Zu Beginn hatte ich zwei Motoren an dem Ding. Die Flugleistung war okay, die Flugdauer mit rund sieben Minuten angemessen. Ich muss dazu sagen, ich fliege selbst nie wirklich lange. Fünf Minuten reichen mir. Es muss ja nicht bei einem Flug bleiben. Wenn ich da die Stinker nehme, die stellenweise über 30 Minuten in der Luft sind und eigentlich doch immer nur hin und her fliegen, nicht meine Welt.

    Aber okay. Da ich bis dato nie ein Flugzeug mit mehr als zwei Motoren in Betrieb hatte, habe ich eben an meinen Flieger noch zwei dran geklebt. Ich war ebenfalls der Meinung, mehr Motoren, geringere Drehzahl für gleiche Flugleistung sollte zumindest eine ähnlich lange Flugzeit bedeuten. Falsch gedacht! Bereits nach ganz knappen fünf Minuten war der Saft leer. Auch die Steigung der Flugleistung war mit zwei stärkeren Motoren effizienter zu lösen, als mit vier der bisherigen Stärke. Von daher nehme ich an, zwei weitere Motoren würden die Drohne in Punkto Flugzeit ausbremsen. Ich mag mich in dem Fall irren, vielleicht ist es bei einem solchen Antriebskonzept anders. Zudem will ich bei der Drohne bürstenlose Motoren einsetzen, wohingegen ich bislang immer nur mit Bürsten verwendet habe. Da mag dann auch wieder ein Unterschied liegen.

    Was die Steuerung angeht, würde ich bei sechs Motoren jetzt auch nicht so das Problem sehen. Zum Beschleunigen werden die beiden hinteren Motoren stärker angetrieben, zum Bremsen und rückwärts fliegen die vorderen. Rollen nach Rechts die drei Motoren Links stärker antreiben und andersrum. Wie es sich beim Gieren verhält, da bin ich mir nicht ganz sicher. Das weiss ich aber auch bei vier Motoren noch nicht so genau .

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Insofern es jemand interessiert, so sieht die Kiste dann ausgedruckt aus. Natürlich fehlen noch die Motoraufhängungen. Die muss man sich dazu denken . Ist ca. 18cm lang.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von hirnfrei Beitrag anzeigen
    Wie es sich beim Gieren verhält, da bin ich mir nicht ganz sicher. Das weiss ich aber auch bei vier Motoren noch nicht so genau .
    Die Motorachsen dürfen nicht genau senkrecht stehen sondern müssen leicht gekippt sein (also nicht nur wie für Seitenzug und Motorsturz bei Flächenmodellen üblich).

    Negativ gepfeilte Tragflächen.
    Rein auf Verdacht, sage ich mal, daß Du Probleme bekommt die Kräfte abzuleiten (ist ja allgemein das Hauptptoblem bei der Flügleform).

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Die negative Pfeilung ist dem Schwerpunkt geschuldet. Hätte ich sie gerade gemacht, wie am Heck, dann würde der Schwerpunkt sehr weit hinten liegen. Die Flügel haben aber keinen Anstellwinkel und sollten, so hoffe ich, weniger ein Problem darstellen. Es sind prinzipiell ja auch keine Flügel sondern nur die Arme für die Motoren. Da kann ich also noch nachbessern, falls ich Probleme bekomme.

    Was die Motorachse angeht, bei den Drohnen, die ich mir bislang angeschaut habe, wäre mir jetzt nicht aufgefallen, dass diese irgendwie gekippt sind. Wie sollte es denn ausgeführt sein? Da ich die Motoraufhängung noch nicht ausgearbeitet habe, kann ich da natürlich drauf eingehen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Die letzten Drohnen die ich in der Hand hatte, hatten immer paarweise um ca. 2° geneigte Anordnungen.
    Die meisten arbeiten aber wohl tatsächlich mit dem Gyroskopeffekt. Sprich abbremsen von je 2 Motoren und beschleunigen der anderen Beiden um so den Drehimpuls für die Rotation um die Hochachse zu erzeugen.
    Wie gut das Outdoor mit Scherwinden etc. funktioniert kann ich nicht sagen.
    Spricht aber auf jeden Fall für weniger Motoren mit jeweils größerer Masse und größerer Drehzahl um einen stärkeren Effekt zu bekommen.

  6. #6
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    Also mir wurde jetzt auch gerate bei vier Motoren zu bleiben. Die Copter mit mehreren Motoren scheinen eine spezielle Elektronik dafür zu haben. Wäre auch auch reizvoll das mal auszuprobieren. Na ja, wenn mein Projekt mit dem Drucken erfolgreich sein sollte, steht ja auch so einem Projekt nichts im Wege .

    Was die Motoren angeht, anscheinend wird das in allen möglichen Ausführungen gebaut. Mir hat jemand gesagt, er verwendet immer Sturz bei seinen Motoren. Wieder ein anderer meinte, wenn die Motoren über Kreuz gegeneinander laufen, wäre es nicht nötig. Da wird wohl die Erfahrung das letzte Wort haben. Wieder ein Vorteil vom Drucker . Da kann ich es mal so und mal so versuchen und am Ende dann selbst entscheiden, was die für mich beste Variante ist.

    Trotzdem bin ich für solche Denkanstösse immer dankbar!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Wegen dem Schwerpunkt mach dir mal keine Sorgen.....der ist ner Drohne _relativ_ egal. Das gleicht die Regelung locker aus.
    Ich war gestern zusammen mit nem Kumpel fliegen- wir haben beide ne Bebop, konnten also hervorragend vergleichen. Er hatte hinten drauf den grossen Akku (2500mAh), ich fliege ausschliesslich Standardakkus (1200mAh)- der Gewichtsunterschied ist deutlich....aber im Flugverhalten merkt man davon- gar nix. Einen Ticken träger reagiert die schwerere Version, aber das wars dann auch.
    Meine ist sogar kopflastig, da ich nen relativ schweren UV-Filter vor der Kamera hab.
    Allerdings: ne Drohne mit nem Arduino, das mag noch gehen, aber dann noch diverse Sensoren dazu, da wirst du wohl was kräftigeres brauchen.
    Die Bebop hat nen Dualcore Cortex (ich glaube, es ist ein A9) drin-der ist nur für die Flugsteuerung. Für die Kamera ist ein weiterer Prozessor zuständig....und soo üppig ist die Bebop mit Sensoren auch wieder nicht ausgestattet.
    Bei stärkerem Wind hatte ich schon manchmal die Meldung, dass die Drohe gerade zu beschäftigt sei, um Sonderwünsche entgegennehmen zu können (wobei _das_ aber vermutlich der Grafikprozessor war, da der die Aufnahmen live entzerrt und entwackelt).

    Weiterer Denkanstoss: überleg dir eine Form, die dich die Fluglage auch auf Entfernungen gut erkennen lässt!
    Das Problem haben fast alle Drohnen: auf 100m siehst du nicht mehr, wohin die Nase zeigt. Dann hast du entweder die Möglichkeit, den Headless-Modus zu nutzen, um sie zurückzubekommen (funktioniert allerdings nur mit GPS vernünftig), wenn sie den hat, oder du musst raten.
    Dabei aber riskierst du dann schon, ausser Reichweite zu kommen- und dann kommts halt drauf an, was die Drohne drauf hat. Ein Eigenbau wird dann wohl runterfallen, irgendwann und irgendwo- das willst du nicht wirklich.

    Was die Reichweite vom WLAN angeht: kommt drauf an.
    Fliege ich meine Drohne rein mit dem Handy, hab ich zwischen 50 und 70m- aber das ist stark Umgebungs-und auch höhenabhängig.
    Ich nehme daher meist einen kleinen WLAN-Repeater dazu, mit dem bin ich sie auch schon mehr als 200m weg geflogen, und da gabs keine Verbindungsabbrüche. Mit nem zusätzlichen Reflektor für die Antennen geht da noch mehr.
    Funktioniert aber nicht, wenn sie zu niedrig fliegt- gestern hatte ich schon bei knapp 100m ne Warnung, da war die Drohne allerdings höchstens auf Augenhöhe.
    Kumpel hat nen Skycontroller- der hat vorne dran eine riesige Antenne (ich schätze, das ist ein Array aus mehreren Keramikantennen)- da ist 1km kein Problem- da steht auch die Videoverbindung noch (wär anders gar nicht fliegbar, da man die kleine Bebop auf so eine Entfernung längst nicht mehr sieht). Im Ami-Modus (die dürfen mit mehr Sendeleistung arbeiten) schafft das Ding auch 2km.
    Die Bebop selbst hat auch nur kleine Leiterplatten-Antennen...
    Da die Drohne sich wohl an die geltenden Gesetze hält, liegt es nur an den guten Antennen und ner relativ niedrigen Übertragungsrate. Für nen Eigenbau würde ich also unbedingt Module nehmen, wo die Antennen austauschbar sind.
    Allzu grosse Sorgen brauchst du dir da aber eigentlich nicht machen, da man in Deutschland sowieso nur auf Sicht fliegen darf, wenn du also mehr als 300m schaffen willst, brauchst du ne riesige Drohne.

    Weiterer Denkanstoss: ich hab noch ne kleine Drohne, eher Spielzeug- ohne GPS. Kann man zwar fliegen, will man aber nicht wirklich, weil die beim geringsten bisschen Wind abhaut. Das nämlich merkt die ja nicht....
    Wenn man rein zum Spass ein bisschen herumfliegen will, geht das natürlich, aber irgendwelche Videos machen damit- das wird reine Glückssache. Beim Beschleunigen guckt sie nach unten, beim stoppen in den Himmel- zu gebrauchen sind die Aufnahmen eigentlich nicht.

    Ausserdem braucht man, meiner Meinung nach, zwingend ein Antiwackel- entweder nen richtigen Gimbal oder eine Lösung wie bei der Bebop, die in Wirklichkeit riesig aufnimmt, das dann entwackelt und auf fullHD runterrechnet. Wobei man, zum Fliegen nach Kamera, HD nicht wirklich braucht, da reichen 480p aus. Aber selbst das macht mit der Kleinen nicht wirklich Spass, durch das dauernde Gewackel wird man dösig im Kopf...und das Fischauge gibt auch noch sein Teil dazu.
    Falls dich interessiert, wie das aussieht, ich hab noch einige Videoschnipsel von dem Ding hier, dann schaff ich das mal zu Youtube.

    Wenn du aber tatsächlich mit sowas leben kannst: die Kamera der Kleinen gibts einzeln (um die 20$ beim freundlichen Chinesen), und die hat ein eigenes Funkmodul. Steckt zwar an der Hauptplatine, aber da man bei Steuerung mit dem Controller die Kamera _nicht_ bedienen kann (das geht nur über die App) vermute ich, dass die Kamera standalone auch funktioniert. Scheinbar kann die zwar Daten zum Bordcontroller schicken (dreiadrige Leitung, vermutlich irgendwas simples serielles), aber nicht von dem empfangen.
    Dann könntest du die passende App benutzen.
    Die Drohe kannst du ja trotzdem steuern, wie du willst- halt nicht grade auf dem selben Kanal.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  8. #8
    Hallo Leute.
    Meine Phantom 4 Fernbedienung Drohne spricht nicht mit meinem I-phone 6 plus und ein rotes Licht brennt auf dem RC weiter.
    Bitte helfen Sie. Ich bin eine Zeit lang nicht geflogen, habe aber die Batterien ständig geladen.
    Ich benutze Litchi.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Da kann ich leider nicht helfen.

  10. #10
    Die Fernbedienung ist 5,8 GHz und die für Phantom FC40, Phantom 2 und Phantom2 Vision + sind austauschbar. Ich habe sie auf Ebay für ungefähr $ 65.00 gesehen. Mailen Sie mir Ich habe ein neues, dass ich Ihnen ein besseres Angebot machen werde. Die Ladegeräte sind auch bei Ebay erhältlich. Suche auf Phantom Fc40 Ladegerät
    Geändert von Johmywalter (04.07.2018 um 16:55 Uhr)

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