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Thema: GI = Guckis Intelligenz

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Rumgucker:
    Muss ich jetzt verstehen, warum Helmut mir "erschreckende Unkenntnis" vorwirft? Oder darf ich das einfach wegignorieren?
    Der Link von Helmut ist ziemlich gut, aber Du darfst es trotzdem wegignorieren. Die zu starke Fokusierung auf die Mathematik und das sogenannte "XOR"-Problem war nämlich die Ursache, dass die KI-Forschung für rund 20 Jahre in den sogenannten "KI-Winter"

    https://de.wikipedia.org/wiki/KI-Winter

    geschickt wurde, weil die Forschungsmittel massiv gekürzt wurden. Der KI-Winter wurde durch die Erfindung des Back-Propagation-Algorithmus beendet

    Ich hab hier stets nur Software hochgeladen, die das jeweils in den Beiträgen und Dumps beschriebene auf einem PIC12F629 tut. Also exakt das fehlerfrei tut, was ich beschrieben hatte.
    Es geht mir nicht um die Kritik an Deiner Software, die Wahrscheinlichkeit ist nicht ganz klein, dass die Fehler in meiner Implementierung liegen.
    Damit ich mit Dir kommunizieren kann, brauche ich aber eine funktionierende Version. Meiner Meinung nach kostet die Kommunikation mit anderen immer Zeit, aber bringt einem oft auch weiter.

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Das Forum ist genau dazu geeignet, Sachen zu diskutieren die dem einzelnen mehr oder weniger klar sind, und gemeinsam Lösungen zu finden, oder auch nur einen nächsten Schritt in Richtung einer Klärung.
    Dabei diskutieren oft auch Teilnehmer, die es unterschiedlich gut verstehen, sich an einer solchen Diskussiuon zu beteiligen.
    Als Maßstab hierfür kann immer wieder dienen, zwischen der Beurteilung von Argumenten und der Beurteilung von Personen zu trennen. Damit kommt man erst einmal schon recht weit.
    Das ist eigentlich gut verständlich, kann aber doch aktuell immer wieder eine Hilfe sein.

  3. #3
    HaWe
    Gast
    Ich habe keine Ahnung, was manf hier mit seinem Orakelspruch sagen will, aber hierzu:
    Zitat Zitat von stochri Beitrag anzeigen
    Rumgucker:

    Der Link von Helmut ist ziemlich gut, aber Du darfst es trotzdem wegignorieren. Die zu starke Fokusierung auf die Mathematik und das sogenannte "XOR"-Problem war nämlich die Ursache, dass die KI-Forschung für rund 20 Jahre in den sogenannten "KI-Winter"
    geschickt wurde, weil die Forschungsmittel massiv gekürzt wurden.
    Der KI-Winter wurde durch die Erfindung des Back-Propagation-Algorithmus beendet
    Der grundsätzliche Punkt ist:
    Jeder beliebige Zustand (oder eine Aussage) von oder in einem natürlichen Gehirn, einem KNN oder sonstwem irgendwo im gesamten Universum lässt sich in der Booleschen Aussagenlogik darstellen, mit TRUE, FALSE, OR, AND, NOT und einer Verknüpfung dieser Basis-Bausteine. Dazu bietet die Boolesche Sprache eine Möglichkeit, diese Logik formalisiert zu beschreiben:
    Auch das, was in natürlichen Neuronen oder Gehirnen passiert, was sie tun und wie sie reagieren.

    Dabei muss nicht alles nur von einem einzelnen Neuron erledigt werden können, und auch nicht von mehreren in einer einlagigen Schicht.
    Weder ein Perzeptron kann z.B. alleine XOR auflösen noch ein natürliches Neuron.
    Baut man aber z.B. mehrschichtige Lagen von Perzeptronen oder Nervenzellen, dann können selbst kompliziertere Verknüpfungen wie XOR dargestellt werden, sowohl von natürlichen Neuronen als auch von Perzeptronen.

    Ein Mensch kann bei einem Münzwurf mit 2 Münzen erkennen und entscheiden:
    wenn beide Münzen Zahl zeigen, tritt Reaktion A ein, ansonsten tritt Reaktion B ein.
    Daher ist das menschliche Gehirn in der Lage, AND aufzulösen, denn genau darum handelt es sich hier.

    Ein Mensch kann ebenfalls erkennen und entscheiden:
    wenn wenigstens 1 der beiden Münzen Zahl zeigt, tritt Reaktion A ein, ansonsten tritt Reaktion B ein.
    Daher ist das menschliche Gehirn in der Lage, OR aufzulösen, denn genau darum handelt es sich hier.

    Ein Mensch kann ebenfalls erkennen und entscheiden:
    wenn beide Münzen auf dieselbe Seite fallen, tritt Reaktion A ein, wenn beide Münzen auf unterschiedliche Seiten fallen, tritt Reaktion B ein.
    Daher ist das menschliche Gehirn in der Lage, XOR aufzulösen, denn genau darum handelt es sich hier.

    Auch ein künstliches Neuronales Netz kann es, bei AND (oder OR) bereits eine einzelne Zelle, bei XOR z.B. mehrere gemeinsam per Backpropagation oder auch ganz anders, nur XOR eben keine einzelne Zelle allein.

    Gleiches gilt in analoger Weise auch für andere Ereignisse, Verknüpfungen oder Reaktionen, auch für noch weit kompliziertere.

    Wenn solche Zustände und Reaktionen also gelernt und darauf definiert, in der gelernten Weise, reagiert werden soll, kommt man um eine aussagenlogische Wahrheitstabelle (nichts anderes macht die Boolesche Algebra) nicht herum.
    Geändert von HaWe (27.11.2019 um 10:41 Uhr) Grund: typo

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Der grundsätzliche Punkt ist:
    Das kann schon sein, aber die Frage ist, ob man sich an einem Problem festbeißen will, stehen bleibt und andere Lösungswege nicht mehr erkennen kann.
    So wie es beim XOR Problem damals der Fall war:

    XOR-Problem

    Frank Rosenblatt zeigte, dass ein einfaches Perzeptron mit zwei Eingabewerten und einem einzigen Ausgabeneuron zur Darstellung der einfachen logischen Operatoren AND, OR und NOT genutzt werden kann. Marvin Minsky und Seymour Papert wiesen jedoch 1969 nach, dass ein einlagiges Perzeptron den XOR-Operator nicht auflösen kann (Problem der linearen Separierbarkeit). Dies führte zu einem Stillstand in der Forschung der künstlichen neuronalen Netze.
    ( aus https://de.wikipedia.org/wiki/Perzeptron )

    Durch deine Hinweise hast Du Wolfgang in den Gucki-KI-Winter geschickt, was er aber nach zwei Tagen bemerkt hat und deshalb in die innere Emigration geflohen ist

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Ahnung, was manf hier mit seinem Orakelspruch sagen will...
    naja, ist eigentlich klar: man soll bei manchen beiträgen mehr auf das "was" - also technischer inhalt - gepostet wurde achten, als auf das "wie" - meine kleinschreibung wurde gelegentlich auch schon mal verrissen
    gruß inka

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo Forum,

    keiner von Euch ist mir auch nur annähernd auf die Füße gestiegen. Ich würde mich dann schon beschweren.

    Aber das Forum lenkte mich zu sehr vom Projekt ab, weswegen ich mir ein paar Tage roboternetz-Abstinenz verordnen musste.

    Ich hab eine komische Lernstrategie. Bevor ich mir anhöre, was andere wissen, will ich erstmal rausfinden, was ich selbst weiß. Das ist m.E. der einzig mögliche Weg, um ausgelatschte Pfade zu vermeiden, die mich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum Ziel bringen. Denn bisher war KI auf einem 12F629 nun mal undenkbar.

    Jeder gutgemeinte Link, Hinweis oder Information kann mich - wenn er zum falschen Zeitpunkt kommt - dazu verleiten, die eingetreteten Pfade zu benutzen. Und damit den Projekterfolg gefährden.

    Moderne Menschen lernen anders. Die konsumieren erstmal alle Informationen, die sie kriegen können. Sie lesen wochenlang Bücher, sehen Videos, tummeln sich im Internet.

    Vielleicht ist diese "moderne" Lernstrategie einer der Gründe, warum Deutschland im Bereich der Innovationen mittlerweile so weit abgeschlagen ist?

    Zurück zum Thema.

    Ich hab hier mal zusammengeschrieben, wo ich zur Zeit stehe:

    gi.pdf

    Ich werde diese PDF mit Absicht nicht in GitHub hochladen. Ich will mir keine Nachahmer züchten. Die PDF beschreibt einen Milestone. Kein fertiges Projekt.

    Viele Grüße

    Wolfgang

  7. #7
    HaWe
    Gast
    schön zusammengefasst!

    betr.:
    #define STUHL_MIT_KATZE STUHL | KATZE,0
    #define STUHL_MIT_HUND STUHL | HUND,0

    #define STUHL_OHNE_KATZE STUHL , KATZE

    #define STUHL_OHNE_HUND STUHL , HUND
    #define STUHL_OHNE_TIER STUHL , HUND | KATZE
    hier habe ich Logik-Definitions- bzw. Verständnis- Probleme, ich würde das eigentlich so verstehen (Pseudocode):


    Code:
    #define STUHL_MIT_KATZE         STUHL AND KATZE 
    #define STUHL_MIT_HUND          STUHL AND HUND 
    
    #define STUHL_OHNE_KATZE        STUHL AND ((NOT(KATZE))
    
    #define STUHL_OHNE_HUND         STUHL AND ((NOT(HUND))
    
    #define STUHL_OHNE_TIER         STUHL AND (NOT( HUND OR KATZE))

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo Rumgucker,
    "Ich will mir keine Nachahmer züchten"

    Warum postest Du dann?

    Gruß
    AR

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo Helmut,

    Stuhl, Hund und Katze sind einzelne Bits (s. _BV-Makro).

    Stuhl ist 0x01.
    Katze ist 0x02.
    Hund ist 0x04.

    Diese Bits werden miteinander oderiert, um sie an die gi-Prozedur übergeben zu können. Das hat nichts mit irgendwelcher Logik zu tun. Stuhl und Hund ergeben den Übergabewert 0x05.

    Schau Dir bitte das gebildete KNN genau an. Da sieht man ganz genau, wie es funktioniert.

    Viele Grüße

    Wolfgang

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von ARetobor Beitrag anzeigen
    Hallo Rumgucker,
    "Ich will mir keine Nachahmer züchten"

    Warum postest Du dann?

    Gruß
    AR
    Hallo AR,

    um zu zeigen, wo ich zur Zeit stehe. Es ist ein Milestone. Eine Diskussionsgrundlage. Noch kein ausgereiftes Projekt zum Nachkochen.

    Viele Grüße

    Wolfgang

  10. #10
    HaWe
    Gast
    ja, jetzt habe ich es gefunden, danke!
    schade, dass du keinen Arduino-kompatiblen Code schreibst (Arduino-high-level API-Funktionen, die automatisch auch ARM- und ESP-kompatibel sind), deinen Code verstehe ich im Großen und Ganzen leider nicht und kann ihn auch nicht durchprobieren.

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