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Thema: Roboter Akku Versorgung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    HaWe
    Gast
    ich habe es vlt überlesen - aber welche Leistung braucht dein Roboter samt Motoren und sonst. Elektronik tatsächlich?
    Und wie lange willst du das ganze dann mit den Batterien betreiben?
    Danach richtet sich die Akku-Kapazität, die du brauchst.
    Wenn man von den Motoren ausgeht, da sie meist die größten Verbraucher sind -
    wenn du 2 Motoren hast, die normalerweise z.B. je 500mA bei 7,4 V brauchen (also z.B. 1000mA alles zusammen, und wenn wir den Rest an "Stromverbrauch" da bereits mit einschließen),
    dann bedeutet das: für 1 Stunde brauchst du mindestens einen 1000mAh Akku (eher mehr, wenn die Akkuladung dem Ende schwächer wird).
    Reicht dir für dein Elektrik/Elektronik-Equipment eine 1000mAh Kapazität für 1 knappe Stunde Betrieb, bevor die Akkus leer sind?
    Wie sind die ggf. Werte deiner Motoren etc.?
    Wenn das passt, dann reichen dir 2 von den kleinen 3,7V Lipos in Serie, ansonsten musst du Akku-mäßig aufstocken.

    Das ganze klingt allerdings tatsächlich eher nach Robocup als nach Semesterarbeit 4. Fachsemester Fachstudium.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Im ersten Thread wurde zumindest die Zeitfrage beantwortet.
    Zitat Zitat von nelg23 Beitrag anzeigen
    Die schwarzen Bälle sollen über eine Mauer ins das gegenüberliegende Tor geschossen werden,
    während die weißen nur leicht über die Mauer gestupst werden müssen.
    Dies alles soll innerhalb von 2 Minuten passieren. (Dies ist Level1)
    Level2 hingegen ist wie Level1 mit dem Unterschied, dass Level2 3 Minuten dauert und gegen einen anderen Roboter gespielt wird.
    Also 3 Minuten als längste Runde mit ggf. 10 Minuten Wartezeit (mit Verzögerungen) bis zum Anpfiff. (eigene Erfahrungen als Zuschauer)

    Da bisher keine Maximalbeschleunigung, keine Maximalgeschwindigkeit und keine benötigte Schußkraft bekannt sind, ist der Spitzenstrom bei gleichzeitigem Schuß wärend maximaler Beschleunigung nicht bekannt.
    Geändert von i_make_it (04.05.2017 um 10:01 Uhr)

  3. #3
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Im ersten Tread wurde zumindest die Zeitfrage beantwortet.
    ...
    Da bisher keine Maximalbeschleunigung, keine Maximalgeschwindigkeit und keine benötigte Schußkraft bekannt sind, ist der Spitzenstrom bei gleichzeitigem Schuß wärend maximaler Beschleunigung nicht bekannt.
    Stimmt, und den Schussmotor hatte ich auch noch gar nicht mit betrachtet. Der ist zwar nicht dauerhaft in Betrieb, aber wenn man oft zum Schuss kommt, muss er natl auch mit eingerechnet werden - allerdings dann eher bezügl. durchschn. Dauerlast, weniger als Spitzenlast, wenn es um die Akku-Kapazität geht.

    PS,
    OT,
    du meinst sicher "Thread", nicht "Tread" ?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Falls es jemanden interessiert, die RoboCup German Open 2017 gehen übrigens von morgen (5.5.) bis Sonntag (7.5.) 10:00 - 18:00, in der Messe Magdeburg. (Eintritt ist frei)
    https://www.robocupgermanopen.de/

    Die Aufgabenstellung scheint übrigens sehr stark an die vom Roboking 2007 angelehnt zu sein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Roboking
    https://www.heise.de/newsticker/meld...en-121431.html

    Wenn auch die Daten der Aufgabenstellung übernommen wurden, geht es um Tischtennisbälle und ein Spielfeld von 2x3m mit einer Mauer bei 1,5m.
    Habe grade im anderen Thread noch mal nachgelesen. Tischtennisbälle und 56x81cm Spielfeldhälfte.
    Damit könnte man die notwendige Schußkraft ermitteln, bleibt noch offen wie hoch die Mauer ist und ob geschossen oder auch gepustet werden darf.

    2007 wurde die Lösung des Teams aus Chur vor dem Finale verboten. Die hatten mit einem Lüfter einen Staubsauger, der die Bälle einsammelt, und eine Luftkanone, die die Bälle verschießt, gebaut. Das funktionierte so gut, das sie damit außer Konkurenz liefen.

    Roboking war übrigens für Schüler. Die Aufgabe sollte also von 4. Semestern recht einfach zu lösen sein.

    Roboking ging leider 2009 ein, da die Anforderungen höher wie beim RoboCup Junior waren, somit weniger Teams sich das trauten und die Sponsoren aus der Wirtschaft ausblieben.

    Jep, Thread meinte ich, ist korrigiert.
    Geändert von i_make_it (04.05.2017 um 10:35 Uhr)

  5. #5
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    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    ich habe es vlt überlesen - aber welche Leistung braucht dein Roboter samt Motoren und sonst. Elektronik tatsächlich?
    Und wie lange willst du das ganze dann mit den Batterien betreiben?
    Danach richtet sich die Akku-Kapazität, die du brauchst.
    Wenn man von den Motoren ausgeht, da sie meist die größten Verbraucher sind -
    wenn du 2 Motoren hast, die normalerweise z.B. je 500mA bei 7,4 V brauchen (also z.B. 1000mA alles zusammen, und wenn wir den Rest an "Stromverbrauch" da bereits mit einschließen),
    dann bedeutet das: für 1 Stunde brauchst du mindestens einen 1000mAh Akku (eher mehr, wenn die Akkuladung dem Ende schwächer wird).
    Reicht dir für dein Elektrik/Elektronik-Equipment eine 1000mAh Kapazität für 1 knappe Stunde Betrieb, bevor die Akkus leer sind?
    Wie sind die ggf. Werte deiner Motoren etc.?
    Wenn das passt, dann reichen dir 2 von den kleinen 3,7V Lipos in Serie, ansonsten musst du Akku-mäßig aufstocken.

    Das ganze klingt allerdings tatsächlich eher nach Robocup als nach Semesterarbeit 4. Fachsemester Fachstudium.
    Also ich habs einfach mit Energieerhaltung gerechnet. Bin zunächst von einem Akku mit 3,7 V, 1200mAh und 20 W Gesamtleistung ausgegangen.
    Nach den Berechnungen reicht der Akku für knapp 800s (ungefähr 13 Minuten). Weiß halt nicht inwiefern die richtig oder falsch sind, ich schreib sie jetzt mal hier hin (wenn was nicht stimmt, sagt mir das dann bitte, mit der Energieversorgung steht und fällt unser Projekt )

    Gesamtleistung des Roboters: P_rob = 20W
    (gehe hier von 2 Motoren à 5W, 4 Sensoren à 1W, ein Mikrocontroller à 5W = 19W, habs mal einfach auf 20W aufgerundet)
    Akkuspannung: U_akku = 3,7V
    Kapazität vom Akku: Q = 1200mAh

    Energieerhaltung:
    P_rob * t_betrieb = Q * U

    Daraus folgt:
    t_betrieb = (Q*U)/P_rob = (1200mAh*3,7V)/20W = 799,2s (=13 min 19,2s)

    Bei 50W Gesamtleistung (wovon ich eher ausgehe) würde ja gelten:
    t_betrieb = (Q*U)/P_rob = (1200mAh*3,7V)/50W = 86,4s (=1min 26,4s)

    Haben hochgerechnet, wenn wir Level1 und dann in Level2 gegen die restlichen Gruppen spielen wollen, brauchen wir ne Akkulaufzeit von
    3*7 + 2 Min = 23 Min -> festgesetzt haben wir mit der Gruppe die Akkulaufzeit mit etwas Puffer auf 30 Min.
    Werde aber noch paar Berechnungen für Akkus bei einer Gesamtleistung des Roboters für 100W machen (denke soo viel mehr sollte das nun auch wieder nicht werden)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wie wäre es denn, entweder Motoren mit zum Akku passender Betriebsspannung zu wählen oder umgekehrt? Für 5 V bieten sich statt Lithium vielleicht eher 4 Zellen NiMh an.
    Wenn doch LiPo, dann halt mit 7,4 Volt alles betreiben, was viel Strom braucht (Motoren), und für die geringen Ströme der Elektronik kann man dann einen Spannungsregler verwenden.
    Motoren sind eigentlich nicht sehr wählerisch bezüglich Spannung, ein 5V-Motor läuft auch mit 7 oder 10 Volt, sogar schneller und stärker, nur vielleicht nicht so lange, aber ich glaube Lebensdauer ist bei eurer Anwendung kein Thema.

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