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Geändert von i_make_it (02.02.2015 um 06:16 Uhr)
Hoffentlich nur 300 Pneumatikzylinder mit Endschaltern. Und Ventilinseln mit einer Busanbindung, dazu eine passende SPS, wir hätten da schon mal 300 Ausgänge und 600 Eingänge ...
Aber der Roboterarm müsste 300 Schubladen erst einmal erreichen. Dazu müsste er wieder mindestens auf einer Zusatzachse verfahren. Eine gewisse Größe braucht er auch, damit er bei hohen Schränken alle Schubladen komplett erreichen kann.
Das hört sich wirklich äußerst ungünstig an. Ich frag mich auch, warum unbedingt mit einem Roboterarm gearbeitet werden soll. Eine einfache kartesische Kinematik arbeitet da doch viel effizienter. Der Rest ist dann eine Sache des Endeffektors, der ja nicht nur ein Greifer sein muss. Man kann ja mehrere Vorrichtungen dort gleichzeitig hineinbauen, eine zum Öffnen und Schließen der Schubladen, eine zum Entnehmen der Teile und eventuell noch eine zum Zwischenlagern der Teile. Ist zwar ein wenig aufwändiger als ein einzelner Greifer, aber wesentlich unumständlicher als jede Schublade mit einem Antrieb auszustatten.
Ja,
man muss halt immer daran denken, dass alles was man da ein paar hundert oder tausend mal braucht, auch entsprechend oft bezahlen muss.
Da graust es mich schon, wenn ich daran denke, dass man 30000 Ablageplätze so konfektionieren soll, dass die Teile da wie in einer Pralinenschachtel schön reinpassen. Dann auch noch viele verschiedene Teile. Jeder Euro, den ich da pro Ablage investiere, wird gleich mit 30000 multipliziert ...
Bleibt also nur beim Greifen mit Bildverarbeitung, Kraftsensorik und jeder Menge Hirnschmalz zu arbeiten, oder einheitliche Behälter zu transportieren. Bei letzterem ist auf jeden Fall eine kartesiche Kinematik ausreichend, wir landen da wieder beim Hochregallager.
Beim intelligenten Greifen braucht man eher einen Roboter mit PC, als eine SPS und Achsysteme. Aber auch hier würde ich sagen, ist es günstiger Boxen zu einem kleinen Roboter zu bringen (aus einem Hochregallager), als mit einem großen Roboter auf Wanderschaft zu gehen.
[Edit:]
Man kann ja ein Hochregallager für Paletten nehmen. Deren Lader fahren einfach mit einer Staplergabel in die Paletten, viel feinpositioniert wird da nicht. Auf so einer Palette kann man dann z.B. 100 Fächer haben, wie in so einer Schublade. Die ganze Palette wird zum Roboter gebracht, der fischt dann das gesuchte Teil heraus, oder legt eines hinein.
Ein Lader, zwei Regale mit z.B. 10 Paletten pro Ebene und 15 Ebenen wären 30000 Ablagefächer.
Geändert von Mxt (16.03.2013 um 13:13 Uhr)
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Geändert von i_make_it (02.02.2015 um 06:20 Uhr)
Zum Entnehmen aus Box oder Palette noch zwei Links:
Hier wird ja ein einfacher Sauger verwendet, das wäre eine Alternative zum Greifen
http://www.youtube.com/watch?v=ghgAk...ootvQ&index=14
Falls das mit einem Sauger schwierig ist, könnte man so was verwenden
http://de.schmalz.com/produkte/vakuu...systeme/fxfxc/
die tolerieren es auch, wenn einzelne Löcher offen bleiben. Bin mir aber nicht sicher, wie klein es die gibt, hab das bisher nur mit größeren Kartons gesehen.
Hallo
So ähnlich können das auch andere Hersteller (und das nicht nur auf der Messe):
http://www.youtube.com/watch?v=Xp7AJiPHnZc
Wir (bin Mitarbeiter des im Video gezeigten Herstellers) arbeiten bei kleinen Gewichten/Abmessungen der Ware auch gerne mal mit Drehtürmen als Regal.
Gruß
mic
Bild hier
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