Der negative Teil ist wohl wirklich das analoge Gegenstück. Wenn der eine Teil geht, dann sollte der andere Teil ähnlich auch gehe. Beim negative Teil ist da aber ein Problem mit der Versorgungsspannung. Der LM324 verträgt maximal 32 V - das könnte hier zu wenig sein. Da müßte man ggf. einen anderen OP nehmen. Das ist aber eine kleinere Änderung. So wie es aussieht würde auch 1-fach oder 2 fach OPs reichen, z.B. LM358 statt LM324.
Hier nur für den positiven Ast:
Der Kondensator C2 ist vermutlich falsch. Das Rückkopplungssignal kommt ohnehin schon eher zu spät. Ein Kondensator wäre sinnvoll vom Ausgang des OP zum inv. Eingang und ggf. parallel zu oberen Teil des Spannungsteilers (ggf. nochmal mit 470 Ohm in Reihe), damit die Rückkopplung eher früher kommt. Der Widerstand R5 ist für den 2N3055 deutlich zu klein: da sollten es eher 10 Ohm sein. Das kann sich je nach Leistungstransistor aber noch ändern, vor allem wenn man gleich einen Darlington Typ am Ende nimmt.
An den Ausgang, also parallel zu C3 sollte noch mal eine Reihenschaltung aus etwa 1 Ohm und 1-10 µF. Je nach Elko Typ kann das aber auch entfallen - ESR ist manchmal auch positiv. Gerade weil man hier eine positive und neagtive Spannung hat, sollte am Ausgang noch eine kräftige Diode ran um zu verhindern das dort die Spannung negative wird. Es fehlt auch noch die Strombegrenzung, und sei es auch nur als Kurzschlussschutz.
Die Position des Shunts ist für ein einfaches Netzteil OK, aber wenn man mehrere Kanäle hat, müsste man schon den Shunt direkt an den Ausgang hängen und kann nicht auf der GND Seite messen. Das ist zwar etwas komplizierter geht aber auch.
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