@Richard:
So viel höher als den Nennstrom von 20 mA kann man bei den meisten LEDs auch nicht gehen. Bei den meisten LEDs geht es noch ganz gut bis zum etwa 10 fachen Strom (also 200 mA) - darüber ist nur noch bei sehr kurzen Pulsen und sehr geringem Tastverhältnis möglich. Um bei sehr vielen ( z.B. 1000) LEDs noch genug Helligkeit zu bekommen kann man die also nur in Gruppen bis vielleicht 10, höchstens 20 Ansteuern. Von 1000 LEDS sind dann immer 100 zur gleichen Zeit Ausgewählt. Als Matrix braucht man dazu auch schon 100 Ausgänger für z.B. 100 mA und 10 Ausgänge für 10 A.
Als Neuling sollte man auch eher kleiner Anfangen, z.B. mit 25 oder 64 LEDs - das bleibt auch finanziell noch im Rahmen. Bei einer 5x5 Matix geben 20 mA an Strom auch noch eine Annehmbare Helligkeit. So sind dann Software Fehler nicht mehr schädlich für die Hardware und es wird vom Aufbau deutlich einfacher.
@Das Quadrom:
SPI ist eine Schnittstelle, die eigentlich alle der AVR µCs (und fast alle anderen µCs) haben. Die Schnittstelle kann man aber auch einfach in Software realisieren. In der Regel sind die PINs für SPI mit Hardware Unterstützung beim den AVRs die Pins für den Programmieranschluss (ISP). Es macht aber in der Regel nichts wenn da auch noch die zusätzlichen eigenen Schieberegister dran hängen. Es ist auch möglich die Schaltung einfach an den ISP Stecker anzuschließen - man muss dann nur zum Programmieren umstecken.
Das Schieberegister (74HC595) verhält sich dann ähnlich wie zusätzliche Anschlüsse am µC. Man kann da also an den 8 Ausgängen beliebige Kombinationen ausgeben, also auch mehrere LEDs. Einfach unter http://www.rn-wissen.de/index.php/Portexpander_am_AVR nachlesen. Das Schieberegister ist etwas anderes als eine Multiplexer.
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