Beide vertragen sich durchaus, wie bereits gesagt wurde.Zitat von AlexAtRobo
Polyesterharz enthält KEIN Lösungsmittel, das Harz ist es ein Reaktionskunststoff aus mehreren Komponenten. Gerüche die auftreten stammen von Reaktionsprodukten. Abgesehen davon findet eine direkte Berührung zwischen Teil und Form nicht statt, da die Form vor dem Laminieren immer erst mit einem Trennmittel sorgfältig eingepinselt wird, um Verklebungen zwischen Form und GFK-Teil zu verhindern.
Die direkte Herstellung einer Negativform ist etwas tricky, da muss man umdenken. Lieber eine Positivform herstellen und die abformen. Ich habe erfolgreich schon Mehrstoffformen hergestellt. Eine grobe Form aus Holz oder so, darüber nasse Zeitungen, evtl. mit dünner Tapetenkleistersuppe feucht gemacht; die trocknen lassen. Nicht dumm ist es, da drüber gleich etwas Sackleinen zu kleistern. Das gibt eine recht rohe Form. Jetzt Gips darüberstreichen, die Schicht sollte etwa +/- 1 cm Gips sein. Das kann man abschleifen nach Bedarf oder noch aufdicken. Wer es SEHR sauber haben will, nimmt noch etwas Karosseriespachtel drauf. Vorteil: ich sehe genau, wie das spätere Teil aussieht . . .
Jetzt die Mutterform mit Trennmittel einstreichen und drüber laminieren. Das gibt die Negativform. Vorsicht: schon jetzt sieht man, ob man sich nicht mit irgendwelchen Hinterschneidungen ein Ei gelegt hat ;-) . Aufs Laminat aussen Verstärkungsrippen aus Holz oder so. Nach dem Entformen hat man eine ziemlich perfekte Negativform. Die wird zuerst mit Gelcoat . . . aber das weißt Du vermutlich schon
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