Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ja, virtuelle Figuren ... Dank 3D-Drucker geht das dann heute auch in Relaität :) Habe gestern nochmal einen Film angeschaut, um zu sehen, welche Ideen es bei der Umsetzung der Gelenkausschnitte gibt und wo die Drehpunkte sitzen. Wenn man das dann versucht, an einer "virtuellen" Figur umzusetzen, ist das gar nicht so einfach. Muss man sich erst einmal reinfuchsen. Eine Marionette ist ja die Idee, die am Anfang steht. Aber dann denkt man, wenn man dran geht, auch immer gleich ein Stück weiter (bei mir ist das so mit dem "mehr haben wollen"). Das ist auch manchmal frustierend, wenn man Stunden dran sitzt und für etwas vermeintlich Einfaches noch keine zufriedenstellende Lösung hat. Wobei auch die Optik zufriedenstellend sein soll.
Mit den Aktuatoren hatten wir ja schon in einem Video gesehen, wie das funktionieren kann (mit den Bohrmaschinen). Auf dieses Schema mit den Spindelantrieben habe ich es auch abgesehen. Das ist zum Probieren gut geeignet, weil die Vorteile haben, wie Stabilität und Kraft, was für so eine Figur auf zwei Beinen wichtig ist (nicht zuletzt auch, damit sie nicht umkippt). Ein solcher Antrieb pro Glied (also z.B. Unterschenkel, Unterarm) genügt dann.
Bei den Beinen habe ich gerade das Problem, dass ich schon dran denke, wie der Bereich der Kniescheibe funktionieren sollte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wo man das Lager für den Unterschenkel hinsetzt. Setzt man es innen, klappt das Knie auf, dann muss so was, wie eine Kniescheibe dran. Leider muss im Knie auch ausgeschnitten werden, wie macht man das am elegantesten?
Das ist eine Möglichkeit:
Ich denke, viel ist auch eine rein ästhetische Frage. Wenn man einmal was konstruiert hat und das Projekt ist dann weiter fortgeschritten, soll die Lösung auch dauerhaft gefallen. Aber auch die Mechanik muss da noch hineinpassen.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Die Drehpunkte finde ich raus. Da schaue ich bei mir selber und in Videos. Es ist nur schade, dass man Material hergeben muss, wenn man die Figur beweglich gestaltet. Ich habe den Nachmittag nochmal an den Proportionen gebastelt und habe schon einige Oberflächenfehler behoben. Ein paar sind aber noch drin.
Mache gerade nochmal einen Probedruck, um zu sehen, ob die Größenverhältnisse dann so bleiben können. Zerlegt habe ich den Körper schon bis zur Hüfte. Wenn man so spontan drüber nachdenkt, scheint es zunächst recht einfach. Aber dann ...
Ich denke, ich habe meinen Weg/Technik für die Gelenke erst einmal gedanklich gefestigt, wie ich vorgehe, überall die Drehpunkte festzulegen und die Aussparungen im Körper vorzunehmen.
Werde mich jetzt erst einmal da durch arbeiten.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
@Crazy Harry
Kenne ich. Ich habe hier im Forum in den letzten Jahren schon mal drauf hin gewiesen. Ich habe mir das zuvor nochmals angeschaut und bin an der (Un)Ordnung des Projektes gestrauchelt. Ich habe dann weiter geschaut, wie die Vorgehensweise bei Inmoov so ist und gesehen, dass auch die eingesetzte Technik, vor allem Software, nicht so meine Sache ist. Da ich in der Vergangenheit viel Software gebaut habe, ich hatte auch Erfahrungen mit einem Hexapod, wegen der Bewegungsablaufsteuerung und habe auch das Programm (und also auch das Konzept dazu). Ich wollte den gesamten Körper nicht neu erfinden müssen. Drum wäre ich auch auf Inmoov gegangen.
--
Beim Stöbern im Netz habe ich verschiedene Puppen gefunden, in verschiedenen Größen. Auch habe ich mir Videos von Herstellern angeschaut, die auch automatisierte Puppen bauen. Habe das dann alles nochmal überdacht, mein CAD-Programm gestartet und dann doch den Draht gefunden, das selber zu machen. Wobei es mir in erster Linie um den Weg geht. Wie weit ich kommen werde, ist nebensächlich. Zumindest den beweglichen Körper werde ich hinbekommen, dann ist die erste Etappe geschafft und auch das Projekt zunächst vollständig. Falls es mir zusagt, sollen Aktuatoren eingebaut werden. Dann könnte ich zumindest schonmal Posen speichern und immer wieder auf Knopfdruck abrufen.
Am Ende hängt der motorische Aufbau viel an der Konstruktion, dem Platzangebot und den Möglichkeiten des Skeletts. Deswegen mache ich komplett mein eigenes Ding. Inmoov hätte ich ändern oder anpassen müssen / wollen.
Habe jetzt angefangen ein Skelett zu bauen. An dem könnte ich später Aktuatoren befestigen. Somit hat sich mein Vorgehen jetzt wieder geändert. Anstatt den gesamten Körper mit Gelenken zu versehen, baue ich den Körper als Hülle drum rum.
Mal sehen ..
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich meinte sowas in der Art...ist nur schnell skizziert, und müsste dann entsprechend abgeändert werden, aber das ergibt ein Gelenk, was keine "sichtbaren" Aussparungen hat.
Mit nem 3D-Drucker problemlos baubar.
Anhang 35673
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Vasenmodus geht nicht. Ich habe einen Fuß damit gedruckt, der bricht auseinander, hält nichts aus. Etwas stärker sollte das schon werden. Ich drucke gerade zur Probe einen halben Oberschenkel. So kann ich einmal die Verhältnisse bei der Größe sehen. Nur so das Skelett sieht putzig aus, in 60cm Größe. Da muss zur Anschauung mal eine Form dran. Muss noch eine Menge dran basteln, so groß ausgedruckt sieht man die Oberflächenfehler alle. Ich kann das noch mit Filtern bearbeiten, dann wird die Oberfläche verbessert. Mal sehen, wann das künstlerisch dann taugt, mich zufrieden zu stellen. Wenn alles zerschnitten und nachbearbeitet ist, muss es nach der Montage ein Ganzes ergeben, mit gleichmäßigen Spaltmaßen evtl. oder was sonst dazu gehört.
Meine Absicht ist, alles zu drucken. Metallstreben oder Profile will ich nicht verbauen. Ich habe nichts zum Metall verarbeiten, keine Werkbank usw. Auch mit einem 3D-Drucker muss das stabil genug werden. Immerhin steht das Skelett schon frei, auch ohne Füße. Die kommen als Nächstes, dann die Arme. Ich habe in Voraussicht schon mal Klamotten und einen Kopf bestellt. Das wird lustig, wenn es darum geht, ob das irgendwie zusammenpasst. Ich denke, die Klamotten werden sowieso nicht passen, dafür dürfte der Körper zu üppig sein. Normal sind das ja nur so spindeldürre Figuren, für die das gedacht ist.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Erstmal ein Bild, was ich bis jetzt entworfen habe. Fertig ist da noch nichts, der Oberkörper fehlt noch. Aufgrund des zeitlichen Aufwands, der schon da drin steckt, lässt sich erahnen, dass es da noch "viel" zu tun gibt. Aber ich habe bekomme eine praktische Ansicht, verschiedener Dinge. Benötigte Wandstärken, Platz unter der "Haube", Größenordnungen.
Im vorherigen Beitrag das Bild, das ist kein Screenshot, das ist gerendert. Ich benutze immer noch nur ein Programm zum Entwerfen, CyberMotion.
Ich kenne Inmoov nicht weiter. Aber ich weiß natürlich auch selber, dass 3D-Druck schwere Teile ergibt. Aber man kann da auch eine Menge Gewicht einsparen. Kommt dann auf die Konstruktion an.
Ob sich das langsam oder schnell bewegt, ist dann zunächst mal nebensächlich. Ich bin zufrieden, wenn ich eine ansehnliche Figur hinbekommen habe. Jetzt ist ja alles noch Entwurf, wie im Atelier, wenn Figuren entworfen und modelliert werden. Ich arbeite noch am Grundgerüst für das kleine 60cm-Modell. Wie schnell Bewegungen sein können, wird sich zeigen. Ich bin im zweiten Schritt zufrieden, wenn sich die Figur überhaupt bewegt.
Gruß
Moppi
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Eine erste Erkenntnis habe ich schon. Der Körper scheint etwas zu kurz, was die Jacke mit Kapuze angeht. Trotz der geringeren Länge ist er nicht schmal genug. Das Shirt passt allerdings über den Körper. Der Originalkopf passt ganz gut dazu.
--
Unterkörper ist fertig. Hose passt gerade.
Torso zusammengesetzt. Die Beine drucken schon, wegen der Vollständigkeit.
Mit meinem Kopf bin ich noch nicht zufrieden, da muss ich sehen, dass ich den Schädel noch größer mache. Bestimmte Maße passen zwar und sehen am Computer gut aus, aber als 3D-Skulptur nicht so recht. Die Klamotten sitzen auch recht gut. Eine Falte in der Hose und über die Brust etwas eng. Aber das liegt vielleicht auch am Schnitt der Sachen. Einen Tacken kleiner könnte ich das noch skalieren. Dann von einer Gesamtgröße der Puppe von 51,7cm auf 50cm bspw. Dann wird sie im Umfang ~5mm (?) weniger. Schwer zu entscheiden, weil der Körper dann noch kürzer wird, was er, so glaube ich, nicht sollte. Mal sehen, was die Beine und Füße sagen, wenn heute Abend fertig gedruckt. Da gibt es noch Strümpfe. Wie die an die Beine passen? Und die Füße mit Strümpfe sollen noch in die Schuhe passen.
So weit erst mal.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zum Abschluss der ersten Phase ein letztes Bild, mit Beinen und Strümpfen. Der Körper ist so schon etwas schmal. Ursprünglich hatte ich den mal etwas umfänglicher. Noch schmaler würde ich nicht wollen. In Echtgröße ist das beim Torso etwa Größe XS. Schmaler wäre XXS. Je schmaler der Körper wird, desto weniger Platz ist auch da drinnen. Die Füße sind im Verhältnis recht groß. Umgerechnet auf 165cm Körperlänge müsste das etwa Schuhgröße 41/42 sein. Werde da wohl die Füße etwas verkleinern, wegen der Damengrößen. Die Füße könnten auch jetzt, für die Puppenschuhe, noch etwas kleiner sein. Die Schuhe geben etwas nach. Die Strümpfe sind mehr nur Stoffschläuche. Die sind nicht so sehr passgenau.
Gut! Mal sehen, wie es weiter geht.
Grüße und glückliches neues Jahr!
Moppi