Und speziell nochmal nur Lötkolben ...
Vielen Dank für eure Hilfe, nun hängt es noch am Lötkolben!
Hierzu habe ich sämtliche Beiträge hier im Forum und auch Bewertungen bei diversen Online-Shops durchforstet. Da es so viele Meinungen wie Lötkolben zu geben scheint - und nochmal mehr Anwendungsgebiete - möchte ich hier meine Vorauswahl vorstellen:
- Lötkolben, weil günstiger, statt Lötstation, denn zum ablegen kann ich mir etwas bauen und ich investiere lieber in einen anständigen Lötkolben, der auch flexibel mitzunehmen ist.
- Ich möchte einfach ein paar Pins löten (nur Elektronik), natürlich auch mal einen IC, aber ich habe Fingerspitzengefühl und möchte eine feine Spitze nutzen, brauche dazu aber nicht verschiedene Modelle. Ausserdem eben ein "Erstgerät", da mein alter ERSA wirklich nur für Grobes gedacht ist.
- Scheinbar sollte man nicht unter 50W zugreifen und auf ein langes Kabel fürs "Handling" achten.
- China-Sets scheinen oft unzuverlässig zu sein und man spart am falschen Ende.
- Im Set mit Lötzinn, Lötfett und Entlötlitze oder Pumpe dachte ich an bis zu 50,-, falls realistisch. Wie gesagt, was Stabiles zum Starten, aber falls ich das oft nutzen sollte, kann ich gerne auf ein hochwertigeres Gerät umsteigen.
Mehr fällt mir dazu nicht ein. Welches Modell würdet ihr empfehlen?
Danke euch!
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Direkt zum Löten ...
Nach meinen ersten Erfahrungen, einigen Videos und Anleitungen zum Löten und aber vor meinem ersten größeren Projekt "Nibo-Burger" möchte ich gerne bei euch folgendes nachfragen:
Ich beziehe mich insbesondere auf diese beiden Videos (1/2), die übrigens hier verlinkt wurden:
1. In beiden wird mit Alkohol zur Reinigung gearbeitet. Im zweiten Video "isopropyl" genannt. Könnt ihr die Arbeit mit Alkohol auch empfehlen? Nutzt ihr diesen auch zum Säubern vor und nach dem Löten? Und kann ich dazu einfach aus der Apotheke 100%igen Isoprobyl-Alkohol besorgen?
2. Im zweiten Video sowie in vielen SMD-Videos wird dieser "Stift" verwendet, der im obigen Video nur "external flux" genannt wird. Entspricht das dem Lötfett beim bleifreien Löten? Dieses wird teilweise auf die Lötstelle aufgetragen, teilweise aber auch vor dem Lötvorgang auf die Kolbenspitze direkt. Was könnt ihr empfehlen?
3. Das Reinigen der Kolbenspitze ist mir noch nicht ganz klar. Ich tendiere nun zu einem trockenen Messingschwamm, den ich bereits besorgt habe. Aber im obigen ersten Video wird zunächst mit einem Tuch abgewischt und dann nochmals am Rand des (hier nassen) Schwammes. Weshalb zweimal? Und prinzipiell geht es doch darum, das überschüssige Lötzinn von der Spitze zu entfernen, aber eben die Oxidation und Oberfläche der Spitze nicht zu beschädigen, richtig?
4. Zum Ende des zweiten Videos wird ein Papiertuch übergelegt und gepinselt, so dass alle Feuchtigkeit (wohl vom Lötfett?) aufgesaugt wird und die Lötstelle gereinigt. Das finde ich interessant und einleuchtend. Macht ihr das auch?
Abschließend: Ich könnte sicher den Nibo auch mit meinen jetzigen Fähigkeiten und Methode löten und er würde funktionieren, aber es interessiert mich sehr, besonders "schöne" Lötstellen zu erzeugen und ich möchte es auch lernen. Daher hier die zuletzt angelötete Stecker-Leiste an das LCD1602, damit ihr einordnen könnt, wie "miserabel" ich löte:
Anhang 33147
Anhang 33148
Ich danke euch schon jetzt wieder und bin sehr gespannt!
HAPPY NEW YEAR