Pollin Scheibenwischermotor

Hi!

Ich hab 2 Scheibenwischermotoren von Pollin für meinen Roboter bestellt (https://www.roboternetz.de/motoruebersicht.html das 2te von unten). Mein Roboter soll mögllichst kompakt sein. Trotzdem soll er sehr stabil sein, da unter anderem folgende Komponenten untergebracht werden sollen:
- Bleiakku (bereits gekauft, ca. 14 kg), vielleicht kaufe ich mir einen kleineren
- 12V-PC-Netzteil
- PC-Mainboard (Pentium II) mit WLAN, Festplatte, etc. ...

Hat schon jemand Erfahrung mit der Befestigung der Motoren? Ich möchte mir nämlich demnächst ein Roboterchassis planen, und das soll
1. sehr stabil
2. ausbaufähig sein.

Gruß
Victor

Hi Victor,

diese Motoren haben drei stabile Befestigungspunkte im Bereich der Abtriebsachse. Bei dem von Dir angestrebten Gewicht -am Ende mindestens 25kg- solltest Du allerdings die angetriebenen Räder nicht direkt auf die Achsen setzen sondern separat lagern.

Gruß Hartmut

Hi,
danke für die schnelle Antwort :)
Die drei Befestigungspunkte sehe ich und habe auch schon einen Plan, wie ich die Motoren befestige (werde ich hier demnächst reinstellen).
Was meinst du mit "die Räder separat lagern"? Was benötige ich denn dafür? (Sorry habe noch nicht sooo viel Ahnung mit dem Antrieb)

Da ich nicht editieren kann (oder die Funktion nicht finde):
Wo bekomme ich denn Räder her? Ich meine, die Räder müssen ja ein Gewinde haben, damit Sie auf die Achse greifen!

Gruß
Victor

Hi Victor,

beim Pollin bekommst Du für 0,95€ das Stück passende Räder die Du mit der Mutter -die im Moment den Exenterhebel der Wischermotoren hält- festmachen kannst.
Versuche es erstmal so.
Best.-Nr. K440660

Gruß Hartmut

Vielen Dank!

Hatte den Artikel auf Anhieb nicht gefunden. Eine Suche nach "Laufrad" auf der Website ergab die neue Bestellnr. 440 531! Bei Möglichkeit sollte das in dem Forum hier verbessert werden.

Eine Frage dazu:
Das Rad muss doch auf die Achse greifen können, oder? Das ich das Rad mit der Mutter befestige bringt doch gar nichts nach meiner Ansicht. Es rutscht zwar nicht von der Achse aber es greift doch gar nicht in das Gewinde der Achse!

Gruß
Victor

Hallo Victor,

das würde ich genau so sehen. Hinzu kommt noch das Problem, das die eigentliche Motorantriebswelle (mit dem Gewinde) nicht besonders lang ist.

Um ein Rad so auf einer Welle zu befestigen, daß es sich von dieser Welle auch antreiben läßt, muß es von beiden Seiten gekontert werden. Dazu ist auf dem kurzen Gewinde aber kein Platz.

Eine Alternative für einen Direktantrieb wäre vielleicht das Erstellen einer Radnabe. Diese Radnabe hätte dann ein Gewinde, mit dem es mit der Motorwelle verbunden wird. Das Rad selber würde dann mit der Radnabe verschraubt werden. Hierzu müßten Bohrungen in das Rad gebohrt werden.

Eine dritte Möglichkeit sehe ich im Verkleben des Rades mit der Motorwelle. Das kommt ganz darauf an aus welchem Kunstoff das Rad besteht (PE und PP lassen sich nicht verkleben) und welche Kräfte einwirken.

Neben den Direktantrieb-Möglichkeiten gibt es die Möglichkeit das Rad über einen Zahnriemen, Zahnräder oder ähnliches anzutreiben. Hierbei ließe sich auch das Übersetzungsverhältnis noch variieren.

Gruß,

Marc

Hallo alle :) ,

danke nochmals für eure Unterstützung.
Das Verlängern der Achse ist kein Problem, ich habe (schon länger her), eine Gewindestange und ein Verbindungsstück ("überdimensionale Mutter") gekauft, mit denen ich die Motorachse beliebig verlängern kann (nagut, nach dem Sägen der Gewindestange ist doch Schluss).
Ich habe mir auch so etwas gedacht: Wie wäre es denn, wenn ich ein Laufrad kaufe, dass einen kleineren Durchmesser als die Achse hat und ich somit einfach die Achse in das Loch reindrehen könnte und ein Gewinde in dem Rad-Kunststoff entstehen würde?

Ich mein auch: Wie habt IHR das denn gelöst? Motor<->Rad!

Es soll ja erst ein Prototyp werden, an dem ich ein bisschen herumbasteln möchte und ausprobieren will, was geht und was nicht und wie man etwas macht.

Gruß
Victor

Yeah die Getriebemotoren ziehen bei 12 V beim Start ca. 6 Ampere und danach 3 (Leerlauf). Wenn ich die Achse sehr fest halte, geht die Stromstärke auf 5 Ampere hoch. Es ist mir nicht gelungen, den Motor direkt auf der Achse zu stoppen. Da ich leider keinen Hebelarm zur Verfügung habe (keine Zange da :-) ), konnte ich das maximale Drehmoment leider noch nicht berechnen. Ich schätze mal, dass es sehr hoch ist, da der Motor sich bei Bedarf einfach mehr Strom holt (lol...). Ein hoch auf den 12 V, 26Ah Akku :)

Nachtrag: Durchmesser der Achse = 7-8 mm

du sollst das rad extra lagern, wegen dem gewicht des roboters. die belastung am motor wird zu groß, wenn das volle gewicht des roboter auf der motorachse liegt.

rad lagern mit zwei gleit oder kugellager und am motor und radachse zahnräder oder ... befestigen, da kann man dann auch noch die untersetzung machen, wenn gewollt.

gruß

Gleit-/Kugellager? Mache ich noch nicht. Da das erst ein Prototyp ist, werde ich einen kleineren Akku mit weniger Kapazität bestellen.
Ich war heute beim OBI und hab mal wieder 70 € ausgegeben -_- fast 50 € für ne einigermaßen gescheite Lötstation... naja, kein Kommentar.
Außerdem gabs dort zwar Aluplatten (Bleche), die waren aber sehr dünn (1,5 mm). Ich hatte eigentlich mit 5 mm-Platten gerechnet. Weiß jemand von euch, wo ich Aluplatten mit ca. 5 mm Dicke bekomme? Wäre gut, wenn man die auch schon nach seinen Wünschen vorgesägt bekommt (bin leider kein sehr genauer Säger :) ).

Gruß
Victor

Ähm sorry: EIN ÄTZSET FÜR 7,50 € bei POLLIN? Ich glaube ich falle vom Stuhl... Wow, gleich mitbestellen! :-)

Bei www.reichelt gibt es das auch... wennn ich mich nocht täusche ist es da sogar billiger guck mal erst da^^

für alu: http://www.alu-verkauf.de/main.php?link=aluminium

allerdings würd ich bei den dicken kein massives alu mehr verwenden....

Zitat:

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Zitat von stevy

allerdings würd ich bei den dicken kein massives alu mehr verwenden....

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Wieso nicht?

Gruß
Victor

lohnt sich meiner meinung ned... bau n tragendes gestell und mach bleche drauf...

Die Bleche drücken doch durch!?

Mein konkretes Problem: Auf die unterste Stufe des Roboters müssen insgesamt 14 kg (2 Motoren + Akku) untergebracht werden. Diese 14 kg sollen sich später auf 4 Räder verteilen. Die untere Platte muss natürlich den 14 kg auch standhalten, das heißt, dass sie nicht durchbiegen soll.
Die oberen Etagen werden mit deutlich weniger belastet, da dort nur die ganzen Boards der Steuerelektronik und die Sensoren hinkommen sollen.

Wer hat einen Tipp?

Gruß
Victor

Die Stabilität Deiner Konstruktion hängt nicht (unbedingt) ursächlich von der Stärke des verwendeten Blechs ab. Sondern vielmehr wie ausgeklügelt Du dessen Statik auslegst. Überlege Dir auch, dass das Bearbeiten von Aluminium in der von Dir angestrebten Stärke nicht ganz leicht ist. Habe ich selber einmal leidlich erfahren müssen und dann dünneres verwendet.
Ich würde mir vielleicht einmal sämtliche Projekte, die hier im Forum vorgestellt worden sind, einmal ansehen. Das ist manchmal als Anregung ganz vorteilhaft.

Gruß,

Marc

Ja, ich baue den Prototyp mit dünnerem Alu (1,5 mm). Wenn ich die Batterie hinlege, hat sie eine größere Auflagefläche. 2 Antriebsräder + 2 Stützräder... Naja mal sehen :)

Zitat:

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Die untere Platte muss natürlich den 14 kg auch standhalten, das heißt, dass sie nicht durchbiegen soll.

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bei 14 kilo sind definitiv streben aus alusprofilen angebracht... das spar ne menge metall und ist trotzdem stabil... überall in der technik, egal ob bei autos oder flugzeugen macht man da so...

Gute Idee, danke! wie soll ich denn die Streben anbringen, entlang der kürzeren, der längeren Seite oder ist das egal?

Gruß
Victor

was wird instabiler, die langen oder die kurzen seiten? *grins*

guckt dir im archiv ein paar bilder an.

gruß

Hi Victor,

wenn Du Dir einen Rahmen aus Aluwinkelprofil 20-30mm Schenkel baust und innen einen Boden aus 2mm Alublech einklebst/-schraubst ist das für einen experimentiellen Aufbau mit Sicherheit ausreichend. Anstell des ALU-Bleches kannst Du auch Sperrholz oder noch stabiler als das 2mm Alublech Bituplanplatte (Siebdruckplatte) nehmen. Ausreichend große Reststücke findest Du in den meisten Baumärkten mit Zuschnitt in der Grabbelkiste manchmal für umsonst.

Gruß Hartmut