Windenergie gegen atomare Verschmutzung
Ganz allgemein liegt das im Trend und klingt vertraut und vernünftig.
In der aktuellen Situation mit den Problemen an Kraftwerk Fukushima ergibt sich aber die Gefahr, dass eine mögliche radioaktive Verschmutzung über die Luft nicht nur auf den Ozean sondern bei selteneren Wetterlagen auch in Richtung Tokio geweht werden kann.
Zufällig liegt 85 km neben dem Kraftwerk Fukushima der größte Windpark Japans Nunobiki mit einer Leistung von 66MW. Beide Einrichtungen liegen 200km nördlich von Tokio.
Könnte es Sinn machen bei den relativ leichten natürlichen Luftbewegungen, die zur Zeit vorliegen den Windpark einzusetzen um die Bedrohung für Tokio und allgemein für die Orte auf dem Festland zu vermindern?
Welches Windprofil kann man mit 66MW (im Rückwärtsgang) erreichen?
Sind die 85km doch etwas zu weit entfernt?
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Was zunächst nur als Nachteil empfunden wird, nämlich dass Wildschweine Kontaminationen über die Nahrungskette konzentrieren und ab 600 Becquerel als Sondermüll entsorgt werden müssen, das kann aus der entgegengesetzten Perspektive auch als Chance aufgefasst werden.
Durch die Konzentration wird sich die Menge an verstrahltem Material nicht verändern und alles was in Wildschweinen konzentriert wird, wird damit der Umgebung entzogen. Geeignete Mengen tatsächlich über Wildschweine aufzunehmen wird sicher schwierig, aber eine Stufe vorher auf der Nahrungskette stehen ja Pilze.
Anhang 18280
http://www.3sat.de/page/?source=/nan...652/index.html
Beim Vergleich übertrafen die Hirschtrüffel mit einem Durchschnittswert von 24.700 Becquerel pro Kilogramm Radiocäsium alle anderen Nahrungsbestandteile von Wildtieren um ein Vielfaches.
Im großflächigen Anbau von Hrischtrüffeln läge dann wohl eine Chance, den Mechanismus zur Dekontamination einzusetzen.
Biotechnologische Maßnahmen könnten vielleicht sogar bald andere Pflanzen mit der Fähigkeit zur Konzentration radioaktiver Kontamination ausstatten.
Die weitere Steigerung der Konzentration bis hin zum Einsatz als nukleares Brennmaterial wird wohl auch wegen der dabei zunehmend raschen Veränderung der Eigenschaften solcher Pflanzen nicht zu erwarten sein.