der unterschied ist das wenn ein atomkraftwerk hochgeht sind menschen tausende Jahre betroffen.
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Die Idee, Atommüll im Meer zu versenken, ist nicht neu. Dies war sogar bis 1994 gang und gäbe. Laut Wikipedia liegen da unten bereits über 100.000 Tonnen Atommüll. Das hat man zum Glück mitlerweile verboten. Denn auch wenn man eine Spalte findet, über die das Zeug Richtung Erdinneres geschoben wird, müssten die Behälter immer noch einem enormen Druck und Korrosion durch Saltzwasser standhalten - und das über mehrere 1000 Jahre. Ich denke nicht, dass das möglich wäre.
Interessant und erschreckend ist übrigens auch, dass flüssiger Atommüll weiterhin ganz legal ins Meer eingeleitet werden darf...
Hmmm, habe gerade eben Nachrichten gesehen, ein ganzes Dorf kann sein Wasser nicht mehr trinken, "eine Gefahr für die Menschen besteht aber nicht"........
Der Vergleich Auto/Motorad hingt ein wenig. Da sollte man dann auch die Weltweite Menge an Auto/Motorrädern der www.weiten Menge an AKW's gegenüberstellen UND vor allem auch dessen Opfern seit dem es diese gibt. Was sich allerdings bei der Informations- Politik kaum bewerkstelligen lässt. :-( Ein Schelm der böses dabei denkt...
Andererseits, Panik ist ein schlechter Ratgeber und wird sicher weit mehr Opfer fordern als dessen ursprüngliche Ursache. Da die richtige Mischung an Info finden dürfte nicht gerade leicht sein.
Gruß Richard
Gruß Richard
Das war so eigentlich nicht gemeint. Meine Idee war, dass jede(r) für sich recherchieren könnte, welche Risiken es für Sie/Ihn persönlich gibt, in einer absehbaren Zeitspanne (z.B. im kommenden Jahr) Lebensqualität (durch Unfall, Krankheit) oder das Leben überhaupt zu verlieren. Aufgrund dieser Überlegung könnte man dann versuchen sich das Leben so einzurichten, dass dieses Risiko minimiert wird. Zur Analyse von Lebensrisiken im allgemeinen bieten sich entsprechende Statistiken an. Wenn man das konsequent machen würde, wäre das Risiko an einem Verkehrsunfall zu sterben um ein vielfaches höher als das Risiko an einem Atomunfall zu sterben.Zitat:
Der Vergleich Auto/Motorad hingt ein wenig. Da sollte man dann auch die Weltweite Menge an Auto/Motorrädern der www.weiten Menge an AKW's gegenüberstellen ...
Da stimme ich Dir zu, bei der Debatte über erhöhte Leukämierisiken in der Nähe von Kraftwerken hat man den Eindruck, dass etwas zurückgehalten wird. Wenn man dann einem Leukämiekranken bei Krümmel erzählt, dass er statistisch schon hundertmal vorher bei einem Verkehrsunfall hätte sterben müssen, hilft dem das wenig. Bei der Radioaktivität weiss man noch zuwenig über die langfristigen Schäden niedriger Strahlung, diese Opfer tauchen in keiner Statistik auf. Im Verkehr gibt es übrigens ähnliche Risiken, in keiner Statistik erscheinen: Krankheiten oder Todesfälle durch Lärm, Feinstaub,...Zitat:
... UND vor allem auch dessen Opfern seit dem es diese gibt. Was sich allerdings bei der Informations- Politik kaum bewerkstelligen lässt.
Hoffen wir, dass wir bald ausschließlich regenerative Energiequellen nutzen, wir sind es unseren Nachkommen schuldig.
Ich glaube der Aspekt beschreibt es ganz gut, wenn die Endlagerung als Verklappung ausgeführt wird, wenn also die Kostenüberlegung alles überlagert dann darf man nur noch Projekte angehen, die in der Weise durchgeführt werden können. In der Beziehung wird noch einiges auf eine Gesellschft zukommen die sich von der dezentralen Versorgung entfernt und immer empfindlicher wird für Störungen der Versorgungseinrichtungen.
Das Thema Verbleib des bisher angefallenen Atommülls wird in jedem Fall weiter behandelt werden müssen. Wie kann man sich eigentlich ein Bild von der Menge machen? Sie stellt ja eine Gesamt-Strahlungsdosis pro Zeit dar, sie ist damit vergleichbar mit der Strahlungsdosis pro Zeit der natürlichen Radioaktivität auf einer entsprechend großen Fläche.
Kann man die Fläche angeben, auf der der Restmüll verteilt gerade zu einer Verdoppelung der Strahlung führen würde? (Das soll kein Ansatz zur Entsorgung sein.)
OK, so gesehen hast Du natürlich Recht, mein Risiko durch Rauchen zu sterben ist sicher erheblich größer als das ich an erhöhter Strahlung "eingehe". :-( Nur dagegen kann ich mich schützen in dem ich aufhöre zu Rauchen, sich vor Strahlung zu schützen ist etwas schwieriger, die sieht und fühlt man halt nicht....
Gruß Richard
Ja, so in etwa hatte ich das gemeint Richard. Die Leute denken nicht daran, dass das Hauptrisiko der Atomkraft darin liegt, dass Sie mit dem Auto zur Demo anreisen.
Woran liegt das? Vermutlich an mehreren Faktoren:
* Das Gefühl selbst keinen Einfluß zu haben (anders als beim Rauchen, wo man nur "rechtzeitig" aufhören muß).
* Die Strahlungsgefahr, die sich unseren Sinnen entzieht und damit geheimnisvoll und unkalkulierbar erscheint.
* Die mögliche Verseuchung von ganzen Landstrichen über Zeiträume, die weit über den persönlich erfahrbaren Erfahrungshorizont herausgeht.
* Der hohe Schaden bei geringem Risiko wird riskanter eingeschätzt als ein kleinerer Schaden bei größerem Risiko (etwa auch wie beim Lottospielen: dort reizt die hohe Gewinnsumme, so unwahrscheinlich sie auch sein mag).
Ich finde das eben von der psychologischen Seite her interessant.
Die Atomkraftwerke selber stören mich eigentlich weniger, auch weil die Energie ja letztendlich gebraucht wird und in D solch schwere Erdbeben eher unwahrscheinlich sind. ABER es kann mir keiner glaubhaft erzählen das Das Entsorgungs Problem nicht von Anfang an bei den Fachkreisen bekannt war! Das Volk also von Anfang an Bewusst belogen und falsch informiert wurde. Jetzt wo auch noch eine ABSOLUT sichere Lagerstätte absäuft und alles ausgebuddelt werden muss kommt ein "müdes" Das hätten wir nicht für möglich gehalten.......
Einstein," Das letzte Wort auf der Erde kommt von einem Techniker " Das kann nicht sein""
Der Mensch meint es immer Gut, aber gut meinen und gut machen sind 2 Paar Schuhe.
Gruß Richard
Passt (leider) gerade: YouTube - Tschernobyl: Alles über die größte Atomkatastrophe der Welt
mfG
Markus
Hallo!
Nach einschauen, würde ich das als (letztes ?) Atombombentest einstufen, da die frühere Tests in Hiroschima und Nagasaki angeblich unausreichende radioaktive Strahlung für bessere Erforschung von Folgen auf Lebewesen erzeugt haben.
Obwohl es eigentlich keine genaue Informationen gibt, wird im AKW Fukushima rund um die Uhr ohne Rücksicht auf Verluste gearbeitet mit dem Glauben, dass es hilft ...
Glücklicherweise lassen sich zum Schutz den Menschen die Grenzen von radioaktiver Strahlung den Lebensmitteln nach Bedarf unbegrenzt erhöhen. ;)
Co2 einfahngen geht doch einfach: Samen in die Erde schmeßen.
Jedenfalls, da die folgen des Co2´s noch nciht ganz erforscht sind.
Wenn es wirklich nur der Treibhauseffekt wäre, dann würde die Erde schon brennen.
Sollten die Atomkraftwerke am Netz bleiben bis die Erneuerbaren 'Energien ausgebaut sind.
Das Sicherheitsrisiko durch Kernschmelzen hält sich in grenzen.
Tschernobyl war einfach Menschliches Versagen.
Fukushima: Naja, ein Erdbeben und ein Tsunami, das kann nur schief Gehen.
Aber Deutschland ist durch die Niederlande ja recht gut Geschützt.
Der Müll ist ein Problem.
Aber den könnte man doch gut in den Betonsarkophag in Tschernobyl lagern.
Wobei es interessant ist wie tief sich die Schmelze schon in Richtung Erd Mittelpunkt bewegt hat?
so eine 3000 Grad heiße Masse dürfte so ziemlich überall durchkommen und die ist ja eigentlich nur nach/von
ober zugeschüttet worden....Weiter gesponnen was passier mit dem Zeug wenn es irgendwann "ankommt"?
Schwere Elemente solten sich dann letztendlich weiter verdichten und dann Buuummm oder was? Wenn nicht, hätten wir das ideale Endlager, ein sehr sehr tiefes Loch....Noch besser wäre ein "schwarzes Loch".
Gruß Richard
So ein Kernschmelze hat auch nur eine endliche Geschwindigkeit und nach 30 Jahren oder so nimmt dann die Leistung auch schon merklich ab (Cäsium 137 ist schon auf die Hälfte abgeklungen). Außerdem wird sich das Material mit dem Gestein vermischen und dann ein Spur belastetem glasartigen, aufgeschmolzenem Gestein zurücklassen. Irgendwann ist dann die Radioaktivität so weit verdünnt, dass es nicht mehr zum Schmelzen reicht.
Die Idee den Müll als Kernschmelz tief in die Erde zu bringen ist gar nicht so schlecht und auch nicht ganz neu. Das geht aber nur wenn der Müll auch noch genügend Hitze freisetzt - ist also mehr etwas für noch nicht so alte Brennstäbe oder den konzentrierten Rest aus der Wiederaufbereitung. Damit nicht doch ein Teil davon nach oben kommt, muss man aber schon sehr tief (z.B. 5 km) starten, sicher unter den tiefsten Grundwasserschichten, und so das auch entstehende Gase (z.B. CO2, Wasserdampf,...) nicht nach oben kommen. Ein Problem ist dabei, das man nicht genau weiß, wie weit die Konventionsströmungen um den Müll reichen.
An sich sehe ich die Lagerung in tiefen Bohrlöchern (z.B. etwa 5 km Tiefe) als ein durchaus ernst zu nehmende Alternative, allerdings nicht unbedingt so konzentriert, dass es zur Schmelze kommt. Die Technik ist aus der Ölförderung im wesentlichen erprobt und nicht mal so unmöglich teuer. Wichtig ist eigentlich nur das man an der Stelle Vulkanismuss sicher ausschließen kann und sich eine Stelle aussucht, wo so schnell keiner auf die Idee kommt nach Boden schätzen zu suchen. Immerhin darf man bei 5 km Tiefe schon voraussetzen das diejenigen die in 10000 Jahren vielleicht mal suchen schon etwas von Geologie verstehen und keine Anfänger sind. Einen Satzstock in 200 m Tiefe hat man schon im Mittelalter erschließen können.
Man hat bei der Atomkraft ein kaum zu lösendes Ethisches Problem: Man kann nicht sicher dafür vorsorgen, dass einer da ist, der die Reaktoren such sicher entsorgt und sich um den Müll kümmert. Noch einer großen globalen Katastrophe (Pandemie, Meteroit, Super Vulkan,...) nützt da auch kein noch so gut gefülltes Bankkonto oder selbst ein Berg aus Gold oder Lager voll Heizöl hilft einem da nicht weiter. Man dürfte also zu jeder Zeit nur so viele Raktoren oder den Entsprechenden Müll unversorgt haben, wie man in ggf. noch notfalls unversorgt akzeptieren kann, ohne die Überlebensschancen unter schon schlechten Bedingungen merklich einzuschränken - das wäre angesichts der letzten Unfälle vielleicht noch 5-50 AKWs weltweit.
Von der Kernfusion würde ich mir nicht zu viel versprechen - der Aufwand ist sehr groß, und entsprechend wird die Energie nicht billig. Es reicht nicht dass es prinzipiell geht, es müsste auch billger als z.B. Solarstrom werden, und das halte ich für fraglich bei dem Aufwand.
AKWs sind für mich nicht zukunftsfähig, sie können nur eine Übergangslösung sein.
Leitfrage sollte nicht nur sein, woher wir unseren Strom beziehen, sondern auch wie wir unseren Strombedarf langfristig senken können. Wenn nämlich weniger "verbraucht" wird, muss auch weniger "erzeugt" werden. Es wird auch bestimmt viel Energie unnötig verbraucht.
Möchte an dieser Stelle noch gerne auf die Broschüre "Energie" von Christoph Buchal verweisen, ist wirklich interessant (auf der Hannover Messe bekommen).
Wollte mich vor kurzem mal noch über den aktuellen Strombedarf von ganz Deutschland informieren, leider hab ich keine aktuellen Daten (nur 2007 und früher) gefunden. Steigt unser Strombedarf weiterhin an oder geht der Trend eher wieder nach unten?
Ich bin zwar für so schnell wie Möglich, aber auch für so lang wie nötig!
Die Übergangslösung AKW könnte auch relativ lange funktionieren, allerdings nicht so wie bisher. Zum einen ist es mit der Sicherheit offensichtlich noch nicht so weit her wie versprochen. Außerdem sind die gut zugänglichen Uranvorräte ziemlich endlich - bei einem weiteren Ausbau und Betrieb so bisher (d.h. keine Brüter) wäre das Uran wohl noch vor der Kohle oder dem Erdgas knapp geworden. Lange reichen würde es aber mit Brütern und wenn man Thorium als Brennstoff nutzt. Da hätte man dann sogar eher etwas weniger Probleme mit dem Müll. Wegen der teuren Aufbereitung und bei Berücksichtigung der Risiken ist dann aber die Frage ob AKWs dann billiger sind als erneuerbare Energien. Außerdem bleibt damit das Generationen-problem ungelöst.
Beim Strom lieber sehen erstmal 50% aus erneuerbaren erreichen und dann 50% beim Stromverbrauch einsparen. Mehr braucht es gar nicht.
Also am Einsparen kann niemand gut verdienen, deswegen wird es in unserer kapitalistischen Gesellschaft nicht funktionieren.
Relativ sichere Kraftwerke (die wir auch unter Kontrolle haben) abschalten, fuehrt wohl dazu, dass wir Atomstrom aus vermutlich unsichereren Kraftwerken im Ausland beziehen wuerden - auch eine schlechte Idee irgendwie.
Meine Meinung: Bestehende Kraftwerke so sicher wie moeglich machen (aus Fehlern/Maengeln lernen), Strom wird dadurch teurer und in der Folge vielleicht dann doch gespart.
Kernenergie war noch nie rentabel, wenn man die Risiken inkl. Endlagerkosten einrechnet (bloss hat man uns da offensichtlich belogen) - und wird es auch in naher Zukunft nicht sein. Also weg damit, so schnell es geht. Bloss: Einfach wird das nicht werden.
Unmöglich. Kernkraft ist inhärent eine Risikotechnologie - Und eine Aufrüstung auf moderne Sicherheitsstandards ist irgendwo zwischen unmöglich und absolut unrentabel einzustufen. Im Zweifelsfalle würden wieder wir Steuerzahler das ganze subventionieren, damit die Energieriesen fette Gewinne einfahren können.
Meiner Ansicht nach ist unser Stromnetz der Zukunft dezentral, was natürlich den Oligopolisten überhaupt nicht passt. Wir werden sehen was die Zukunft bringt.
mfG
Markus
Dezentral kann das Stromnetz schon werden, aber man wird trotzdem noch Fernleitungen brauchen, sogar mehr als jetzt. Viele der modernen Stromquellen (Solar, Wind, Geothermie, Kraft Wärmekopplung) sind halt relativ kleine Einheiten, aber man braucht den großräumigen Ausgleich über relativ lange Strecken, den eine Flaute beim Wind erstreckt sich oft über einige 100 km, aber kaum 1000 km. So ein weitreichendes Netz passt nun mal zu einem Oligopol oder gar Monopol. Bei der Erzeugung können aber neue Unternehmen mit dazu kommen.
Ob man mit dem Ausstieg voran gehen soll, oder lieber versuchen soll mit den eigenen relativ sicheren AKWs dafür zu sorgen das in Tschechien oder Ungarn keine weniger sicheren AKWs mehr benötigt werden, ist keine so einfache Frage. Ich befürchte aber wenn unsere AKWs weiter laufen, werden die unsicheren erst recht gebaut - wegen der vermeindlich geringen Kosten. Da sehe ich die Chancen besser als Vorbild andere zum Umdenken zu bewegen.
Weshalb ich es für falsch halte, solch wichtige Infrastruktur, die "natürlich" zu einer Monopolbildung führt, in private Hand zu geben. Telekommunikations- und Stromnetze sowie Wasserversorger und Straßen gehören meiner Ansicht nach nicht in private Hand. Dann ist ein Wettbewerb ohne Diskriminierung der einzelnen Anbieter möglich.
mfG
Markus
"So schnell wie möglich außer Betrieb nehmen! "
ich würde sie Abschalten wegen der Hohen Gefahr jedoch gibt es leider zu wenig andere Kraftwerke die nicht die Umwelt belasten. In Betracht auf die
Umwelt sind Kernkraftwerke viel Umweltfreundlicher als zb. Kohlekraftwerke. Was jedoch passieren kann hat man ja in Tschernobil (schreibt man das so?) und
in Fukuschima ja gesehen. Bis der Atommüll wieder weg ist dauert es sehr lang (1000 jahre oder so). Das ist meine Meinung zu dem Thema.
Ich bin nur foh, dass ich in Österreich wohne wo es keine Kernkraftwerke gibt:cool:
Mfg Lelchillout.
"Tschernobyl"
Du weißt aber schon, dass es genug AKWs um Österreich herum gibt, dass dir das auch nicht viel hilft? Davon abgesehen ist es natürlich eine bequeme Lösung, den Strom von außerhalb einzukaufen ohne sich darüber Gedanken zu machen, woher er kommt ...
mfG
Markus
PS: Wie umweltfreundlich AKWs wirklich sind, wissen wir vielleicht in 500 Jahren - Und der Atommüll strahlt nicht nur 1000 Jahre sonder viele Millionen!
Das mit dem Akws ist mir klar. Ich weiß auch, dass wenn einer in die Luft geht bzw. Feuer fängt , dass Österreich auch betroffen ist, genau wie Deutschland zum Teil bei dem Tschrenobyl (diesmal richtig geschrieben:)) Und was das mit dem Strom kaufen angeht. Wir produzieren auch selbst Strom duch andere Kraftwerke. Statt AKWs haben wir Wasser-, Kohle- und Windkraftwerdker. Außerdem hat zumindest in dem Ort in dem ich wohne ca. jeder dritte eine Solaranlage um Strom für den Boiler zu sparen.
Mfg Lelchillout
Ps: Das ist das Problem von Akws. Deswegen sind auch so viele dagegen ich eingeschlossen. Deshalb finde ich auch gut, dass das einzige Akw in Österreich nie in Betrieb genommen wurde und ich bin auch sehr gegen Akws in anderen Ländern. Leider lassen sich die Fehler die andere gemacht haben nicht rückgängig werden. Damit meine ich den Fehler die Produktion von Strom durch Atomspaltung etc. zu produtieren.
Man kann dem leider nicht aus dem Weg gehen da unser Leben immer mehr von Strom abhängt. Gute Computer und andere Geräte brauchen immer mehr Strom. Auch Elektroroller und Elektroautos tragen zum übermässigen Stromverbrauch. Aus meiner Sicht ist es auch ziehmlich ungmöglich auf natürliche Kraftwerke wie Wasserkraftwerke umzusteigen. Ich finde deshalb sollten wir alle zum Stromsparen unseren Beitrag leisten. Wir könnten z.B.: den Pc ausschalten wenn wir nicht daran arbeiten (mache ich manchmal serlber nicht :() oder das Handy wenn es geladne ist ausstecken und nicht noch 3 h eingsteckt lassen weil man grade keine Zeit hat oder man nicht gleich den Akku wieder leer machen will . Sorry das war jetz ein ziehmlich langes Ps aber ich wurde einfach inspiriert.
Ich bin ebenfalls gegen AKWs. Mir wäre lieber gewesen das das AKW gar nie gebaut und das Geld anderwärtig verwendet worden wäre. Wenigstens wird es jetzt sinnvoll genutzt (Photovoltaikanlage).
MfG Hannes
Bin eigentlich auch gegen AKW. Hab leider aber auch die negativen Seiten der Schließungen usw miterlebt.
Ein Freund von mir entwickelt Kühlsysteme fpr AKWs und muss jetzt entweder noch einmal komplett neu anfangen oder kann nur noch im Ausland arbeiten.
Seine Mutter ist sehr krank und das wäre eine Katastrophe.
Ich weiß, dass das nichts in den Vergleich zu den Risiken ist, aber da bleiben einem die Protestschreie trotzdem für einen kurzen Moment im Hals stecken...
Also ich bin auch gegen AKWs. Wenn der Staat mal etwas Geld woanders einsparen würde, zb bei einigen Hartz IV'lern, die eigentlich arbeiten könnten oder auch bei den Griechen, usw.... dann könnte man bestimmt einiges erreichen. Vor kurzem sah ich einen Politiker im TV, welcher in 10 Jahren die erneuerbaren Energien um 30% steigern möchte. Ich würde eher zu 100% in 30 Jahren tendieren, auch wenn dies wohl nicht möglich sein wird...
Gruß
Chris
Hallo! Ich denke auf jeden Fall keine Neuen mehr bauen. Bei größeren Instandsetzungen, Reparaturen, etc. sollte eine Grenze eingeführt werden, ab welchen Prozentsatz diese nicht mehr durchgeführt werden sollen. Nur auf einmal alle abschalten, das wird sich auch nicht ausgehen, es müssen Alternativen her. Aber solange Atomkraftwerke betrieben oder ev. gebaut werden, bilden sich keine Alternativen.
Das Thema mit dem Atomstrom aus der Steckdose ist nur zu klein gedacht. Natürlich gibt es keinen Schnüffler für den Stromverbrauch. Wenn ich aber meinen Strom von einen Ökostrom - Anbieter beziehe, bekommt auf jeden Fall das Atomkraftwerk nicht mein Geld. Wenn das jeder machen würde, bräuchten wir kein Gesetz zum Abstellen der Atomkraftwerke machen.
An Schöna noch, Splitter
1234567890
Hmmmm - das ist soo nicht ganz zu akzeptieren. Im Klartext - trotz vieler hoher Berge (und Kraftwerke) (alleine) ist eine Autarkie kaum möglich.
Beispiel: Die VKW (österreichischer Stromkonzern in Vorarlberg) kaufen nachts Strom aus Deutschland - das ist sicher vorwiegend Überschußstrom aus den (auch nachts) im optimalen Wirkungsgrad betriebenen fossil- oder kernspaltungsbeheizten (Grundlast-) Kraftwerken, seltener Wind- und wohl nie Sonnenenergie. Mit diesem Strom wird dann Wasser auf den Berg gepumpt - siehe Lünersee oder Kops II. Wenn dann tagsüber der Strom richtig teuer wird, dann wird dieses Wasser wieder auf die Turbinen abgelassen und der erzeugte Strom geht über die gleichen Leitungen die nachts den Strom ins Montafon bringen gegen Bezahlung nach Deutschland. Unterm Strich also auch nicht wirklich "grün". Und warum? Primär natürlich um Geld zu verdienen, volkswirtschaftlich gesehen aber um die Grundlastkraftwerke optimal zu nutzen.
Noch etwas: Vorarlberg kann mit allen seinen (Pumpspeicher-) Wasserkraftwerken Biblis ersetzen - aber nur etliche Stunden. Weils einfach nicht so viel regnet bzw. weil die Schneeschmelze auch nur eine gewisse Zuflussmenge zu den hochgelegenen Seen bringt. Und deshalb ist die Autarkie trotz hoher Berge nicht gegeben. Übrigens sind diese Kraftwerke zum Teil als Kavernenbetrieb gebaut, also "unsichtbar" und kaum zu hören. Leckerbissen - wenn man mal zur Turbinenmontage kommen kann ! Schließlich - im Lünerseewerk steht der Wasserspiegel fast tausend Meter über der Turbine . . . gibt nen hübschen Überdruck am Düsenmund der Peltonturbine.
1234567890
Hiho, da mein Posting nicht so gut ankam, werde ich es etwas ändern... - und sorry für den Offtopic, aber das kann ich nicht ganz weglassen...
AKW's sofort abschalten? Ich persönlich bin der Meinung, daß das momentan überstürzt, voreilig und auch unverantwortlich wäre.
Andererseits würde ich mir auch nicht meine Wohnung neben einem AKW oder über einem Zwischenlager suchen. - Wer will das schon...
Was mich nur persönlich an diesem Thema und der ganzen Panikmache aufregt, ist die Tatsache, daß mal wieder die Deutschen Bürger diejenigen sind, die voranpreschen dürfen und für den ganzen grünen Kram die Zeche bezahlen müssen, während der rest der Welt fleissig weitermacht wie bisher, ohne sich in irgendeiner Art und Weise darüber Gedanken macht.
Klar ist Umweltschutz wichtig - aber dann sollen auch alle anderen bitteschön mitziehen. - Sonst kann man es auch gleich sein lassen.
AKW's abschalten - ok - aber erst, wenn wir Ersatztechnologien soweit ausgereift haben, daß sie dann auch wirklich abgeschaltet bleiben können, ohne daß wir regelmäßig abends im Dunkeln sitzen dürfen oder Strom aus China oder Russland importieren müssen...
Und Abschalten nur aus Angst vor einem Tsunami, einem Erdbeben, Tornado oder Terrorangriff an einem unserer AKW's ist meiner Meinung nach unsinnig - Niemand würde weil ihm ein betrunkener ins Auto fahren könnte, nie mehr in ein Auto steigen - dieses risiko nehmen wir ja auch täglich in kauf - Ja, der Vergleich hinkt wie ein 3-beiniger Hund, .................
Das ist mal wieder einer dieser Beiträge die alles schlecht machen, an den Pranger stellen und keinen konstruktiven Beitrag leisten.
Weltweit wird auf Deutschland geschaut, weil wir es uns trauen aus der Atomenergie auszusteigen. Insbesondere Japan ist nun sehr interessiert daran die eigenen Kernkraftwerke abzuschalten. Sorry ich zahl lieber viel mehr für den Strom als dass ich eine Atomkatastrophe in Deutschland erleben muss und jeder Anwohner neben Fukushima wird es auch.
Deutschland baut und entwickelt die energieeffizentesten Geräte und das ermöglicht uns den Atomausstieg erst. Jeder kann sich beteiligen daran, jeder muss sich beteiligen und hier ist auch gleich ein vorbildliches Beispiel: https://www.roboternetz.de/community...n-man-noch-tun
Solarzellen haben eine positive Energiebilanz (ja das wurde schon nachgerechte - von der Fertigung bis zur Verschrottung - genau aus den von dir genannten Gründen, ) allerdings dauert es einige Jahre bis sie genug Energie erzeugt haben um positiv in der Gesamtbilanz aufzutauchen.
@Dani In diesem Beitrag geht es um Kernkraftwerke abschalten und nicht darum, was deiner Meinung nach noch alles schlecht gemacht werden kann. Bitte bleib bei diesem einen Thema. Keine pauschalen Argumente zu anderen Themen die nicht zur Diskussion gehören: Arm, Reich, Politik die Bürger für dumm verkauft, Patente von Firmen, Automobilindustrie und Benzinpreise. Alle diese Themen gehören NICHT in diese Diskussion! Hier geht es um Kernkraftwerke!
Als Moderator spreche ich nun alle Diskussionsteilnehmer an:
Bleibt bei eurem Thema! Überlegt (!) euch Argumente zum Thema, die die Diskussion weiter bringen und noch nicht genannt wurden. Stellt Argumente in Frage und widerlegt sie mit Fakten, aber haut nicht mit dem Holzhammer pauschal auf alles drauf was eurer Meinung nach schlecht ist. Eine Diskussion zu führen ist eine Leistung, genauso wie einen Roboter bauen. Nicht einfach drauf los basteln oder argumentieren, sondern erst nachdenken.
Ansonst lässt sich so eine Diskussion, inbesondere über Kontroverse Themen, nicht führen und verliert schnell ihre Sachlichkeit und damit ihren Nutzen.
Also sind die Risiken und Nebenwirkungen egal, weil es nur aufs Geld ankommt? Du widersprichst dir an dieser Stelle übrigens selbst, wenn du am Ende über die "Gier nach größtmöglichem Profit" schreibst. Oder ist es etwas anderes, wenn du nur das billigste Produkt wählst? Angebot und Nachfrage ...
Ich finde es traurig, dass in vielen Köpfen immer noch kein Umdenken stattgefunden hat und der einzige Maßstab die imaginäre Einheit "Geld" ist. Lasst uns fröhlich weiter unseren Planeten zugrunde richten, Hauptsache der Strom ist "bezahlbar". Was ist wohl wichtiger: Eine virtuelle Tauschwährung (wobei das darauf aufgebaute Wirtschaftssystem im übrigen schon prinzipiell auf vollkommen falschen Annahmen beruht, unendliches Wachstum funktioniert nicht) oder die Bewohnbarkeit unseres Planeten in 100, 200 oder 500 Jahren?
Mit aktueller Fertigungstechnologie liegt nach meinem letzten Wissensstand die Amortisierungszeit einer Solarzelle bei 5-8 Jahren. Lebensdauer: 20 Jahre + X. Finde den Fehler in deiner Aussage ...
Die übrigen Punkte die du ansprichst, beschreiben zum einen das Dilemma, welches wir in der Übergangszeit haben, und zum anderen das Problem der Energiespeicherung. Letzteres ist sicherlich DIE Herausforderung der "Energiewende", aber selbige in Frage zu stellen, nur weil es dieses Problem gibt, ist sicherlich nicht zielführend. Zu den Energiequellen während der Übergangszeit: Im Wesentlichen läuft das auf eine Abwägung der Risiken hinaus. Ich halte den Weiterbetrieb der AKWs für Verantwortungslos gegenüber zukünftigen Generationen, andere scheinen diese Meinung mit mir zu Teilen.
Ach ja, ein letzter Punkt noch in diesem Absatz: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Atomstrom nicht subventioniert wird/wurde? Bis vor kurzem wurde der Brennstoff nicht besteuert, der Staat finanziert(e) Forschung, Schutz, zum Teil die Entsorgung (Asse) und weiß-der-teufel-noch-alles. In der kürzlich von den Grünen veröffentlichten Studie wurde auf vergleichbare Umlagemechanismen zugunsten von Kraftwerken auf Basis fossiler Brennstoffe hingewiesen. (Aber: Die Studie wird sicherlich auch politisch gefärbt sein ...).
Fakt ist: Durch das höhere Strom-Angebot sind die Börsenpreise gesunken. Das ist nur nie beim Verbraucher angekommen!
Das ist eine Sackgasse. Punkt. Jeder Sekunde Arbeit die in dieser Richtung investiert wird, ist verschenkte Zeit. Wie viele Hochkulturen gab es auf diesem Planeten schon vor uns? Von manchen wissen wir vielleicht noch gar nichts (weil ihre Spuren von der Zeit verwischt wurden), andere verstehen wir heute noch nicht. Es gibt so viele schwarze Flecken in unserer Geschichte, wie kann man da auch nur ansatzweise annehmen, dass wir es schaffen, auch nur den Atommüll der bis jetzt erzeugt wurde, für viele tausend Jahre sicher zu verwahren? Soll das wirklich unser Erbe an zukünftige Generationen sein?
Dann setze dich dafür ein, dass sich etwas ändert! Wir haben hier eine Demokratie! Engagiere dich! Nur am Stammtisch über die Missstände unserer Gesellschaft vom Leder ziehen ändert NICHTS! Wenn "die Politik" nicht im Interesse ihrer Bürger handelt (zumindest hat diese Regierung mehr als offensichtlich vergessen, in wessen Diensten sie steht), dann liegt es an dir (und jedem anderen Bürger), die Konsequenzen zu ziehen.
Und zum OT-Teil von deinem Beitrag: Verschwörungstheorien machen die Welt nicht besser. DU kannst es dagegen tun. Handle verantwortugnsbewusst. Braucht man immer das größte Auto? Muss man damit um den Block zum Bäcker fahren? Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, dass unser Planet Lebenswert bleibt. Wer mit dem Finger nur auf andere zeigt, verpasst diese Gelegenheit! (Und noch meine ganz persönliche Meinung: Wenn ich mir das Verhalten mancher Mitmenschen ansehe, ist Benzin immer noch VIEL zu günstig)
mfG
Markus
Edit: Ein Nachtrag weil es gerade so schön passt: Extra 3, Folge vom 5.9.2012, ab Zeitstempel 20:16
Hiermit sollte man sich auseinandersetzen wenn man das Thema technisch (und wirtschaftlich) betrachten möchte: Energiespeicherung.
http://www.ted.com/talks/donald_sadoway_the_missing_link_to_renewable_energ y.html
http://video.mit.edu/watch/innovation-in-energy-storage-what-i-learned-in-3091-was-all-i-needed-to-know-9601/
Man kann auch die entsprechende Chemie Vorlesung des MIT ansehen, da ist dann etwas umfangreicher aber auch universell zu gebrauchen, 3.091 solid state chemistry.
Hallo,
dann will ich mich erstmal für das Offtopic entschuldigen, nur der Punkt, den ich ansprechen wollte, ist der, daß ich der festen Überzeugung bin, daß unsere "Demokratie" in Wirklichkeit leider nur auf dem Papier existiert.
Slogans wie "Wir sind das Volk!" funktionieren heute nur begrenzt und wenn dann auch nur kurzzeitig.
Egal wie viel wir Deutsche für den Umweltschutz tun werden, bringt das nur wenig, wenn der Rest der Welt das als nicht so notwendig erachtet. Mein Brüderchen war jetzt erst für 4 Wochen in New York und dort hat er sich auch mal angesehen, wie die Amis ihre Holzhäuser bauen. Ein Gerüst aus Balken verkleidet außen und innen mit Gipskarton und ohne Dämmung dazwischen - auch bei den Außenwänden. Im Winter glühen die Heizungen und im Sommer die Klimaanlagen. Was da an Energie verpulvert wird, geht über keine Kuhhaut.
Aber Ok - die Amis sind die Polizei der Welt und wir Deutschen retten die Umwelt - ganz allein... und dafür geben wir natürlich auch unser letztes Hemd!
Und nochmal sorry für den OT, ich werde mich da jetzt auch wieder raus halten.... ;)
@Dani-Bruchflieger, das ist doch kein Argument, dass andere noch schlimmer sind. Deine Aussage würde ja bedeuten: "Wir brauchen nichts für den Umweltschutz tun, weil die Amis oder Andere noch schlimmer sind!" Völlig falsch, als erste kehrt man vor seiner eigenen Haustür und macht es mit gutem Beispiel vor. Außerdem gibt es in Amerika auch Bundesstaaten die durchaus lokal härtere Umweltschutzbedingungen haben als wir. Außerdem gibt man jedem Land zu denken, wenn der Umweltschutz bei einem selbst funktioniert. Ja selbst deinem Nachbarn gibst du zu denken, wenn du ihm klar machst wieviel du für den Umweltschutz tust.
Übrigens neulich hab ich ein lustiges Zitat in den VDI-Nachrichten gelesen: "Umweltschutz in Firmen ist wie Teenager-Sex. Alle behaupten es zu tun und die die es machen wissen nicht wie es richtig geht"
War auch nicht so gemeint - also nicht ganz so. Was ich damit sagen wollte ist, daß ich einiges, was von der grünen Seite uns eingeredet und aufgedrängt wird für nicht zielführend betrachte.
Deutschland ist Vorreiter im Umweltschutz und hat es sich auf die Fahnen geschrieben, auf diesem gebiet Spitzenreiter zu sein. Alle anderen lachen sich darüber ins Fäustchen und betrachten uns dafür besten falls als Freaks oder nur als Idioten. Ich weiß nicht, ob es noch andere Länder gibt, die mit Ökosteuern etc. ihre Bürger auch (sorry, wenn ichs jetzt so krass formuliere) bestrafen. Aber ich glaube, daß ich nicht weit daneben liege, daß wir deutsche uns über die höchsten Spritpreise freuen dürfen. - Ja ok gehört hier nicht hin, aber was ich mit dem ersten mittlerweile schon editierten Posting sagen wollte - finde ich es nicht fair, daß es stets der kleine Mann ist, der für die vorreiterposition Deutschlands im Thema Umweltschutz das Portemonaie leeren darf.
Und auch wenn man stets behauptet, daß wir eine Demokratie haben, ist der Kleine Mann derjenige, der zugleich das wenigste dabei mitbestimmen darf.
Bestes Beispiel der neuerliche Beschluß des Parlaments, daß für - ich glaube es waren Windkraftparks auf der Nordsee - der Bürger sich über eine "Gebühr" von 0,25 Cent/kWh freuen darf, weil dem betreibenden Konzern die Kosten für die Leitungen dorthin zu teuer sind... - Meiner Meinung nach eine echte Frechheit! - Wenn der betreibende Konzern mit der Anlage Geld verdienen will, soll er gefälligst auch für ALLE Investitionskosten selber aufkommen! (kann sein daß ich das auch durcheinander bringe, aber in dieser Form wurde mir darüber berichtet, und sowas bringt mich eben etwas auf die Palme...)
Nicht falsch verstehen - ich denke auch daß Umweltschutz seinen Platz im Bewusstsein der Menschen haben soll - nur nicht ausschließlich dann, wenn man seine Börse dafür öffnen muß.
Und umweltschutz ist nicht nur Energie sparen - egal ob Strom, Gas, Öl, Wasser, u.s.w. sondern fängt bei Müllvermeidung an und setzt sich fort in "Ich entsorge meinen Müll nicht in der Natur".
Letzteres wird doch aber auch nur gemacht, weil Leute die Entsorgung nicht bezahlen wollen - wo wir wieder beim lieben Geld sind....
OK back to Topic.
Wie gesagt mein Statement war und ist momentan: AKW's sofort abschalten - nein.
ABER
Statt dessen die Forschung auf Alternativen konzentrieren - und das nicht nur im Bereich der Stromerzeugung sondern in allen Bereichen, die Energie irgendeiner Art benötigen... (Wie zum Beispiel Antriebe für PKW, die ohne "Sprit" auskommen - (leider war zur letzten IAA aber dazu zu vernehmen, daß da kein Interesse bei den Autokonzernen dran besteht - man forscht da eben lieber am Benzin- und Dieselmotor weiter - Technologien, die genauso abgeschafft gehören wie AKW's - nur daß sich da momentan nur wenige drüber aufregen...)) Mist, doch schon wieder off topic ...
Jedem seine Meinung. Aber wieso sind dann mittlerweile so ziemlich alle Parteien, viele Gemeinden und viele Nationen in den letzten Jahren/Jahrzehnten etwas grüner geworden? Zumindest in ihren Absichten oder Äusserungen? Kennst Du die ersten Darstellungen des Club of Rome? Mitte der 60er? Und wieso ist DE Vorreiter in Sachen Umweltschutz? Weil (unter Anderem) Mitte der 60er - als dieser Club of Rome seine total überzogenen Vorstellungen der spottenden Umwelt vorstellte - ein Unternehmer im Ruhrgebiet Zyanidfäser als Hausmüll auf einer nicht abgedichtete Deponie entsorgte. Das regte dann selbst die einfachsten Gemüter auf - und man hatte angefangen zu überlegen was wir so mit unserer Welt anstellen.
DE - Vorreiter in Sachen Umweltschutz? Nur ein Beispiel. Kennst Du Korsika vor 1980? Die Jungen waren wegen fehlender Arbeit weggezogen und hinter jedem Dorf war eine Schlucht, in die der Müll unsortiert abgekippt wurde. Heute ist das blitzsauber, es gibt Arbeit für fast alle. Nur ein Beispiel - ich hoffe, dass es eines von vielen ist.
DE - Vorreiter in Sachen Umweltschutz? Und wenn es wirklich so wäre? Warum denn nicht? Einer muss ja anfangen. Und was ist so schlimm dran, wenn das DE ist?
Hast Du die Sache mit der Preisgestaltung eines Betriebes egal welcher Größe mal überlegt? Kauft sich der Bäcker vom Geld, das er von Mutter oder Vater geerbt hat, einen Backofen und bäckt dann Brötchen zum Selbstkostenpreis? Investitionskosten werden umgelegt - und wer das nicht macht, wird den Betrieb nicht lange aufrechterhalten - na ja, kommt drauf an, wieviel Mutter oder Vater im überlassen hatten.
Genau - Geiz ist geil. Und so Viele wollen Umweltschutz zum Nulltarif. Aber mal ein ganz geheimer Insidertip: Wer Steaks zum Preis von Hundefutter kaufen möchte, darf sich nicht wundern, wenn er Hundefutter bekommt.
zum Topic: Atomenergie war immer eine schmutzige Energie. Sie wurde nur sehr gut als sauber propagiert. Versichert wurde auch, dass die REST-lichen Probleme gut gelöst werden können. Weil ja vom Atomstrompfennig auch die Forschung für JET, Tokamaks und andere vielversprechende Fusionsreaktorprojekte bezahlt wurde - "die spätestens in ein paar Jahren laufen (werden)". Die letzten acht worte sind eigentlich seit etlichen Jahrzehnten veraltet, nachdem sie Jahrzehnte geglaubt wurden. Von Einigen.
Atomenergie wird immer eine schmutzige Energie bleiben. Ich sehe da keinen anderen Ausweg.
Und - das ist (nicht nur bei Dir) rauszuhören - weh tuts bei so vielen Menschen an der Börse - also wird Umweltschutz oder Energiesparen nur betrieben, wenn es s..teuer wird nix zu tun. Ob ne Ökosteuer sinnvoll(er) ist oder etwas anderes weiß ich nicht. Ich kenne auch keinen wirklich guten, zielführenden Ausweg. Zumindest keinen, der sich anhört, als sei die Mehrheit dafür zu begeistern. Egal - in fünftausend Jahren wird am Frankfurter Kreuz Urwald wachsen - dann stellt sich diese Frage nicht mehr.