Ich glaube, dass eher gemeint ist, dass man ein Linux auf dem ARM laufen lässt und darauf dann einen Basic-Interpreter.
Das siehst du vollkommen richtig.Zitat:
Sehe ich das richtig, das Reichelt noch keinen ARM im Angebot hat?
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Ich glaube, dass eher gemeint ist, dass man ein Linux auf dem ARM laufen lässt und darauf dann einen Basic-Interpreter.
Das siehst du vollkommen richtig.Zitat:
Sehe ich das richtig, das Reichelt noch keinen ARM im Angebot hat?
Ich denke auch, daß bedarf an solch einer Oberfläche da wäre. Wie komplex das ist, Bascom für einen ARM umzusetzen weiß nur MCS.
Obwoh Reichelt keine ARMs hat gibts jedoch recht gute und günstige Boards dafür.
Vieleicht geben wir MCS hiermit den Astoß für ein BASCOM-ARM System?
Ich denke, Bascom wird von Nicht-Usern oftmals unterschätzt, da Basic schnell mit einem Interpreter in Verbindung gebracht wird.
ich werd den link mal an mcs schicken. vielleicht arbeitet man dort ja schon an etwas in der richtung.
Selbst Bascom-M16C oder BASCOM-V850 wär verdammt nützlich, wobei ARM wohl gebräuchlicher ist..
Hm, eine Universelle Bascom-Umgebung wäre doch klasse. Eine Umgebeung, die wohl AVRs, ARMs wie auch andere Controller beinhaltet. Damit könnte man ganz einfach Programme von µC zu µC übertragen, was ein riesen Vorteil wäre. Dafür würde ich gern auch etwas mehr Geld ausgeben.
Auf jeden fall...das problem wir einfach die entwicklungszeit sein.
die grundlage ist ja im prinzip schon gelegt..
ich denke man müsste nur irgendwie für dei funktionen/befehle für den jeweiligen prozessor andere asm-routinen bauen. Ist halt ne reine zeitfrage.
Die unkommerzielle Compilerfrage ist bei ARM so eine Sache.
Generell gibt´s natürlich den gnugcc der wunderbar arbeitet.
Nun muss man aber auch das Anwenderfeld der ARMe mal sehen, wer arbeitet denn damit ?
Hauptsächlich braucht man diese Performance in professionellen Bereichen. Hier wird wenig in Basic programmiert sondern entweder in ASM oder C. Selbst C++ ist möglich (siehe WinARM Seite).
Außerdem kann man C relativ schnell lernen wenn man schon Basic kann.
Wenn man schon etwas in Basic und C reingeschnuppert hat kann man sich das Buch "C für Mikrocontroller" zu Gemüte führen, da sind auch nette für Mikrocontroller relevante Dinge drin.
Grüße
Performance ist halt so eine Sache. Nicht alles muss auf einem ARM auch uunbedingt schneller sein. 32 Bit sind erst dann nützlich, wenn man mit so großen Zahlen umgeht. Dafür dauert je nach Prozessor das Port toggeln länger, du hast einen tierischen Overhead, bis Interrupts laufen. Das System ARM ist eine ganz andere Liga. Das sind halt nicht nur größere Register, sondern eine Menge anderes Zeug, das vernünftig bedient werden will. Das vernünftig auszunutzen mit Basic wird schwierig sein.
Wenn du mit Byte-großen Variablen arbeitest, wären für dich vielleicht auch beschleunigte 8051er oder Sx-Controller was. Die haben nicht die komplexe CPU-Struktur mit unterschiedlichen Kontexten etc. wie ein ARM. Die sind so geradlinig wie ein AVR.
Der DS89C420 (8051-basiert) kann bis zu 33 MIPS leisten, bei einem MIPS/MHz, das meiste passiert also in einem Zyklus wie beim AVR. Für die 8051 gibt es ja auch einen Bascom-Compiler. Die Scenix-Dinger sind ja beschleunigte PICs, und es gibt sie wohl bis 75 MHz. Wie da die Relation MIPS/MHz ist, weiß ich nicht.
Jan
Genau Jan, das ist auch wichtig.
Für timingkritische Porttoggelei nimmt man am besten einen AVR.
Wenn man viel rechnen möchte und priorisierte Interrupts gebrauchen kann -> ein ARM.
Generell ist das Interrupt System komplexer, man kann auch FastInterrupts benutzen, die das System dann schneller abarbeiten ( Schneller = Zeit vom Eintreffen des Interrupts bis zum Sprung in die ISR ) kann.
Man glaubt gar nicht was man mit einem AVR und einer sinnvollen Programmierung alles machen kann, der Schritt in Richtung ARM ist also nicht immer begründet.
Ich verstehe auch nicht, warum so viele Leute Angst haben vor C. Das ist alles gar nicht so schlimm (zumindest bei AVRs). Gut, bei Bascom sind Treiber für jedes Stück Hardware im AVR dabei, aber die sind oft nicht transparent, man weiß also nicht, was sie tun. Viele Leute müssen wahrscheinlich im Blindflug ihre Programme basteln, weil sie nicht genau wissen, wie Bascom das jetzt umsetzt.
Ich habe direkt mit C angefangen, und es ist nicht schwer gewesen. Ich sage das nur, um hier noch mal Mut zu machen. Es setzt Datenblattstudium voraus, mit Bascom würde man viel mehr schaffen, ohne zu wissen, was ein AVR wie macht, aber dennoch, ab einem bestimmten Punkt wird es mit Bascom schwieriger. Das liegt in der Natur der Sache.
Jan
Zitat:
Zitat von Jan_Weber
Da hast du die Antwort ;)Zitat:
Zitat von Jan_Weber
Ich bin von einer C-Control auf einen AVR und dann mittlerweile auf ARM umgestiegen. Natürlich ist es schön wenn man alles schon fertig vorgekaut hat, aber sobald man mal tiefer gehen möchte (in diesem CC2-Basic gibt´s keine Interrupts) ist es schon wieder vorbei.
Da schreibe ich lieber einmal die Treiber neu, lerne etwas dabei und kann dann später günstige Controller kaufen die nicht mal eben abgekündigt werden wie eine C-Control ;)