http://einestages.spiegel.de/static/...star_wars.html
^^
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hallo,
außerdem sollte man nicht für jeden motor einen treiber nehmen, sondern jeweils einen kanal jedes motortreiber an jeden motor. dann wird, sollte mal nur ein motor laufen nicht nur ein treiber voll belastet, sondern beide nur jeweils halbe vorallem lauft der motor, wenn nur einer läuft wahrscheinlich dann noch unter volllast, dann ist es eh schlecht wenn das über einen treiber geht.
mfg jeffrey
Hi,
ich hab gute und schlechte Nachrichten.
Die gute ist das ich heute den Motortreiber tauschen konnte. Die schlechte das das Problem nicht mit dem alten gegangen ist. Der Bot zeigt wieder die gleichen Probleme wie vor dem Tausch.
Allerdings passiert es jetzt immer wenn ich den anderen (nicht getauschten) Treiber dazuschalte (der ja vorher gefunzt hat). Und der getauschte wird wärmer als der andere. Der Unterschied ist deutlich zu spüren. Möglich das das mit dem alten treiber auch so war, nur eben nicht so deutlich :-k .
Ich werde heute abend mal die Motoren abmachen und mein alten RP5-chassis dranbasteln. Dann kann ich die Conrad-Motoren als Fehlerquelle ausschließen.
Vorher muss ich aber meinen Frust in vor Fett triefenden gebratenen Speck, haufenweise Eiern und viel viel Cola ertränken.
Derweil könntet ihr mal wieder überlegen was die Fehlerquelle sein könnte wenn die Motoren unschuldig sind. Was kann ich noch testen?
Mahlzeit
Hallo Murdoc_mm,
so ein Ärger mit den Treibern ...
Ich würde an Deiner Stelle doch noch mal den Strom überprüfen, und - wenn der Motor ausgebaut ist - von aussen den minimalen Wicklungswiderstand messen (in unterschiedlichen Ankerpositionen) . Mir scheint das doch recht kritisch zu sein, da der Motorstrom bei P max ( 12V und 12360 U/min) bereits bei 2,85A liegt. Beim Anlauf oder bei Blockierung kann der Strom noch deutlich höher liegen, er ergibt sich aus U Bat / R Wicklung. Der L298 verkraftet aber bei Parallelschaltung - wie bereits beschrieben - nicht 4 A , sondern nur 3 A DC bzw 3,5A Peak (Datenblatt Seite 8).
Falls der minimale Wicklungswiderstand unter 4 Ohm liegt, würde ich zur Sicherheit testweise einen Vorwiderstand vor den Motor schalten, um den Gesamtwiderstand auf groesser 4 Ohm zu erhoehen.
Falls der Wicklungswiderstand groeser als 4 Ohm ist, gibts wohl andere Ursachen .
Viel Erfolg
mausi_mick
Jap. Ich hätte auch gedacht das Balancieren das Schwierigste währ...Zitat:
Zitat von mausi_mick
Wie gesagt hab ich mein RP5-chassis mal an die Platine angeschlossen. Und siehe da: es funzt super. Zumindest in den 15 min die ich getestet hab (normalerweise war das Problemchen ja alle 30s). Keine Aussetzer.
Hier nen kleines Video: http://de.youtube.com/watch?v=tSBAV1Vduk0
Man sieht das die Ketten genau das machen was sie sollen.
Also stimmt was mit den Motoren nicht, oder lieg ich da falsch?
Den Widerstand hab ich versucht zu messen aber da hab ich keine brauchbaren Werte bekommen. Beim Strom war ich etwas Erfolgreicher. Dazu hab ich einen Motor direkt an 12V (10A-Schaltnetzteil) gehangen. Wenn ich versuche das Rad zu blockieren steigt der Strom recht zügig auf mehr als 10A an. Wenn ich das ganze über die Motortreiber gemacht hab blieb der Strom bei etwa 3-4A (wenn ich mich richtig erinnere).
Ich werd morgen mal versuchen was passiert wenn ich die Motoren langsamer beschleunigen lasse.
Gruß
Hallo Murdoc_mm,
eine lästige Phase, wirklich bedauernswert. Hoffentlich hatte ich kein Posting überlesen: hattest Du eigentlich mal versucht, die Motoren in der originalen MonoWheel-Konfiguration laufen zu lassen ohne Antriebsriemen? Und eben ohne die Reifenrotation? Tritt das Problem dann auch auf?
Hallo
Ich habe nicht mehr den ganzen Thread im Kopf, aber was für Widerstände hast du an den Sense Pins genommen?
mfg
Borki90
Hi Murdoc_mm,
ist echt schade, was Du für einen trouble mit den Motoren und Treibern hast.
Bei meinen Lauftests lief ja immer nur ein Motor.
So für max. 30 Sekunden.
Das ging dann auch direkt vom Akku aus.
Problemlos; bei beiden Motoren.
Vorschlag:
Gehe nochmal zurück an den Anfang.
Baue die Treiberschaltung auf ein Steckbrett (hast Du sicher) auf und teste sie an einem Motor (wie Oberallgeier schrieb ohne Zahnriemen)
Belastung kannst Du mit zwei kleinen Holzstückchen simulieren, welche Du zangenartig gegen die Deckscheibe der Alu-Zahnriemenscheibe klemmst.
Dann gibt es keine heißen Finger und am Amperemeter siehst Du, wo Du mit dem Druck stehst.
Die Lager werden auch nicht stark belastet.
Läuft die erste Schaltung des Motortreibers korrekt, dann auf die Platine übernehmen.
Erneuter Test.
Dann den zweiten Treiber auf der Platine aufbauen und mit dem zweiten Motor (solo) testen.
Dann beide Motoren zusammen testen.
Danach erst den einen Zahnriemen drauf und testen und folgend den zweiten und testen.
Am Ende beide Motoren zusammen testen.
Die Vorgehensweise erscheint mir als Elektronik-Laie logisch.
Ist zwar umständlich aber in seiner Durchführung konsequent.
Evtl. könnte es auch helfen, einen Freund die Schaltung entsprechend des Schaltplans und Aufbau´s überprüfen zu lassen.
Mir geht es oft so, daß selbstgebastelte Fehler nicht zu finden sind.
Einem Außenstehenden fällt es sofort auf.
Beispiel Rechtschreibung.
Meine eigenen Fehler finde ich nicht; die der anderen "stechen sofort ins Auge".
Noch eine laienhafte Frage:
kann es sein, daß die beiden Motortreiber (sie arbeiten ja mit recht hohen Frequenzen) sich gegenseitig "hochschaukeln"; also gegenseitig beeinflussen können.
Hast du das Innenteil mal als gemeinsame Masse verwendet?
Läuft die Mechanik einwandfrei? Alles leichtgängig?
Noch was tröstliches:
Letztendlich machen wir alle (oder doch zumindest die meisten) dieses Hobby, weil sie neue Wege gehen möchten (ob nun generell oder für den einzelnen persönlich spielt dabei keine Rolle).
Wir suchen die Herausforderung!
Würde das Mono-Wheel als Bausatz mit einer detailiert bebilderten Aufbauanleitung käuflich angeboten würdest Du es nicht haben wollen.
Das Motorenproblem ist eine dieser Hürden auf dem Weg zum funktionierenden Mono-Wheel.
Sie muß genommen werden.
Das ist der Grund, warum wir dieses Hobby betreiben.
Genug der (alt-)klugen Sprüche :oops: ist nur meine persönliche Meinung!
hoffnungsvolle Grüße,
Klingon77
Hallo Murdoc_mm,
den Vorschlag, den Treiber mal auf einem Testboard zu untersuchen, halte ich für sehr gut, schont auch die Platine, die sich bei mehrfachem Umlöten
des IC's schnell auflöst ...
Der Frage von Borki90 nach Rsense sollte man mal nachgehen,
wobei Rsense eigentlich noch nicht viel macht, es sei denn , man macht ihn so gross, dass maximal 3 A bei 12 V fliessen (z.B. 3 Ohm falls Motorwiderstand 1 Ohm).
Dann betreibt man das aber mehr als Heizung (fast 30W an Rsense) als als H-Brücke, mit dem Motor könnte dann z.B. Rsense kühlen.
Eigentlich gehört an Rsense eine Komparator-Schaltung, die bei <=3 A den Strom begrenzt (z.B. Rsense = 0,3Ohm -> bei 3 A 0,9V an Rsense).
Bei Maximalleistung des Motors (2,85A / 12V) fallen dann aber ca 0,85V an R Sense und 2 x UCE sat (IC=1,4A) (>=2,5V)) ab, am Motor hat man dann statt der 12V nur noch höchstens (12V-3,35V = 8,65V). Der Spannungsabfall an den Kollektoren macht bei kleinen Geschwindigkeiten vermutlich mehr als 90% der Verluste, die bei 2,85A x 2,5V (ca 7W liegen), ohne Strombegrenzung beim Blockieren des Motors beliebig höher (Der Motor scheint ja - Deinen Srommessungen ohne L298 zufolge - nur einen Widerstand von ca 1 Ohm zu haben.)
Der L298 verabschiedet sich dann aber nicht durch Wärmetod, sondern eher durch Überschreiten des maximal Stroms von 3,5A /3A DC (bei Parallelschaltung zweier Treiber).
Das Problem ist auch an anderen Stellen im Netz beschrieben.
Unter anderem haben sich hier auch stupsi zum Parallelschalten L298 und frank zum Blockkieren geäussert.
Interessant ist hierzu der Beitrag : L298 Ersatztyp auch
in Bezug auf den Betrieb mit (für L298) relativ niedriger Betriebsspannung von 12V.
Gruß
mausi_mick
Hallo Murdoc
Bei mir Läuft der L298 als Treiber für zwei Getriebemotoren. Als R-Sense Widerstände habe ich 0.47 Ohm (2W) Widerstände verbaut. (Vielen Dank an Hessibaby) diese begrenzen den Strom bei 12V auf die 2Ampere pro Kanal.
Vorher hatte ich die Sense Eingänge direkt an Masse gehänkt und bei der Fehlersuche 2 L298 gegrillt.. Anfangs hatte ich noch 3 * 1Ohm 50W Widerstände als Strombegrenzung für den ganzen Chip und ein 22mF Kondensator als Puffer drinn, da hatte ich mir die Finger an den Widerständen verbrannt!!
ich hoffe mal, das dich das weiterbringt
mfg
Borki90
Hi,
Jap. Auch wenn die Motoren mit oder ohne Last laufen tritt das Problem auf.Zitat:
Zitat von oberallgeier
Gar keine. Ich hatte nicht vor den Motorstrom zu messen.Zitat:
Zitat von Borki90
Nein, ich hab kein Steckbrett. Hab bis jetzt noch nie eins gebraucht.Zitat:
Zitat von Klingon77
Aber keine Panik. Was Klingon77 beschrieben hat hab ich schon in etwa gemacht. Zum Glück habe ich die Signalleitungen zu den beiden Treibern mit vielen Kurzschlusssteckern versehen um auch mal einen Motortreiber abschalten zu können.
Ich habe die Motortreiber einzeln getestet (mit Last und ohne). Sobald bloß ein Treiber was macht geht es meistens besser. So hab ich ja letzte Woche festgestellt das einer der Treiber nicht richtig funktioniert. Immer wenn der allein oder mit dem anderen im Verbund arbeiten sollte traten die Probleme auf. Daraufhin hab ich diesen Treiber getauscht und jetzt spinnt der andere, der vorher tadellos funktionierte.
Und mit den kleineren Motoren gehts wie gesagt auch besser. Also ich werd heute noch mal ein bissel testen und messen, vielleicht seh ich dann ja den Fehler. Ansonsten werd ich mal die Sense-Widerstände ausprobieren. Allerdings muss ich dazu erstmal ein paar dicke Widerstände besorgen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruß
Hi
Die Widerstände brauchts du auch, wenn du den Strom nicht messen willst. sonst wird der Treiber heiss.. Bei mir funktioniert alles Tip Top, seit ich die Widerstände eingebaut habe.
mfg
Borki90
Hallo Borki90, Hallo Murdoc_mm,
Der R Sense an sich bringt beim L298 - wie ich das Schaltbild (es ist leider etwas mager) interpretiere - nicht viel, erst muss mit einem Komparator - wie im L297 - die an ihm abfallende Spannung ausgewertet und dann den Enable Eingängen des L298 zugeführt werden.
Bei entsprechender Auslegung des Komparators müsste
man mit <= 0,3V (bei Imax = 3A ) an R-Sense (=0,1 Ohm, ca 1W) auskommen. Dann fällt da auch nicht soviel Leistung ab wie im Datenblatt L298 / L297 (0,5 Ohm bei 2A ).
Hinsichtlich der Treiber - wäre es vermutlich besser gewesen - eine Akkuspannung von 24V und einen 24V Motor zu nehmen, da dann bei den kleineren Strömen die Verluste deutlich kleiner und der Wirkungsgrad wesentlich höher wäre.
Zumindest scheinen die Treiber von ST eher für diese Spannung ausgelegt zu sein.
Gruß
mausi_mick
Ich denke (und da bin ich mir zu 75% sicher) du vermutest falsch. Den besten Wirkungsgrad hat ein Motor immer wenn er mit Nennlast (also Volllast) betrieben wird. Zumindest hab ich das so in der Berufsschule glernt. Allerdings war da immer die Rede von 230V-Drehstrommotoren ](*,)Zitat:
Zitat von mausi_mick
Gruß
Probier es einfach mal mit den Widerständen, ich bin sicher danach ist das Problem weg.. :)
mfg
Borki90
EDIT:
@mausi_mick: Die Widerstände werden für die Strombegrenzung verwendet, und nicht um den Strom aufs maximum hochzuregeln, denn die Enable Eingänge werden mit PWM des Controllers belegt..
Hallo Murdoc_mm,
wenn ich mich recht erinnere, zieht der ausgewählte Motor bei "maximaler Effizienz" 2,85 A bei 12V, die internen Spannungsverluste im L298 (Sättigungsspannung High + Low ca 3 V (eher mehr))und ca 1V an Rsense (bei Rsense =0,33 Ohm) ergeben ca 4V Spannungverluste im / am L298, der Aku geht vielleicht auch noch wegen des Innenwiderstndes um 1V bei der Belastung runter, also hat man am Motor noch 12V - 5V = 7V.
D.H. ca 10W (ungefähr 40% ) werden im Kühlkörper und in Rsense in Wärme umgesetzt, die Ausgangsleistung ginge von 21,2 W auf vermutlich 9 W runter (bei 6V sind es laut Datenblatt noch 7,49 W) .
Wenn man einen 24V Motor hätte - die Auswahl ist da leider nicht sehr gross -
und einen 24V Akku, sähe diese Bilanz besser aus: 24 V(UBat) -3V(L298) - 1V(Rsense) -2V(Akku-Innenwiderstand) = 18V , da der Strom sich auch halbiert, geht die Verlustleistung auf ca 4W runter, unter der Vereinfachung, dass der Spannungsabfall bei 1,5 A im L298 gleich dem bei 2,85 A wäre. In Wirklichkeit liegt er wohl eher bei 2V.
Am Motor stände deutlich mehr als 2/3 der Akku-Nennspannung an.
Gruß
mausi_mick
hallo,
ich habe mir den thread heute mal von vorne bis hinten durchgelesen und bin begeistert.
leider bin ich auch kein elektronik ass
und kann dir auch nicht sagen was da nun ist, aber ich hatte "früher" mal vor einen mc atmega8 selber zu proggen und soweiter.. und sämtliche platinen auf lochraster selber zu machen. dabei habe ich das auch so verlötet wie du (lötzinbrücken über die einzelnen punkte)
und dann funktionierte natürlich nicht.
dann als ich das nen elektroniker gezeigt hatte hat er die hände über den kopf zusammengeschlagen. er meinte nur: so kann das auch nicht gehen.
frag mich nicht warum...?!
soll wohl damit zusammenhängen mit den frequenzen und das das lötzin das nicht mitmacht.
Hi,
21 Seiten??? Respekt! \:D/Zitat:
Zitat von Bammel
Ich hab vorhin ein paar dicke Widerstände bestellt und werd mal probieren ob es daran liegt. Am Wochenende gibts dann wieder Infos.
Gruß
jap alle 21seiten ^^
aber das meiste habe ich bestimmt wieder vergesen da ich amche schen die mich net so interesiert haben einfach mal so überflögen hab.
Hi,
ich werd wahnsinnig. :evil: :evil: :evil:
Hab heute die Widerstände eingebaut (ging ohne Probleme) und wieder getestet. Es geht immer noch nicht :cry: . Allerdings jetzt schon besser. Das Problem tritt nicht mehr so häufig auf. Und ich hab noch ne Beobachtung gemacht (betrifft meinen Finger und den Quarz) die ich nachher noch mal etwas untersuchen werde aber ich denke nicht das es daran liegt.
Verbaut hab ich übrigens 4 mal 3W 0,56 Ohm Drahtwiderstände. Pro L298-Kanal einen. Beim (vorherigem) durchmessen der Widerstände hat mein Multi zwar 0 Ohm angezeigt aber ich denke das liegt am Multi. (Hab dann mal 3 in Reihe ans Multi gehalten und dann wurde was angezeigt allerdings nahm der Wert immer weiter ab je länger ich gemessen habe.)
Im Anhang noch nen Bild. Das die so in der Luft stehen ist Absicht. Ich denke so ist die Kühlung besser.
Gruß
Hi
Hast du beim neuen Motortreiber noch Probleme? Denn mit den Widerständen sollte es wie gesagt problemlos funktionieren..
mfg
Borki90
Also noch EMV-Probleme? Die Schaltung reagiert auf Handauflegen, richtig?Zitat:
Zitat von Murdoc_mm
Du koppelst mit deinem Finger Störstrahlung ein. Bringt das den AVR zum Hängen?
Probier doch ,al den internen Oszillator statt Quarz. Der sollte da nchjt so empfindlich reagieren, da die taktleitungen nicht extern verlaufen.
Also das Problem ist noch immer da aber es tritt nicht mehr so häufig auf. Der neue Motortreiber funzt von der Funktion her super, nur wird er sehr viel schneller heiß als der "alte". An nem Kurzen liegt das nicht da die Gesamtstromaufnahme bei voller Fahrt "nur" bei 2,5 A liegt und bei einem Kurzschluss mehr fließt (ich spreche aus Erfahrung \:D/ ).Zitat:
Zitat von Borki90
Nein. Wenn ich meinen Finger auf die Lötpunkte vom Quarz lege verändert sich das Geräusch der Motoren und ich denke das sich das Rad schneller dreht (kann auch langsammer werden, bin mir nicht sicher). Allerdings kommt das wahrscheinlich davon das ich den Quarz mit meinem Finger überbrücke oder störe.Zitat:
Zitat von uwegw
Aber EMV find ich gut. Könnte das Verhalten der Platine durch EMV-Probleme verursacht sein? Wie ungünstig müsste ich das dafür gebaut haben? Wie kann ich das Testen?
Gruß
Hi Borki90,
Hi Murdoc_mm,
ich hab erst mal 'ne Frage an Borki90:
Betreibst Du den L928 zusammen mit einem L297 ?
Die an R sense abfallende Spannung wird im L297 mit V ref verglichen und es wird - bei Überschreiten des eingestellten Grenzwertes - der Enable-Eingang des L298 runtergezogen und so der ( maximal) Strom begrenzt.
Falls Du keinen L297 am L298 zur Strombegrenzung verwendest, ist dann bei Deinem Aufbaus am R sense eine andere (Komparator-)Schaltung zur Strombegrenzung oder hat R sense keine Zusatzschaltung zur Strombegrenzung ?
Der L298 hat - nach meiner Information - überhaupt keine interne Strombegrenzung, sondern nur eine - nicht genauer spezifizierte - 'Overtempearature Protection', die aber nur vor einem - relativ langsamen - Wärmetod schützt.
Der maximal zulässige Strom eines Treibers im L298 ist auf 3 A spezifiziert für eine Maxialdauer von 100 µs. Der Maximalstrom der parallel betriebenen Treiber ist im Datenblatt nicht spezifiziert, ist aber sicher < 6A , vermutlich eher ca 5 A.
Ein extrem kurzfristiges Überschreiten dieses Maximalstroms - er ist mit einem normalen Multimeter nicht zu messen - führt bzw. kann zum sehr schnellen Sterben des L298 führen.
Hi Murdoc_mm,
wie Du am 12.04.08 mitgeteilt hast, zieht der Motor am Schaltnetzteil beim Anfahren / Blockieren mehr als 10 A ( der Anker-/Wicklungswiderstand liegt damit wohl bei ca 1 Ohm- 1,2 Ohm).
Damit überschreitest Du beim Anfahren jedesmal den zulässigen Grenzwert für den maximal zulässigen Strom.
Durch die Reihenschaltung der parallelen 0,56 Ohm Widerstände und des Ankerwiderstandes erhöht sich der Gesamtwiderstand auf ca 1,5 Ohm, sodass dann beim Anfahren der Strom wohl unter 8 A bleibt, vermutlich liegt er eher bei 5-6A, da der Akku wohl bei der Belastung zusammenbricht.
Das ist - meiner Ansicht nach - alles am Rande bzw. ausserhalb der Spezifikation des L298.
Meine Bitte - schau Dich mal nach anderen Treibern um - die den hohen Anfahrstrom des Motors sicher vertragen, die bei dem relativ hohen Nennstrom von 2,85A des Motors niedrigere Verluste und eine integrierte Stombegrenzung haben.
Mein Vorschlag mit dem L6203 zielte in diese Richtung , er verkraftet 5A Dauerstrom und hat bei 2-3A im Betrieb deutlich niedrigere Verluste,
die auch das Problem mit dem Kühlkörper reduziert.
Aber er hat auch ein Problem: Die Spezifikation geht nur bis einer min. Betriebsspannung von 12 V. Unterhalb steigen die Verluste - da wohl die Fets nicht mehr voll durchgesteuert werden - wieder an. Auch ist die Strombegrenzung ähnlich wie beim L298 zu reslisieren (R-Sense + Auswertschaltung).
Ein noch besser geeigneter Treiber ist wohl der TLE5205 (/ TLE5206) von Infineon, der 5A Dauerstrom und 6A Peak verkraftet.
Die internen Verluste sind noch geringer, und er lässt sich bis ca 6V
betreiben.
Darüber besitzt er interne Schutzschaltungen gegen fast alles.
Probleme - z.B. Kurzschluss, Überlast , Übertemperatur ... gibt er an einem
Error-Flag Ausgang aus, den man bequem per Microprozessor auswerten kann.
Und das alles in einem 7poligen Pentawatt - Gehäuse (P-TO220-7-11) zu
einem gerade noch verträglichen Preis von ca 5-6€.
Erhältlich ist eri z.B. bei eBay, bei Bürklin(www.buerklin.de) und /oder Co. Bei Co. kann ich nur nicht genau erkennen, um welches Gehäuse es sich handelt.
Gruss und viel Erfolg
mausi_mick
P.S. Ich hab mal den TLE5205 getestet und eine kleine Platine (ca 2,5cm x 4cm) dazu (ohne EAGLE etc.) damit aufgebaut.
Ich hab sie mit 12V betrieben mit einem Motor mit einem Innenwiderstand von ca 2 Ohm. Ging problemlos. Bei einem Strom von ca. 1,2 A im Betrieb (Leerlauf) blieb der Mini-Kühlkörper kühl ( ca 30 Grad).
Falls Interesse besteht, kann ich Platinen-Fotos und Skizze des Aufbaus
liefern.
Hi
Ich betreibe den L298 ohne L297, und ohne weitere Beschaltung. Der Strom ist bis jetzt noch nicht auf über 2A gestiegen, denn an jedem Kanal ist eine 2A Sicherung, und die ist noch nicht durchgebrannt...
Siehe: www.borki90.roboterbastler.de (Auf der Page ist noch die "L298-Killer" Variante ohne Widerstände.)
Den Übertemparaturschutz habe ich zusätzlich mit einem 50Grad Klixon (Bimetalschalter) ausgeführt.
Den Einschaltstromstrom begrenze ich insofern, dass ich die Spannung mit einer PWM-Rampe hochfahre.
mfg Borki90
hi ,
Danke für die Info,
Du hast Dir da ja auch Gedanken zum Anlaufstrom gemacht.
Interessant wäre , welchen Motor mit welchen Motordaten Du verwendest.
Gruss
mausi_mick
Hi,
gut, überredet. Wenn ich heute abend keine vernünftige Lösung habe werde ich auf die L6203 umsteigen. Der TLE5205 ist mir zu teuer und in der Ansteuerung zu umständlich (PWM muss über die Richtungskanäle gemacht werden und die Richtungssteuerung ist merkwürdig).
Aber wehe das funzt dann auch nicht :x :x :x (is nicht so gemeint, bin für jede Hilfe dankbar)
Gruß
Würde mich auch interessieren.Zitat:
Interessant wäre , welchen Motor mit welchen Motordaten Du verwendest.
hi Murdoc_mm,
ginge es nicht auch mit einer ganz normalen H-Brücke?
PWM und Richtung ist möglich und Du kannst sie kosteneffizient so auslegen, daß die hohen Motorströme beim Anfahren gut weggesteckt werden.
Ich kenne das aber nur aus der Theorie. Keine Praktischen Erfahrungen.
liebe Grüße,
Klingon77
Nachtrag zum Motor:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=222363
http://www2.produktinfo.conrad.com/d...A_919D_111.pdf
Im Thread Seite 16 (Mitte); hoffe es hilft weiter :idea: :mrgreen:
Hi
Mir ist dank dem Link von Klingon77 gerade aufgefallen, dass ich genau die Selben Motoren verwende!! Allerdings scheint bei dir die Belastung höher zu sein, da ich im Catwieselchasis noch ein zusätzliches Getriebe habe..
Lässt du die Motoren jetzt immer mit der Maximalen Spannung (PWM Maximum) laufen? Falls ja solltest du mal versuchen, mit der Spannung ein wenig runterzugehen, vieleicht hiflt das ja?.
mfg Borki90
PS: Ich kann die Rampe auch softwaremässig ausschalten. Auch dann bleiben die Sicherungen ganz.. Allerdings kann ich die Temparatur des Treibers nicht messen, da der Treiber im Chassis verbaut wird.. Da der Klixon noch nie ausgelöst hat, gehe ich davon aus, dass der Treiber nie zu warm wird, denn er wird noch aktiv durch einen Lüfter gekühlt.. Vieleicht kommt noch ein PTC (oder NTC??) zut Temperatur-Messung hinzu, da für die Odeometrie sowiso noch ein IIC Slave in den "Bauch" des Bots kommt..
hi,
mich hat die Ansteuerung des TLE5205 auch etwas verwirrt, habe dann aber
vor IN1 einen Invertierer gesetzt( realisiert durch Transistor / FET) und die Inputs noch hoch gelegt (durch Zenerdiode), sodass der Motor nicht läuft, wenn der Treiber nicht am ATxx angeschlossen.
Schaltbild und Fotos als Anhang
Gruß
mausi_mick
Den Inverter kann man sich auch sparen, wenn man die PWM schon invertiert ausgibt. Das ist bloß eine andere Einstellung der Timer-Register.
Hi uwegw,
hast natürlich recht - bin bei einer kleinen Radtour auch darauf gekommen, dass man statt pwm auch pwm_TLE5205 = 255 - pwm aufrufen kann.
Aber ich glaube, Murdoc_mm hat wohl doch recht, den L6203 zu nehmen
wegen der etwas dubiosen PWM-Ansteuerung.
Ich habe bisher nur bei einer PWM Einstellung getestet (vermutlich bei 200) und dann brutal die Richtung gewechselt. Ist für den Motor (und die Dioden) auf Dauer wohl nicht so gut .
Bei meiner Schaltung (mit Invertierer vor IN1) sieht es für den Linkslauf wohl ganz gut aus:
PWM = 1 -> IN1 = 0, DIR=1 -> IN2 = 1: OUT1 = 0, OUT2 = 1; Linkslauf
PWM = 0 -> IN1 = 1, DIR=1 -> IN2 = 1; OUT1 = Z, OUT2= Z; Open
Bei Open sind beide Ausgänge hochohmig, der Motor läuft frei
Für den Rechtslauf sieht es für PWM = 0 unangenehm aus:
PWM = 1 -> IN1 = 0, DIR=0 -> IN2 = 0: OUT1 = 1, OUt2 = 0; Rechtslauf
PWM = 0 -> IN1 = 1, DIR=0 -> IN2 = 0; OUT1 = 0, OUT2= 0; Break
Bei Break werden die beiden unteren Fets (LOW-side) durchgeschaltet, der Motor wird abrupt abgebremst
Das dürfte/könnte - falls ich das recht verstehe - zu Problemen führen.
Ich werde es mal - aber vermutlich erst ab Mitte Mai - testen.
Auch scheinen andere Anwender Probleme mit der maximalen PWM-Frequenz ( maximal 20 kHz ?( laut Infineon 2kHz)) und Pfeiftönen zu haben .
Gegen den L6203 sprechen eigentlich nur die höheren - nicht genau spezifizierten - Verluste (höherer On-Widerstand) bei Betriebsspannungen unter 12V und - falls nötig - die aufwendige Überwachung/Begrenzung des Anlaufstroms .
Gruss mausi_mick
Hi,
zur PWM-Ansteuerung des TLE5205 hab ich noch eine recht gut Beschreibung
gefunden:
http://www.elektronikschule.de/~krau...PWM-Regler.pdf
Microsoft Word - PWM-Regler.pdf (application/pdf-Objekt)
Nur liegt da - wenn ich das richtig sehe - die PWM-Frequenz bei 4kHz und
nicht - wie bei Infineon empfohlen - unter 2 kHz.
Scheint aber wohl - zumindest bei kleineren Motoren - unkritisch zu sein.
Eine Übersicht über H-Brücken diverser Hersteller befindet sich bei
http://www.rutronik.com/index.php?id=628&L=1
Gruss mausi_mick
In der Anlage, damit es weiter gehen kann, mal das PDF einer vernünftigen H-Bridge.
Hoffe das hilft ( auch wenn die Teile nicht wirklich billig sind )
Mit allen anderen Vorschlägen bewegst Du Dich (Murdoc) immer am Rand der Spezifikationen.
Gruß Hartmut
hi Hessibaby,
sieht echt super aus,
was mich nur ein wenig stört ist, dass für Vs nur der Maximalwert (80V) , aber nicht der Minimalwert angegeben ist, während für Vcc (analog) Vmin und Vmax angegeben sind.
Es ist aus den Diagrammen auch nicht erkennbar , bei welchem Vs die Drop-Spannung oder der On-Widerstand ermittelt wurden (sollten sie spannungsunabhängig sein oder die absoluten Max-Werte darstellen?).
Die Kurven hören irgendwo bei 10-15V auf, der 12V Akku kann - in Abhängigkeit vom Ri und der Belastung - wohl leicht unter 10V gehen.
Aber ansonsten wohl ein sehr interessantes IC.
Gruß
mausi_mick
Wenn ich das auf der Website von Cirruslogic ( APEX ) richtig gelesen habe, dann ist Vs min. 8V.
Das blöde an dem IC ist, das ich noch keinen Lieferanten gefunden habe.
Aber ich habe noch was gefunden bei den US-Robotbauern
Vielleicht findet sich im Forum einer der Platinen anbieten kann
Hi,
man (Murdoc_mm) sollte vielleicht auch wegen der Beschaffungsprobleme (Lieferant,Zeit, Kosten,...) vielleicht doch erst mal mit dem L6203 oder TLE5205 weitermachen . Ich bin mir sicher, dass das gehen müsste - bis auf den Anlauf / Blockierstrom beim L6203, wo man zumindest softwaremässig was machen sollte. Der TLE5205 ist da wohl unkritischer, verkraftet wohl - sehr kurzfristig -
mehr als 10 A und schaltet dann wohl ab (auswertbar über Error-Flag).
Meine Versuche mit dem TLE5205 waren erfolgreich - allerdings bei einem etwas schwächeren Motor (R Anker ca 1,2 Ohm, P-nennn ca 8W). Mir stand aber nur ein 12V/1,5A Netzteil zur Verfügung, sodass das Anlauf- / Blockierverhalten nicht vergleichbar ist.
Hab vor den TLE5205 4 Fets gesetzt, die mir nun 3 Eingänge bringen:
PWM
DIR
BREAK
Für PWM Low gehen bei mir für DIR rechts oder links die Ausgänge auf ZZ (Hochohmig), nur bei BREAK = High werden die unteren Fets nach Masse geschaltet und der Motor - falls man ihn nicht vorher langsam runterfährt - brutal abgebremst.
Die internen Dioden haben das brutale Abbremsen vom Leerlauf (bei 12V)
überlebt, der TLE5205 (ohne Kühlkörper) bleibt bei ca 1,2 A recht kühl (ca 30 Grad).
Auch das Umschalten von rechts nach links hat er im Leerlauf mehrmals überstanden.
Hi,
nur ganz kurz: Ich hab den L6203 bestellt. Müsste morgen oder am Donnerstag ankommen.
Leider kann ich mich dieses WE nicht ums Mono Wheel kümmern (Elternbesuch :-& ), also werden wir erst in 2 Wochen erfahren obs was gebracht hat.
Gruß
öm warum macht ihr euch das so schwer mit iwelchen spezial bauteilen die erst nich machen was se sollen... pro brücke 4 LLFETs und ein inverter das es keinen kurzschluss gibt tata fertig... plan mach ich vll heut abend aber eher morgen
Danke Murdoc_mm für diese feine Zusammenstellung in Deinem ersten Posting. Sehr schön, viel Arbeit, vielen Dank. SEHR vielen Dank.