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Audioverstärker umbauen in Regelbares Netzteil
Hallo zusammen,
Ich habe ja schon mal gefragt, ob man PC Netzteile in serie schalten kann und so weil ich keinen passenden Trafo hatte und auch kein 230V Netzteil bauen wollte, wegen der sicherheit.
Nun heute hat mir ein Bekannter einen Sony Audioverstärker mit Namen TA-FE330R gebracht, dieser war kaputt und er hat ihn mir zum Ausschlachten gebracht.
Nun, dieser Verstärkter enthält einen Richtigen Monstertrafo, 160W, -30V, 0V, 30V.
Dieser wird duch ein Relais primärseitig mit 230V verbunden. Da ein Relais aber auch Strom braucht, und es aber keinen gibt, wenn der Trafo nicht angeschlossen ist, befindet sich ein zweiter kleiner Trafo im Verstärker(18V und wenig Leistung), der neben dem Relais auch die Elektronik versorgt, der Power Trafo ist nur für das Verstärker - IC (so weit ich das verstanden habe).
Auf den vorhandenen Netzteil - Platinen befindet sich alles nötige, so z.b. Gleichrichter und Sicherungen.
Da die Masse für das Relais über das Mainboard (das ich bereits entfernt habe) geleitet wurde, habe ich eine Zehnerdiode an einem Steckverbinder angebracht, sodass man das Relais nun über den originalen Ein/auschsschalter schalten kann.
So weit funktioniert es schon ganz gut.
Ich hätte vor, alles Netzteilmäßige so zu belassen, wie es vorhanden ist (mit ausnahme der Diode, die eben nötig war) denn ich erhalte ja das, das ich möchte, nämlich +-30V, und sicherer ist es auch, dann kann man Lötfehler und sowas zumindest ausschließen.
Nun, für das Große Verstärkter - IC war auch ein Riesiger Kühlkörper eingebaut, den ich gerne verwenden würde.
Glaubt ihr, das ist eine Gute Idee, daraus ein regelbares Netzteil zu Bauen?
Das Netzteil sollt so auschauen:
- Ein Deck mit allen 78xx, für posetive fixe Ausgangsspannungen und kleinere Ströme, unabhänging voneinander mit Bananenbuchsen am Frontpanel abgreifbar.
- Das gleiche mit den 79ern für Negative Spannungen.
- Eine Regelbare Spannung posetiv, von 0 - 30V, über Emitterfolger eines Leistungstransistors
- Eine unabhängig von der oberen spannung negative Ausgangsspannung, ebenfalls durch Emitterfolger.
- Zusammen (gebrückt, sozusagen) dann 0-60V
- Alles gesteuert über einen Atmega, DAC per geglätteter PWM.
Da das vorhandene Frontpanel schon ziemlich "durchlöchert" ist, möche ich gerne einen Großen ausschnitt herausschneiden und eine Plexiglasplatte einschrauben.
Anhang 20106
Der kühlkörper, der Messschieber zum Größenvergleich
Anhang 20107
Der trafo und die Platinen des Netzteils
Anhang 20108
Das Gehäuse, leer bis auf das netzteil
Würde mich über eure Meinung, Kritik oder Zustimmung freuen!
Mfg Thegon
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ja ja, so dauerhochlastbetrieben wird mein Netzteil ja nicht. Ich mach einfach eine 5A sicherung hinein und dann sollte da nichts mehr schief gehen, denke ich.
Und ich werde wohl ein paar ntc´s verbauen, die dann bei zu hoher Temperatur alarm schlagen, aber das ist ja alles optional.
Ich habe noch ein bisschen überlegt und habe eine kleine Schaltung gezeichnet:
Anhang 20112
Diese sollte am ausgang eigenlich immer die Spannung haben die am DAC eingang anliegt, nur um Faktor 6 verstärkt, weil 5V TTL * 6 ist eben 30V. (R2 soll 6 mal so groß sein wie R1)
Ganz vom Betriebsspannungsproblem abgesehen sollte das doch so funktionieren...
Mfg Thegon
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Also, ich habe meinen Schaltplan mal ein bisschen erweitert, der OPV verstärkt jetzt bis 15V, und dann sollte durch das zusammenschalten des PNP und NPN Transistors die Spannung nochmals verdoppelt werden, sodass damit dann der Darlington geregelt werden kann, der widerum den Power transistor regelt.
Die Rückkoppelung an den OPV soll bewirken, dass unabhängig von irgentwelchen Steungen am ausgang immer das 10/1,5 = 6,66 Fache anliegt, so sollten auch gleich alle 0,7V Transistorspannunen wegkompensiert werden.
Anhang 20113
Würde das so funktionieren oder seht ihr irgentwo einen Denkfehler?
Mfg Thegon