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Michael 123
29.12.2008, 13:23
Hallo,
irgendwie hats mich vor knapp nem halben Jahr aus der Mailingliste gehaut. Und nach dem nichts mehr kam, geriet es bei mir in Vergessenheit.
Aber nicht meine Fräse :-)
Inzwischen bin ich so weit, das ich fast sagen kann: Ich habe fertig :-)
Meine Fräse hat inzwischen eine Verdoppelung der Stromversorgung von 12V auf 24V bekommen. (Ursprünglich waren es mal 5V :-) )
Dabei habe ich auch dann gleich den Motor für die Z-Achse geschossen. Ihm wurde es einfach zu warm, habe dann einen Spulenschluss bekommen. Normal haben die Spulen 3Ohm die eine hat jetzt nur noch 0,5Ohm.
Das ding hat glich noch an der Endstufe (BD535 Transistoren) ein bisschen rumrauchen lassen.
Am Ende des ganzen waren dann 4,95€ für Motor und 0,35€ für Transistor Verloren. Konnte aber inerhalb von 2h alles wieder behoben werden.
Nach kurzem Überlegen, warum genau die Spule kaputt ist, wurde dann festgestellt, das diese Spule in Ruherlag der Achse dauerhaft mit Strom versorgt wird. So wurde dann der Mikrocontroller umprogrammiert. Gleichzeitig wurden an jeder Achse auf den Motoren Lüfter angebracht. Für y und x Achse hochleisungsLüfter, die einen Wind machen, den man noch in 10m Entfernung spürt. Für die z-Achse nen alter Popel Papst Lüfter. Alle 3 sind 40mm Lüfter.
Die Motoren werden jetzt gerade mal Handwarm.
Als nächstet werde ich meine Frästisch "durchlöchern". D.h. es wird ein 5cm Raster mit 5,5mm Löchern gebort in die M5 Einschlagmuttern von unten Rein kommen. Damit kann ich dann meine Werkstücke festhaltn.
Momentan bin ich dabei einen Höhenregler/Höhenhalter zu bauen, um Platinen oder andere Dinge zu gravieren. (Mein Tisch ist doch ein bisschen scheps, was aber mit unterlegen nicht zu machen ist und Planfräsen dauert ewig und macht viel dreck.)
Nach dem dies dann alles gemacht ist, werde ich eine Platine bauen/fräsen, mit der Ich die Lüfter überwache. Damit die nicht immer auf Vollturen laufen. (Der Momentane Lärmpegel von den Lüftern übertönt den Proxxon Fräser der mit 20.000 Turen dreht. Der Staubsauger (1.500W) und die Lüfter hatlen sich die Waage.)
Mehr habe ich nicht mehr vor zu bauen.
Die Besherigen kosten sind auch nicht zu hoch:
~50€ Für Holz
6*1,30€ für Schubladenschienen
2*1,30€ für Schubladenschienen (Höheregeler)
3*(4*) 3,95€ für Motore
2*4,95€ für PC-NTs (Stromversorgung)
3*0€ für Lüfter (vom Schrottplatz)
~15€ für Steuerung der Schrittmotore
____
=~ 100€
So viel wollte ich auch ausgeben.
+ Frässpindel (was die gekostet hat weiß ich nicht, da wir sie seit 5 Jahren haben)
mfg
Michael
daniel.weber
29.12.2008, 13:51
klingt gut, hast du ein Bild von deinem Meisterwerk :)
Michael 123
29.12.2008, 14:42
Hallo,
hmmmm... ich hatte mal Bilder auf meinem PC, sind aber nicht mehr da, dafür aber das YouTube Video:
http://de.youtube.com/watch?v=i9VoKLMLyrY
Naja, das ich noch Version "alt". Inzwischen wurder der Schrumpelschlauch mit Gewebeschlauch erestzt, Für den Fräser gibt es eine Aufnahme, die statt dem Stifft vorne dran ist, die Motoren haben noch Kühlbleche bekommen und wie schon erwähnt Lüfter.
Damals lief das Schmucke Stück noch mit 12V.
Sonst hat sich eigentlich nichts geänadert.
mfg
Michael
Brauche mal ne kurze bestätigung.
Ich habe vor an einer pollinkarte zwei schrittmotoren zu betreiben (mit relay/schalter wechselbar) ein großer Z-achse mit vollen 24V 2A und ein kleiner mit ca.300-500mA. jetzt will ich natürlich nicht ständig an dem Poti rumdrehen um den strom zu senken wenn ich den kleinen laufen lasse.
Langt es da wenn ich an alle vier leitungen des kleinen Schrittmotors einen berechneten widerstand mache?? müßte doch gehen?
Bitte keine Fragen warum ich das machen will :-) wenns klappt werd ich erzählen wenn nicht wird geschwiegen :cheesy:
Michael 123
29.12.2008, 17:51
hallo,
wenn die Spannung für beide Motore gleich ist, und die Versorgungsspannung gleich der Motor Spannung, brauchst du das eigentlich nicht.
mfg
Michael
@ Michael 123 nee, kann ich nich machen der würde mir wegdampfen, hab ja meine großen schon gekühlt mit rippen und lüfter.
Die Spannung ist ja bei den motoren relativ egal, hoch eben aber ich will nicht soviel strom drauf lassen. kann ich das mit normalen widerständen machen, ist ein Schrittmotor aus einem CD laufwerk also wirklich mini kann ja auch nicht soviel strom ziehen das ich nen hochleistungswiderstand brauche. ich denke , das 4W widerstände langen.
Bevor ich aber jetzt loslege zu löten wollte ich kurz ne bestätigung von Elektronik erfahrenen :-)
mess den Widerstand der Spulen und berechne den Fehlenden widerstand, damit der maximal augehaltene Strom bei deiner Versorgungsspannung fließt.
dann die am Widerstand abfallende Spannung berechnen und mittels P=U*I die minimalleistung von dem Widerstand berechnen.
Das könnte mit 4W schon knapp werden. Hängt damit zusammen für welche Nennspannung der Motor ausgelegt ist. Je kleiner dessen Nennspannung desto mehr muss der Widerstand verbraten.
Hat der kleine Motor z.B. bei 12V Nennspannung und 0,5A wird bei einer Betriebsspannung von 24V schon 6W verbraten (Verluste im L298 mal nicht berücksichtigt).
MfG
Manu
Ich hab mich vorhin ausgehend vom Thread in dem BlaueLED seine Fräse vorstellt gespannt bis auf Seite 10 oder so vorgearbeitet, werde den Rest noch nachholen.
Möchte mir nun auch sowas bauen da ich vor ein paar Tagen überlegt hab, mir eine konventionelle Fräse zu kaufen, aber die allein schon 250 Euro kosten würde. Einen Dremel-Klon habe ich noch hier. Morgen gehts ab in den Baumarkt, schonmal Holz und Schubladenführungen kaufen und mit dem Planen anfangen.
Meine Fräse soll definitiv auch Aluminium bearbeiten können.
Habe noch ein paar Fragen:
Die Ungenauigkeiten kommen einerseits von den Schubladenführungen? Diese krigt man doch sicher noch ein wenig korrigiert. Hilft es wenn man mehrere Führungen parallel verbaut (ich denke auch daran, das ganze zwecks Aluminiumbearbeitung etwas stabiler zu bauen)?
Die andere Ungenauigkeit kommt sicher vom Spiel der langmuttern auf den Gewindestangen, oder ist das zu vernachlässigen? In dem Fall hätte ich die Idee, in einen kleinen Holzblock zu nehmen, dort ein durchgängiges 6er Loch reinzubohren, ihn auszuhöhlen, die Gewindestange in das Loch zu stecken und den Hohlraum dann mit Epoxidharz auszugießen. Nach der Aushärtung muss die Gewindestange nur noch gewaltsam bewegt und herausgedreht werden, danach wird das verbleibende Gewinde eventuell etwas mit Schleifpaste befüllt und die Gewindestange ein wenig rein und rausgedreht (Bohrmaschine hilft hier). Hinterher dürfte man eine absolut spielfreie Führung haben. an den Kugellagern kann man die Gewindestangen ja mit Muttern fixieren.
Um die Schrittmotorsteuerung werde ich mich jetzt schonmal kümmern, ich denke ich entwerfe in Eagle eine Platine die die Steuerung für drei Motoren über Richtungs- und Taktsignal mit Optokopplern bewerkstelligt. Alles bei Pollin oder Reichelt erhältlich dann.
lg PoWl
victor82
29.12.2008, 22:10
Hallo,
versteh ich da jetzt was falsch: Der L298 regelt doch den Strom. Vorwiderstand (in Reihe) bringt also nichts da Strom konstant -> Spannung die am Motor abfällt bleibt auch gleich (so lange das Netzteil genügend bringt)!?
Grüsse,
Victor
der l298 kann doch maximal seine Versorgungsspannung "auf den Mototr loslassen"
wenn aber der Gesamtwiderstand von Motor und Vorwiderstand so groß ist, dass bei angelegter Versorgungsspannung nur ein kleiner Strom fließen kann, hilft dem l298 auch seine Strombegrenzung nix. es kann kein so großer strom fließen.
@PoWl: Wo hast du ne Fräse für 250Euro gesehen? (würd mich mal interessierne, bau grad eine für unter 200Euro für die Schule, kommen bald die ersten Bilder)
Proxxon MF 70, ist auch nur ein Mini-Teil.
aso, thx. meine wird so 300x400X200mm von den Verfahrwegen, ist das mehr?
Zu der idee mit dem Epoxidharz:
ich weiß nicht, wie es da mit dem Abrieb aussieht.
Und wenn du die Gewindestange mit gewalt zum drehen bringst, kann es sein, dass du nur das Harz vom Holzblock löst.
Wenn du es ausprobieren solltest, mach das loch so, dass sich das Harz "dran festhalten kann" (Querlöcher von oben rein, n quadratisches lochetc)
Naja also die Gewindestange ist ja erstmal da festgeklebt, natürlich muss man die zunächst losreißen. Hinterher mit Schleif- oder Polierpaste alles schön glatt machen und dann dauerhaft mit Graphit, Talkum oder auch Öl schmieren.
Der Hohlraum im Holz ist natürlich kantig, man hat quasi einen hohlen Holzklotz mit jeweils einem Loch auf zwei Seiten.
.:Sebastian:.
29.12.2008, 23:04
Also bei meiner (korrekter weise unserer, weil ich nur Elektronik mache und mein Kumpel die Mechanik) Fräse hatten wir die Idee mit dem Epox auch.
Allerdings war uns der Abrieb ein zu großer Unsicherheitsfaktor.
Unsere Lösung, die z.Z. noch relativ ungetested in der Ecke liegt, war es zwei Langmuttern auf eine Gewindestange zu packen mit einem kleinen Abstand zwischendrin.
Dann wurde die mit nem Schraubstock so zusammen gepresst, dass sich die Mutter gegen die Gewindestangen etwas verspannen. Danach einfach mit etwas epox eine Blech drüber geklebt, dass die Muttern so bleiben.
Das is dann im Prinzip so ähnlich wie wenn man zwei Muttern kontert.
Relativ wenig spiel. Aber gleichzeitig auch sehr viel Reibung.
Da werden wir wohl gut schmieren dürfen.
Mit nem Akkuschrauber dran kann man da schön hin und her fahren und hat relativ wenig Spiel.
Aber mich würde auch mal interessieren wie sich das mit der Epoxlösung verhält.
Sebastian
was mir gerade einfällt: die Gewindestangen haben manchmal eine leicht ungleichmässige Steigung, bei verzinkten zumindest (hab ich bei meiner ersten Fräse verbaut, jetzt nehm ich edelstahl, mal schauen wies da ist)
unter umständen benötigt man nämlich spiel, damits geht.
@Sebastian: aus welchem material sind eure Gewindestangen? Und laufen die gleichmässig, oder mal leichter und mal schwerer?
Ich habe hier ein paar verzinkte M8 Gewindestanden, die sind irgendwie eine Katastrophe, die scheinen sogar dicker und dünner zu werden...
jop, genau solche hab ich verbaut. und jetzt frag mal, warum ich damit keine Platinen fräsen kann...
naja, sie ist auch instabil und überdimensioniert, aber trotzdem halbwegs zu gebrauchen.
Mal ne ganz andere Frage: Ist eine M6er Gewindestange denn als Antrieb stark genug damit ich Aluminium bearbeiten kann? Oder soll ich lieber für jede Achse zwei Antriebe einplanen?
daniel.weber
29.12.2008, 23:38
es kommt nicht wirklich auf die Gewindestange an, sondern viel mehr auf die Stärke deiner Schrittmotoren, die sollten für Alu min. 1 Nm bringen, mit den kleinen Motorchen drunter wirst du nicht viel Freude haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Rahmen aus Holz genügend steifigkeit aufweist, um Alu fräsen zu können... aber mit Holzrahmen habe ich keiner Erfahrung, ich lasse mich gerne belehren :)
Ich werde es einfach ausprobieren, wenn es dann nicht ganz für Alu reicht dann wird es mir doch zumindest mit Holz und Kunststoff viel Freude bereiten.
Reichen eigentlich normale Radialkugellager oder solltens Axialkugellager sein um die Gewindestange spielfrei zu halten und die Lager nicht zu sehr zu belasten
ich glaube es kommt hier auf die Konstruktion, die eintauchtiefe des Fräsers ins Material und den Vorschub an.
wenn du mit ner aus Holz gebauten Fräse nur 1mm in Alu gehst, der Fräser nur 1mm durchmesser hat und du keinen allzu schnellen vorschub hast, sollte Alu schon zu fräsen sein.
wenn du aber mit nem 4mm Fräser 20mm tief ins Alu bretterst, wird wohl nur der Mensch vom Baumarkt Freude haben...
Keine Sorge, die King Craft Bohrmaschine nimmt nur maximal 3,2mm Fräser :-P Bin schon fleißig am Eaglen.
Wozu sind eignetlich die Dioden am L298 gedacht?
victor82
29.12.2008, 23:48
Hallo,
ich denke der Holzrahmen ist nicht so das Problem, der ist zumindest bei mir recht massiv gebaut. Die Schubladenführungen sind zu weich für Alu, die machen selbst bei schnellerem Vorschub durch Holz probleme.
M8 hatte ich auch erst getestet, aber wegen oben genannten Gründen dann doch für M6 entschieden, da sieht das deutlich besser aus.
Grüsse,
Victor
Was ist, wenn ich mehrere Schubladenführungen parallel nehme?
Gibt es noch alternative Führungsmöglichkeiten die nicht gleich wieder in die dreistelligen Eurobeträge gehen? 200 Euro wäre mir so ne Fräse auf jeden Fall wert. Sie muss nur funktionieren. Habe grad Schrittmotoren mit 0,8Nm entdeckt. Die müsste grade so ausreichen, oder? Notfalls bau ich noch eine 1:2 Untersetzung rein.
daniel.weber
29.12.2008, 23:53
soweit ich weiß dienen die Dioden als Freilaufdioden, genaueres dazu steht hier http://de.wikipedia.org/wiki/Freilaufdiode
Edit:
Als alternative Führung kann man Linearkugellager benutzen, kosten bei Ebay ca. 20€ das Stück, dabei läuft der Schlitten auf einem 20er Rundeisen.
the_muck
30.12.2008, 09:40
Hallo,
mein Kreuztisch von Igus ist da, im ganzen macht er einen guten Eindruck aber das Spiel in X Richtung ist doch mehr als ich dachte :(. Ich muss die Gleitlager schon recht straff einstellen, die Y Richtung hingegen ist so Spiel arm wie der Tisch. Leider kann ich die Kraft der Motoren schlecht Einschätzen und muss es wohl, wenn die Steuerkarte mal ankommt :( , auf einen versuch ankommen lassen. Die Zweite Alternative ist die Achse mit einer Zweiten Linearschiene zu unterstützen...
Na ja alles noch sehr Theoretisch :), wenn ich mir das Spiel so anschaue und Drücke bricht bei der Kraft wohl erst der Fräser ab...
@PoWl
Normale Rillenkugellager reichen aus. Sind zwar eigendlich nicht für starke axiale Lasten ausgelegt, machen es aber bei den niedrigen Drehzahlen mit. Sollten allerdings nicht so ganz kleine Modellbaulager sein.
MfG
Manu
Mal ne Frage: kann man für den L298 auch 0,1Ohm Widerstände verwenden? Gibts bei Reichelt. Dann fällt da nicht soviel Spannung ab und es wird nicht soviel Energie verbraten. Dann noch was: würde es ein Leistungsplus für die CNC bedeuten wenn man die Drehzahl elektronisch regelt? Ich würde dafür mein Kingcraft-Dremelimitat halb auseinandernehmen (und den Weg für die Kühlung etwas frei machen), die Phasenanschnittsteuerung hinten rausnehmen und sie durch eine elektronische ersetzen, eventuell sogar ein eigenes Frässpindelgehäuse bauen.
Michael 123
30.12.2008, 10:34
Hallo,
in meiner Fräse kommen auch Verzinkte Gewindestangen mit Langmuttern zum Einsatz.
Aber das die unterschiedliche Steigungen haben sollen bzw. dicke und dünner werden sollen, konnte ich noch nicht feststellen.
Vielleicht gibt es dann doch einen Unterscheid zwischen Baumakrt und Eisenwarenhandlung. (Der Preis jedoch ist bei uns im Baumakrt teuerer als im Eisenwarenladen)
Okay, das Spiel bei meiner Konstruktion würde ich auf 0,01mm höchstens einschätzen. Da habe ich mehr Spiel in der Z-Achse (großer Hebelarm das merkt mann schon.)
Aber wie sagt man: Aus der ersten lernt man noch viel, aus der zweiten weniger und aus der 100sten immernoch. Soll heißen: Eine Fräse wird nie Perfekt, aber mann kann sie immernoch verbessern. Ist doch schön, wenn man weiß, das man nie fertig wird oder? :-)
So, nochmal zu den Schrittmotoren und den Treibern:
Die Dioden dienen ganz Simpel als Freilaufdioden. Hat schon mal jemand nen Schrittmotor einfach gedreht und an die Ausgänge ne Diode gehängt? Leuchtet schon toll?
Und jetzt stell dir mal vor, das immer nur 1 Spule von 4ern an ist. Die anderen drei Spulen induzieren wieder Spannung, die ohne die Dioden, auf den TreiberIC losgehen, und den nach kurzer Zeit zum "leuchten" bringen. Also baut die Teile ein, sind nur höchstens 50ct und ihr habt euere Ruhe.
mfg
Michael
edit:
@PoWl: wo willst du die Widerstände hinbauen??
Du musst die schon genau berechnen, wie es schon mal beschrieben wurde.
R=U/I
Wobei das kompliziert wird.
Weil du nicht die Spannung für deinen Motor weißt. Nur den Strom.
Bei deiner Eletkirschen Regelnug würde ich aufpassen, kann nämlich auch gescheit daneben gehen. Versuche es erstmal so zu lassen, wie es ist. Später kannt du dann das "Regelpotoi" mit einem Servo versehen, der dann regelt.
Da kann ich ja auch ganz stinknormale 1N4001 nehmen, oder?
Michael 123
30.12.2008, 10:39
Ja, kannst du, wenn dein Strom nicht über 1A geht.
mfg
Michael
Naja es sind ja nur Freilaufdioden, die sind ja nicht für die dauerhafte Belastung sondern werden nur für sehr kurze Momente schon recht hohe Ströme leiten müssen.
daniel.weber
30.12.2008, 10:58
kauf dir doch einfach die Karten bei Pollin, da ist alles bei, kosten doch gerade mal 12€. Hab das mal durchgerechnet, unter 12€ kommt man, auch wenn man die Pollinkarte selbst ätzt, nicht hin. Zumindest tut sich da nicht viel.
Wenn du vor hast Alu zu fräsen wird dein Strom mit Sicherheit über 1A gehen, da deine Motoren ja wie bereits gesagt min. 1Nm Drehmoment leisten müssen und das werden die 1N4001 Dioden nicht lange mitmachen.
Es gibt auch nen IC, das die Freilaufdioden nicht brauch.
Da kann ich ja auch ganz stinknormale 1N4001 nehmen, oder?
Nein, es hat seinen Grund, warum dass schnelle Schottkydioden verbaut werden!
Die Freilaufdioden sollen die Spannung abbauen, die entsteht, wenn der L298 den Strom durch eine Spule ausschaltet. Die dabei entstehenden Spannungsspitzen können den L298 zerstören!
Deshalb werden schnelle Dioden wie die BYV-27/200 verbaut, die die entstehende Spannung kurzschließen und so den Treiber vor Überspannung und Zerstörung bewahren.
mfG
Markus
@ danie. die pollinkarte kann aber kein "richtung- und takt" Betrieb, ausserdem möchte ich alles kompakt auf einer Platine haben, ich braue mir immer gerne mein eigenes Bier ;-)
@ markusj, ach das sind schottky? Da hätte ich noch die 1N5818 (1A) im Angebot und haufenweise 1N5822 (3A, will ich loswerden, hab zuviele von).
daniel.weber
30.12.2008, 12:12
@PoWl das ist ja auch ok :) ich habe mir vorgenommen, das Ganze erstmal zum laufen bringen und dann mein eigenes Bier mit bei mischen ;)
@all hat jemand Erfahrung mit dem Schaltnetzteil UPFS300-215 von Pollin
http://www.pollin.de/shop/images/article/big/G350596.JPG
Das ist heute gekommen, sieht ganz nett aus, hat 2 Ausgänge, die man gleichzeitig nutzen kann. 5V / 23A und 12V / 9A
Allerdings finde ich nirgendwo diese blöden Stecker dafür :(
Hm, also diese L297/L298 Kombination macht nichts weiteres als den Schrittmotor über eine H-Brücke anzusteuern und den Strom konstant zu halten.
Sowas ließe sich doch eigentlich supereinfach diskret mit Transistoren und einem Mikrocontroller aufbauen. Das einzig happige ist die Strombegrenzung, da müsste quasi ein Schaltregler zum Einsatz kommen, nur wo nimmt der seine Induktivität her? Verwendet er dafür die Induktivität der Motorwicklung?
lg PoWl
Die Strombegrenzung erfolgt über PWM, anhand der Spannung die über den Sense-Widerstand anfällt.
Wofür du da eine Induktivität brauchst, ist mir schleierhaft, du kannst di aber ja die Datasheets (mit dem internen Aufbau) der L297/298er ICs ansehen.
Tatsächlich hat afair AlKi so eine Schaltung selbst aufgebaut.
mfG
Markus
Eine Strombegrenzung mit reiner PWM ohne Induktivität geht halt nicht. Bei einer rein ohmschen Last würde es so aussehen, dass zu den Zeiten, in denen der Kanal angeschaltet ist ein sehr hoher Strom fließt, zu den Zeiten bei denen er ausgeschaltet ist eben gar keiner. Im Mittel wirkt das ganze bei einer hochfrequenten PWM natürlich so wie als würde durch den Motor eben ein geringerer Strom fließen. Die Spitzenströme sind jedoch sehr hoch, das würden ja auch die Treibertransistoren im L298 eventuell nicht lange mitmachen bzw. große Verluste aufweisen. Esseidenn man nimmt eigene Treibertransistoren. Dennoch ist es im Hinblick auf EMV auch garnicht so happig wenn man größere Ströme hochfrequent ein und ausschaltet. Ganz der Guru bin ich da allerdings auch nicht ;-)
Bei einer Induktiven last wie es die Motorwicklungen in geringem Maße sind sind steigt der Strom während der an-phase "langsam" an, wenn man den Transistor nun abschaltet (aus-phase) induziert der Motor seine eigene Spannung, der Strom fließt nun über die Dioden weiter und sinkt "langsam" wieder, wenn er zu gering wird geht der Transistor wieder in die an-phase und der Strom steigt wieder, und immer so hin und her.
Welches Prinzip wird beim L297 angewandt? Eventuell kann ich dem Datenblatt noch etwas entlocken.
lg PoWl
Michael 123
30.12.2008, 12:40
Hallo,
also ich habe in meiner Schaltung (selbstbau mit µCs) gar keine Strombegrenzung drin. Bin hergagangen habe den Widerstand der Spulen gemessen (3-6 Ohm weiß nicht mehr genau) und dann die Spannung am Eingang angepasst. Kommt im Endefekt aufs gleiche Raus.
Ausgelegt ist das ganze auf 8A. 80V. Wobei dies die Maximas der Transistoren sind.
Also: Warum komplizierter machen als es ist????
Und damit euch auch bei hohen strömen die Motoren nicht abrauche, habe ich einfach in den µC einen kleinene "Timer" mit reinprogrammiert, der mir "nur" 3ms den Strom anschaltet, danach ist schluss.
Momentan fahre ich damit sehr gut. 250-300mm/min G0 verfahrgeschwindigkeit reicht locker aus. Was ich damit hinbekomme.
Ohne diesen 3ms Timer könnte ich auf ~400-450mm/min gehen, habe aber das Risiko, das es mir die Motoren bei Stillstand verrauchen könnte.
Werde in den nächsten Tagen (Mittwoch - Freitag) einen Schaltplan für meine Ansteuerung und die Dateien für die µCs mal hier hochladen /erstellen.
Ich traue mich zu sagen, das die Steuerung von mir Flexibeler ist, und günsiger.
mfg
Michael
@ Michael123
Die Strombegrenzung hat den enormen Vorteil, dass sie sich dynamisch an die Motoren anpasst. Wenn diese sich drehen erzeugen sie eine Induktionsspannung die der Steuerspannung entgegen wirkt. D.h. es fließt auch je höher die Drehzahl ist immer weniger Strom. Bei größeren Verfahrgeschwindigkeiten hat dann deine Fräse einfach keine Kraft mehr, mit Konstantstromquellen bleibt auch die Kraft deiner Fräse bei größeren Geschwindigkeiten weitestgehend konstant.
Ich glaube bei den Schrittmotoren wird es so geregelt wie ich mir das gedacht habe, und zwar dass die Strombegrenzung die Induktivität der Motoren ausnutzt.
Eigentlich ließe sich sowas mit einem Leistungstransistor und einem Schmitt-Trigger ganz gut regeln. Wenn der Kanal an ist legt der Schmitt-Trigger den Leistungstransistor so lange auf die An-Phase bis der Strom ein gewisses Maximum übersteigt, danach geht er auf die Aus-Phase bis der Strom soweit absinkt dass es sich lohnt ihn wieder auf die An-Phase zu legen. Die Frequenz wird dabei durch die Induktvität und die Hysterese bestimmt. Der Strom kann dann natürlich noch frei gewählt werden.
Durch eine Zusätzliche Induktivität in Reihe zum Motor kann die Frequenz zwecks Veringerung der Schaltverluste nochmal erhöht werden, allerdings sollte die Frequenz bei einigen kHz liegen damit die Strombegrenzung agil genug arbeitet.
Dann braucht man nur noch eine H-Brücke, die kann man sich ja aus Feldeffekttransistoren aufbauen und bequem per µC ansteuern. Alternativ kann man die H-Brücke auch aus Bipolartransistoren aufbauen und den Eingang wie beim L298 jeweils mit einem AND-Gatter mit der Stromregelung verbinden, dafür den Leistungstransistor weglassen. Oder man behält den L298 je nach Kosten einfach bei.
Die Kombination L297 + L 298 kostet ja pro Motor shcon 6 Euro. So würde man vielleicht jeweils 2 Euro für Transistoren zahlen, 1 Euro fürs IC und nochmal 3 Euro für den µC für alle drei Kanäle.
lg PoWl
Michael 123
30.12.2008, 12:56
Hallo,
nein stimmt nicht, denn wenn du deine Fräse mit sagen wir 24V betreibst, deine Motoren 24V bei ... 2A haben wollen. Und du deine Treiberbausteine auf die 2A einstellst, wie soll dann noch entgegengewirkt werden? Erhöhen der Spannung: geht nicht da ja 1:1 durch die Treiber durchgeht. Erhöhen des Strom? Geht auch nicht, da die Widerstände der Motoren den ja schon auf 2A begrenzen. Also ist das doch nicht so toll.
Lasst das Zeug weg, ist kompliziert und Nützt im Endefekt doch nichts.
Baut es euch selber auf, kommt unterm Strich doch günstiger weg.
mfg
Michael
Schön wäre es wenn jemand einen fertigen schaltplan hochladen würde/könnte wo über takt Richtung geht also z.B. 297/298 Kombi.
Für jemand der nicht so elektronik involviert ist aber gut löten und Ätzen kann wäre das sehr hilfreich.
@PoWl
Beim L297 wird einfach die Spannung über dem Messwiderstand gemessen. Entspricht sie der Referenzspannung wird die Brücke abgeschaltet. Das Zuschalten der Brücke erfolg über den Oszillator mit der entsprechenden Frequenz. Der sich ergebende Strom liegt damit allerdings geringfügig unterhalb dem eingestellten.
Rein ohmsche Last hat man eh nicht, da der angeschlossenen Motor genügend Induktivität bereichtstellt ;)
Beim Abschalten kann der Strom noch über die Dioden zirkulieren wobei die Strompfade, je nach Ansteuerprinzip, verschieden sein können.
MfG
Manu
Ich glaub ich setze mich heut Abend oder so mal ans Steckboard.
Nachher wird erstmal im Baumarkt eingekauft ;-)
Michael 123
30.12.2008, 13:10
Hallo,
@PoWl:
Hmmm, ob das mit dem Smitt-Triger hin haut weiß ich nicht, den es ist ja dann sehr stark von der Induktivität des Motors abhänig. Die Hysterrese müsste dann auch verdammt klein eingestellt werden, damit dies überhaupt funktioniert. Nehmen wir an die Hysteresese sei undendlich kein, dann hätten wir zwar eine Unendlich hohe Frequenz (gut für geringe Schaltverluste), könnten aber dann auch gleichzeigit eine Hohe Induktivität dran hängen.
Wäre mal ein Experiment wert.
Ob du das mit einem µC hinbekommst wag ich mal zu bezweifeln, ich bin auf 3 Stück umgesiegen, da ich Schrittverluste mit einem hatte. Man müsste das dann verdammt sparsam programmieren, dürfte aber machbar sein, wenn man genug Zeit hat.
@T4Seven:
Ich glaube im RN-Wissen bereich sind ein paar Schaltpläne, wenn mich auch nicht alles Täusche, hat AlKi seine schaltung hier gepostet, und andere auch.
Meine Schaltung wird hier auch bald Folgen, allerding muss man da dann in er Lage sein µCs zu programmieren, was aber nicht schwer ist, LPT-Port plus 5(? oder weiniger) Widersände reichen Vollkommen aus).
mfg
Michael
Ja, die Frequenz werde ich einfach ausmessen und bei bedarf noch eine Induktivität hinzuschalten. Wenn der Strom so um die +-0,1A hochfrequenz schwankt ist das nicht weiter schlimm, im Mittel kann man ja dann einen Strom einstellen der dem Nennstrom des Schrittmotors entspricht. Es geht ja nur darum den Strom in einem bestimmten Bereich zu halten und ihn nicht einfach immer nur GANZ AN und GANZ AUS zu schalten.
Wenn die Hysterese zu klein ist wird die Frequenz zu hoch und die Schaltverluste steigen. Es sind ja Schaltverluste die während des Umschaltens von AN auf AUS auftreten weil sich der Transistor dort in einem Zwischenzustand befindet in dem er einen gewissen elektrischen Widerstand aufweißt an dem auch eine Spannung abfällt und durch den noch ein Strom fließt, deshalb setzt er in diesem Moment ein wenig Leistung in Wärme um. Je öfter er schaltet desto öfter hat er Schaltverluste, daher versuchen die Frequenz nicht größer als Nötig zu machen.
Ich stecke mir da nachher einfach mal eine Schaltung zusammen um das auszuprobieren.
Mit einem µC dürfte das doch kein Problem sein. Der muss ja nur auf drei Taktsignale am Eingang reagieren und jedesmal zügig die Ausgangssignale für den Motor errechnen. Das ist nicht sonderlich viel Arbeit und wenn man den mit notfalls 16..20...24 Mhz taktet kein Problem mehr. Per Assemblerprogrammierung, der ich mittlerweile nicht mehr ganz so mächtig bin krigt man das Maximum an Geschwindigkeit.
Wenn ich sowas mal aufgebaut habe stelle ich das Konzept komplett hier online damit alle was davon haben. Vorprogrammierte Mikrocontroller könnte ja auch jemand (oder ich) verschicken. Die Dinger zu programmieren ist aber wirklich einfach und ohne Kosten. Bin von mikrocontroller.net hier herübergeschwappt :-)
Btw: Ich sehe gerade dass die Motoren ja gar keine zu vernachlässigende Induktivität haben. 4mH z.B.
Btw: da meine Fräse wie gesagt auch für harte Materialen wie z.B. Aluminium ausgelegt werden soll dachte ich mir, es sei eventuell sinnvoll alle Schubladenführungen immer doppelt und soweit möglich jeweils zwei immer im Winkel von 90° angeordnet zu nehmen.
Michael 123
30.12.2008, 13:45
Hallo,
hmmm, wenn aber die Frequenz zu gering ist, dann haben wir aber wieder die Strom spitzen von mehrern Amper. Was aber vermieden werden sollte. Ich würde versuchen auf eine Frquenz von ~150kHz zu kommen, das dürfte bei Verlusten auch noch akzeptabel sein, aber auch gleichzeitig die Stromschwankung im mA bereich lassen.
Parallel zum Motor würde ich keine Induktivität setzten, das binrigt nur Verluste, da ja diese Induktivität keine nutzbare Leistung erbrinngt. Ich würde da eher mit dem Schmittirger Spielen.
Tjo was das Programmieren an geht: Ich nutze da Bascom, was zwar langsam ist, aber dafür vom Programmcode auch noch nach mehreren Monaten noch einigermaßen Nachvollziebar ist, auch für einen, der noch so gut wie nie Programmiert hat.
mfg
Michael
[...]nein stimmt nicht, denn wenn du deine Fräse mit sagen wir 24V betreibst, deine Motoren 24V bei ... 2A haben wollen. Und du deine Treiberbausteine auf die 2A einstellst, wie soll dann noch entgegengewirkt werden? Erhöhen der Spannung: geht nicht da ja 1:1 durch die Treiber durchgeht. Erhöhen des Strom? Geht auch nicht, da die Widerstände der Motoren den ja schon auf 2A begrenzen. Also ist das doch nicht so toll.[...]l
Wenn ich dich richtig verstanden haben, liegst du falsch ;)
Das tolle an der Stromregelung ist, dass sie den Strom in den Bereichen mit langsamer Drehzahl durch PWM im Mittel unter der Schmerzgrenze hält, und du dann immer noch die volle Spannung in höheren Drehzahlbereichen zur Verfügung hast.
Andere Ansätze kosten in höheren Drehzahlbereichen Leistung, weil sie die "überschüssige" Spannung durchgängig "abblocken".
mfG
Markus
Nachtrag: In der Regel betreibt man einen Motor über seinen Nennspannung und drosselt den Stromfluss dann entsprechend. Dadurch lässt sich bei höheren Drehzahlen mehr Leistung "herausholen". Dein Szenario macht einen Stromregelung natürlich witzlos.
So, ich habe vorhin ein bisschen eingekauft:
viel zu viele 5,5x5,5cm Holzbalken, drei M6 Edelstahl Gewindestangen, drei überlange Muttern, King Craft Dremel Klon.
Leider muss ich wohl zwei der drei Gewindestangen umtauschen. Bei der einen laufen die Muttern wie Butter drüber, ohne jeglichen Reibungswiederstand und scheinbar ohne Spiel, wirklich fantastisch! Bei den beiden andern jedoch gibt es überall Stellen wo sie etwas schwergängig laufen, völlig ungleichmäßig. Ist somit leider nicht zu gebrauchen.
Ich werde jetzt mal meine Konstantstromregelung ausprobieren.
the_muck
31.12.2008, 09:09
Hallo,
gestern sind die restlichen Teile angekommen und ich konnte die ersten Fräsversuche Starten. Ich muss nur noch die Motorsteuerung ins Gehäuse packen und die Leitungen schön verlegen. Dann habe ich noch das Problem das der Staubsauger einen zu hohen Einschaltstrom besitzt und manchmal der PC Abstürzt wenn ich ihn einschalte :).
Bei 2 Referenzfahrten hinter einander habe ich zwischen 0 und 7 "Schrittverlusten" in NC-FRS, wobei ich nicht glaube das das Schrittverluste sind, dem bin ich aber noch auf der Spur ;), sind ja irgendwas mit 0.00mm - 0.07mm.
Die ersten versuche habe ich gemacht ohne die Fräse zu justieren, heißt, zusammengebaut und angemacht. Alles Prima soweit auch die Wiederholgenauigkeit ist sehr gut, einziges Problem, an der stelle wo der Fräser beim Wiederhohlen immer wieder anfängt sieht man eine minimale Abweichung eventuell das Fräserspiel, ich glaube aber es liegt im Holz daran das es etwas gewölbt ist :(.
Um die Ausrichtung der Achsen zu testen habe ich ein 10x10cm Würfel mit einer diagonalen gezeichnet und in an verschiedenen Positionen fräsen lassen, das Ergebnis war so gut das ich jetzt mit einem kleineren Fräser arbeiten muss um es aus zu richten, aber das kommt später. Die höhen Unterschiede liegen am Holz ;) das ist recht verzogen...
Versucht habe ich mich an Holz, Alu und mit etwas zu viel eifer an Stahl und Edelstahl :-$ . Holz ist kein Problem und Alu mit 1mm Zustellung und 50mm/min oder 0,5mm Zustellung und 250mm/min auch nicht :). Ja ich muss mich da noch ran tasten und brauch wohl bald einen neuen Fräser.
In Stahl habe ich meine versuche schnell abgebrochen, da kam eins zum anderen und das Schneidmittel konnte ich nicht an die richtige Stelle bringen :(.
Nun macht das ding noch einen ordentlichen Krach :) wenn ich unter 200mm/min fahre, jaja Masse erhöhen oder Federkonstante ändern aber das kann ich bei den Spindeln schlecht...
Michael 123
31.12.2008, 10:29
Hallo,
nicht schlecht, hätte nie gedacht, das man durch schweißen so gute ergebinisse hinbekommen kann. Weil es ja doch "warm" wird und wieder abkühlen muss, wobei es sich verziehen kann, was du aber irgendwie geschafft hast, das es nicht so ist.
ähmmm ja, wie schnell fräst ihr eigentlich Holz? Und was ist die Zustelltiefe?
Wenn ich durch Pappel Fräse (3mm Fräser, 30mm/min Vorschub und 4mm Eintauchtiefe) bekomme ich einen Hübschen schwarezen Rand, es richt Furchtbar nach verbrannten. Wenn ich noch weiter mit F runtergehe, dann gibt es einen Punkt, bei dem es anfängt hässlich zu Qitschen, gehe ich noch weiter Runter (5mm/min) kann ich fast ein Lagerfeuer auf dem Frästisch machen, gehe ich allerding höher als 30mm kommt dort auch wieder ein Qitschpunkt. Und noch höher (60mm/min) fängt es auch fast an zu brennen. Ich erhaltet die Besten ergebnisse also mit 30mm/min. Ist vielleicht die Eintauchtiefe von 4mm zu hoch? Vermutlich.
mfg
Michael
oha, war mal nen tag weg, und schon wieder anderthalb seiten neues....
@the_muck: wow, muss auch staunen, wie gut das aussieht. seh ich das richtig, dass das geschweißte "nur" die Unterkonstruktion ist, und darauf die Führungen sitzen?
Ihr hattet ja mal voher von den Schaltplänen geredet, die ich mal gemacht hab, nutz ihn schon für die fräsen, geht halt nur für unipolare Schrittmotoren...
https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=13613
hier noch die Adapterplatine vom lpt: https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=13528
dachte, irgendwo hätt ich noch einen, wo ich den L298 durch 6 Feldeffekttransistoren und ein paar widerstände ersetzt hab. Bei dem könnte man den L297 noch durch nen µC ersetzen. find ihn aber leider grad nicht...
könnt ihn auch nochmal machen, wenn bedarf besteht
EDIT: gefunden, aber mit der Schaltung gehen halt auch nur unipolare Motoren:
http://e.imagehost.org/t/0523/SchrittmotorStrgUnipolar.jpg (http://e.imagehost.org/view/0523/SchrittmotorStrgUnipolar)
Immerhin geht hier aber die Strombegrenzung
Wollte auch mal versuchen in dünnes Alu (max 2mm) zu fräsen, jedoch stellt sich mir die frage mit was für einem Fräser. Was nehmt Ihr ?
Gibt ja hundert verschiedene , wieviel schneiden und welche steigung sollten die schneiden haben. Wie in Holz sehr steil ?
Ich gehe von einen 1-2 mm Durchmesser Fräser aus.
victor82
31.12.2008, 12:44
Hallo,
@the_muck: Sieht echt super aus deine Fräse! Wie teuer waren jetzt die ganzen führungen (Drylin W, richtig?), das Spiel jetzt ok und gut einstellbar? Ich spiele auch mit dem Gedanken diese Führungen zu verwenden, allerdings nur die Führungen, nicht den fertig gebauten Linear-/Kreuztisch.
@Michael: Zustelltiefe ist das was Du Eintauchtiefe nennst. Was für einen Fräser verwendest Du denn? Mit den Billigteilen von Pollin hatte ich auch ähnliche Probleme und musste mit der Drehzahl runter, dann habe ich bessere bestellt. Jetzt fahre ich mit 200mm/min bei 2.5mm Zustelltiefe maximale Drehzahl. Bei 4mm Zustelltiefe bekomme ich Probleme mit den weichen Schubladenführungen. Die besten Schnittkanten hatte ich mit einem diamantverzahnten Konturfräser (1.5mm).
Grüsse,
Victor
Mal eine Frage an die Holzportalfräsenbauer:
Wieso machen wir das Portal eigentlich so weit hinten hin? Ich fände es ideal wenn man es so positioniert, dass sich der Fräser genau in der Mitte vom Tisch befindet. Der Lagerschlitten der Schubladenschienen entfernt sich dabei dann nämlich nicht soweit von der Frässtelle.
Noch eine Frage zur Elektronik:
Wieso gibt es Schrittmotoren mit so hohen Strangwiderständen? Besser wäre doch eigentlich ein niedriger Strangwiderstand damit nicht soviel Verluste im Motor auftreten die ihn erhitzen. Oder rührt das daher, dass der Strom dann bei diesen Motoren niedriger ist da die Spule einfach mehr Wicklungen trägt, was allerdings auch die Induktivität erhöht und eine höhere Dynamik des Motortreibers erfordert?
lg PoWl
victor82
31.12.2008, 14:44
Hi PoWI,
hatte getestet beim Aufbauen, wenn ich noch richtig in Erinnerung habe: Die langen Schubladenführungen für die X-Achse lassen sich nur in eine Richtung ausziehen, im eingefahrenen Zustand passt es genau auf das Gestell da obere und untere Führung annähernd gleich lang. Die kürzeren auf y- und z-Achse lassen sich in beide Richtungen ausziehen, da kann man dann zentral anbringen.
Grüsse,
Victor
Achso, davon ging ich aus. Die Schubladenführungen die ich in der Hand hatte konnte man in beide Richtungen ausziehen und in der Mittelstellung war auch der Schlitten genau in der Mitte
Michael 123
31.12.2008, 15:15
Hallo,
die Schubladenfürhungen von mir gehen normal auch nur in eine richtung.
Nachdem ich sie mir genauer angeschaut hatte stellte ich fest, das ich nur den einen "Splint" "Nippel" "Stift" oder wie auch immer enfernen musste. Schwups konnte ich in beide Richtungen ausziehen und hatte das Doppelte. kommte jetzt nicht mit dem argument, das die in der anderen Richtung instabiler wären, es ist egal ich hab sie mir genau angeschaut auf beiden seiten baugleich nur auf der einen seite halt ben mit dem "stopper"
mfg
Michael
Ich wünsche allen Fräsbauern hier einen guten rutsch in neue Jahr und das noch viel passiert in diesem Tread :-)
Grüße Sven
Klingon77
31.12.2008, 17:19
hi,
euch allen mal einen herzlichen Glückwunch zum 100.000 ten Aufruf des Thread´s.
Zeigt es doch, wie groß das Interessa an den CNC-Fräsen hier im Forum ist.
@the_muck:
Die Fräsarbeten sehen wirklich gut aus \:D/
Ich glaube für die Zukunft brauchst Du Dir (sofern die Schrittverluste verschwinden) keine Sorgen mehr um den Bau deiner Roboter-Mechaniken zu machen.
Wenn ich bei meiner Kleinen Alu fräse bringe ich das Kühl-Schmiermittel immer mit einem kleinen Pinsel bis an den Fräser.
Da ich nur mit max. 3mm Fräserdurchmesser arbeite reicht das vollkommen aus.
Mit dem Pinsel entferne ich dann auch während des Bearbeitungsprozesses die Späne aus der Fräsnut.
Als Kühl-Schmiermittel hat sich bei mir einfaches Wasser mit einem Schuß Spülmittel bewärht.
@PoWl:
Nimm doch einfach Deine Langmuttern mit in den Baumarkt (an der Kasse oder Information vorher zeigen damit es beim hinausgehen keine Probleme gibt) und suche Dir die passenden Paarungen (Mutter/Gewindestange) raus.
Spann doch mal die Mutter in einen kleinen Schraubstock und die Gewindespindel in einen Akku-Schrauber.
Dann trägst Du über die Gewindespindel Öl auf (über die gesamte Länge)
Nun fährst Du mit Hilfe des Akku-Schraubers die Gewindespindel einige Male durch die Mutter.
Evtl. geht es dann ein wenig leichter.
Zu einer spielfreien (-armen) Einstellung sollten immer zwei Muttern pro Achse gehören.
Noch was zu den metrischen Gewindespindeln (habe vorher schon davon geschrieben).
Meine Edelstahlspindeln hatten eine Abweichung von 1% im Verfahrweg.
Hört sich nicht viel an; macht aber bei 100mm schon einen ganzen Millimeter.
Bei mir konnte ich das über die Software recht gut ausgleichen (Mach3)
Also:
Die ersten größeren Teile (Probefräsungen) mal mit der Schieblehre nachmessen und dann über die Software ausgleichen (sofern möglich) oder größer/kleiner zeichnen wenn es genau sein muß (ist nicht immer so leicht).
@Michael 123:
Dein "Brandgeruch-Problem" kommt daher, daß die Späne nicht aus dem Fräskanal rauskommen.
Sie setzten die Spannuten des Fräsers zu und verhindern somit, daß der Fräser richtig schneiden kann.
Dies kann bis zum Fräserbruch gehen!
Abhilfe schafft eine Absaugung.
Versuch doch mal mit einem Staubsauger während des Fräsens die Holzspäne abzusaugen.
Eine Querschnittsverminderung des Absaugrohres ist dabei von Vorteil (kleine Düse um in den Ritzen saugen zu können).
Vorsicht:
Nicht jeder Staubsauger lässt sich im Querschnitt beliebig verkleinern.
Viele der handelsüblichen Modelle benötigen ein gewisses Maß an Luftstrom um ihren Antriebsmotor zu kühlen.
liebe Grüße und euch allen einen guten Rutsch heut Nacht :mrgreen:
Klingon77
@ PoWl: Schrittmotoren mit kleinem Strangwiderstand aund daraus resultierender kleinerer Nennspannung sind anscheinend "schneller", d.h. sie kommen schneller von einer Position in die nächste. zumindest wurde es hier mal so erklärt. warum das so ist, weis ich nicht.
rein von der logik her verstehe ich aber nicht, was du meintest, dass die mit höherem Widerstand sich mehr erwärmen würden. Die Formel für die Leistung (hier Gesamtleistung an Wärme und Mechanischer Leistung) ist doch
P=U*I
ist der Widerstand größer, muss man für die selbe Leistung ja eine höhere Spannung anlegen, da bei gleicher spannung kein so großer Strom wie bei nem motor mit weniger widerstand fließen kann (I=U/R).
beim einen motor ist I groß, beim anderen ist U groß.
Im endeffekt gleicht sichs aus.
hab gerade noch den Schaltplan gefunden, wo ich nen L298 durch Transistoren ersetzt hab, der ist aber aber auch nur für unipolare Motoren... immerhin, mit dem geht die Stromregelung
Einen guten rutsch an alle, auf weitere 100.000 aufrurfe und weitere 60 Seiten ;-P
Naja, is ganz einfach: Das Magnetfeld (und damit die Kraft) steigt mit der Stromstärke und steigt mit der Windungszahl.
Letztere wirkt sich aber negativ auf die Stromstärke aus und erhöht die Induktivität.
Motoren mit kleine Nennspannung kannst du stromgeregelt (bei höherer Versorgungsspannung) wesentlich dynamischer Nutzen, da du die Kraft eben aus der Stromstärke schöpfst und diese bei hohen Drehzahlen dank deiner höheren Versorgungsspannung aufrecht erhalten kannst.
Bei höherem Strangwiderstand (<=> höherer Windungszahl) spielt bei höheren Drehzahlen die Selbstinduktion der Spulen eine größere Rolle, solche Motoren sind im niedrigen Drehzahlbereich bei wenig Strom relativ kräftig, verlieren bei höheren Drehzahlen aber schneller die "Puste".
mfG
Markus
Die Motoren mit hoher Nennspannung sind eher was für einfache Anwendungen mit niedrigen Drehzahlen. Hier kann dann auf die Stromregelung verzichtet werden und der Motor mit seiner Nennspannug betrieben werden.
Die Motoren mit niedriger Nennspannung sind für die stromgeregelten Endstufen und bei hohen Anforderungen an die Dynamik. Durch die geringe Spannung und Induktivität hat man, bei gleicher Betriebsspannung, einen größeren Spielraum den Strom im Motor aufrecht zu herhalten bzw. zu kontrollieren.
MfG
Manu
-Hurricane-
01.01.2009, 13:11
Moin,
erstmal ein frohes neues Jahr ;)
So nun zum eigentlichen :D
Ich habe mich nun doch um entschieden und baue eine mit festem Portal und beweglichen Tisch.
Hier ein paar Bilder:
BILD (http://www.pro-hp.de/cnc/22.jpg)
BILD (http://www.pro-hp.de/cnc/23.jpg)
BILD (http://www.pro-hp.de/cnc/24.jpg)
BILD (http://www.pro-hp.de/cnc/25.jpg)
Mfg Michi
the_muck
01.01.2009, 13:39
Hallo und frohes Neues,
das mit dem schweißen ist kein Problem, es ist ja "nur" ein Grundgestell, ich hatte jetzt das Glück das es auf anhieb passte. Aber wie gesagt, 6 Stunden habe ich gebraucht um es so "gut" hin zu bekommen. Mit den Führungen bin ich sehr zu frieden, wobei der Greuztisch in X-Richtung die größte Schwachstelle ist... das Spiel lässt sich sehr gut einstellen, aber der Kreuztisch ist denke ich an seiner Grenze. Das wusste ich aber alles vorher, es war ein wagniss aber der günstigste weg.
Wo die Schrittverluste herkommen verstehe ich nicht, Spindelspiel falsch angegeben, ungenaue Endschalter... da muss ich mich noch mal rein fuchsen, denn beim Fräsen sollten sie ja erhablich auffallen was aber nicht der fall ist. Wie schaut das denn bei euch aus mit den angegebnen Schrittverlusten in NC-FRS...
ein Dankeschön an dieser Stelle für die vielen Tips hier im Forum :) ich bin zur zeit unterwegs und werde erst am Wochenende die Letzten arbeiten an der Fräse erledigen und dann weitere Detailbilder + Video erstellen wenn ihr wollt...
Lg der muck
victor82
01.01.2009, 14:12
Hallo,
Gutes neues allen hier!
Ich habe auch immer Schrittverluste im Bereich 0-10 Schritten. Das ist aber nahezu unabhängig vom gefrästen, also 2 mal Referenzfahrt hintereinander gibt ähnlichen Schrittverlust wie nach 3h fräsen. Ich vermute dass es bei mir die billigen Endschalter sind.
Grüsse,
Victor
Michael 123
01.01.2009, 14:16
Hallo,
auch von mir ein frohes und gesagnetes neues Jahr.
@-Hurricane-: Sehe ich das richtig: Du nimmst an den Ecken Plasikverbinder? Würde ich nicht machen, denn ich stellte schon bei MDF und 4 Schrauben/kante fest, das es leicht "eiert" habe jetzt 2 schrauben mehr dirn, aber dafür mit 1cm Versatz. Jetzt Wackelt da nichts mehr.
@Klingon77: Hmmm, das mit den Spänen stimmt, wenn ich sie wegsauge, sehe ich keine Rauch mehr, aber ich weiß nicht, ob das wirklich an den Spänen liegt, oder an der Tatsache, das der Saustaubber den Rauch mit einsaugt.
naja, heute wird erstmal nichts gemacht.
mfg
Michael
PS: Mir kamen gesten abend beim warten ein paar Gedanken für eine CNC Säge. Mal schauen ob ich die Weiter verfolge oder in die Tonne kloppe. In 2-3 Wochen weiß ich mehr.
Hallo, ein gutes Neues!
@ Michi Hurricane:
So wie dein Gestell jetzt aussieht, ist es noch viel zu weich. Das ist statisch nicht durchdacht und es fehlen Bauteile. Das lässt sich jetzt aber noch gut nachrüsten.
An den Ecken hast du Fensterwinkel aus dem Baumarkt. die sind nicht ausreichend biegesteif. Anstatt dieser L Winkel würde ich Knotenbleche nehmen. ca gleich gross, gleich dick, aber dreieckig und an der Hypotenuse abgekantet.
Es fehlen Streben, das sind schräg bzw diagonal verlaufende Aussteifungselemente. Die gehören in die Basiszarge, Ins Portal, In die Verbindung Portal-Basiszarge und von den Rahmenmitten beim Axiallager der Spindel zu den Portalstehern (=Stützen).
Zusätzlich würde ich überall da, wo es Möglich ist, vollflächig Blech an die Rahmen schrauben oder nieten.
Die Stirnseitige Platte, die das Axiallager trägt würde ich links und rechts vom Lager durch senkrechte Profile Aussteifen.
Mit diesen Massnahmen kann das auch mit dem verwendeten Material ein recht steifer Maschinenkorpus werden.
@ Gewindestange als Spindel:
Gewindestangen sind als Befestigungsmittel konzipiert und nicht als Maschinenelement. Wenn man aber aus Kostengründen eine Gewindestange verwendet, dann würde ich die Spindelmutter aus Messing anfertigen und nachstellbar gestalten. Wenn die Spindel in Messing läuft, dann hält sie bedeutend länger, ohne auszuleiern.
Viel Erfolg,
vohopri
Ich hatte mal ein paar Post`s vorher mal eine frage gestellt über fräser in Alu .
Wurde ich da überlesen, übersehen oder Ignoriert weil das Thema schon zu genüge behandelt wurde was mir dann wohl entgangen ist.
Danke Gruß Sven
Michael 123
01.01.2009, 19:49
Hallo,
frage wurde von mir nicht übersehen, aber da ich noch nicht vorhab in Al zu fräsen, habe ich sie nicht weiter beachtet.
Ich gehe mal davon aus, weil ja Al anähernd wie Holz ist (von der härte her gesehen), dasman da dann mit einem "normalen" Holzfräser reinfräsen kann.
Sollte ich mich irren bitte Korigieren.
mfg
Michael
the_muck
03.01.2009, 10:03
Hallo,
ich habe, da ich endlich Fräsen wollte, mir den Proxxon 2mm Fräser im Baumarkt gekauft und damit die ersten Versuche in Alu gemacht. Von Hand ins Material gefahren und langsam Rechtecke und diagonalen gefräst. Mal mit 0,5mm zustellung und mit 1mm. Zur Kühlung/Schmierrung gibt es genug im Netz, wo bei ich stark zu der Airbrush lösung tendieren :)... Klingons Methode ist wohl die einfachste ;)
Hier um die Ecke gibt es einen Industrie Fräser Fachhandel, die aus Tradition neben bei auch noch einen kleinen "Eisenwaren Laden" betreiben. Ich hoffe das ich es noch vor den Klausuren schaffe da mal vorbei zu kommen und mich beraten zu lassen...
Am Wochenende mache ich auch die ersten versuche mit Platinen Layouts, und der erste Motorträger für mein Modellflugzeug soll entstehen :)
Wie viel Haltemoment müssen denn die Schrittmotoren nun haben um Alu vernünftig zu fräsen? Die Gewindespindeln haben ja immerhin nur 1mm Steigung.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220338542118
Sind diese Motoren okay oder sind die overkill?
Ausserdem: 300mm pro Minute sind ja 5 Umdrehungen die Sekunde. Stoppt der Schrittmotor dann auch zuverlässig oder überspringt er da dann Schritte?
Solange man die Motoren günstig bekommt ist es doch egal ob es overkill ist ;)
Bezüglich dem Stoppen. Dafür sind Anfahr und Bremsrampen zuständig, dass der Motor beim Bremesen und Beschleunigen nicht abreisst. Diese muss man dann auf einen sicheren Wert einstellen.
MfG
Manu
Ach so,
mit den 0,8Nm sollte die Motoren stark genug sein für Alu gerade in Verbindung mit der geringen Spindelsteigung.
Also ist so eine Problembehandlung in der Software schon vorgesehen? Na dann :-)
Naja diese Motoren werden garantiert nicht günstig. Die letzten sind bis auf 70 Euro geklettert. Wenn ich so dinger brauch meinetwegen... sehen ja auch nach was gescheitem aus. Ich könnte aber mächtig Geld bei der Motorsteuerung und den Motoren sparen wenn ich mit 0,2 oder 0,5Nm auskommen würde.
lg PoWl
So, mein Konstantstromschaltregler funktioniert soweit, ich muss nur noch ne Möglichkeit finden den Mess-Shunt kleiner zu kriegen damit nicht soviel Leistung am Messwiderstand verloren geht. Entweder n besseren Komparator oder n OpAmp als Verstärker zwischenrein.
Anstelle des Transistors, der die Last direkt schaltet kann man den Ausgang später mit den AND-Gattern der H-Brücke verbinden, dann spart man sich den Transistor.
lg PoWl
the_muck
04.01.2009, 09:55
Hallo,
als ich meine CNC geplant habe ging es auch um Alu Fräsen, ich denke man kann auch was mit kleineren Motoren bauen eventuell mit Untersetzung. Es ist dann nur eine Frage der Fahrgeschwindigkeit und Zustellung und ob man damit dann Glücklich wird, auch bei Erweiterung der Fräse.
Ich habe leider noch nicht so viel mit meiner gearbeitet habe aber Motoren mit 2A und 1,9Nm Haltemoment (Serienschaltung) und konnte damit fürs erste Alu mit 250mm/min und 0,5mm Zustellung fahren oder 50mm/min und 1mm Zustellung. das Ergebnis mit 50mm/min habe ich eingestellt das 10x10mm Rechteck einige posts vorher.
Einzuschätzen wie stark die Motoren sein müssen hängt auch viel von der Mechanik ab und gerade hier im Bastel bereich gilt wohl viel hilft viel.
Ich habe mich bewusst für 2A Steuerung entschieden da es danach recht teuer wird und mir dazu Motoren mit gutem Preis/Leistung Verhältnis gesucht. Wenn man da an der falschen stelle Spart kauft man einfach zwei mal und man baut sich Schwachstellen in die Fräse.
Aber wie immer ist das eine Frage des Preises was sich durch den Kompletten Bau der Fräse zieht :).
vielleicht hilft dir das etwa weiter:
http://www.mikrocontroller.net/topic/96479
Da bin ich auch noch drüber gestolpert
http://nc-frs.holgerlauer.de/
OK, meint ihr die Motoren bei eBay sind ihr Geld wert oder soll ich auf ein schnäppchen warten bzw. gibts zum gleichen Preis (60 Euro) irgendwo im Internet bessere zu kaufen?
Kann mir jemand mal das Pollin-Programm zur Schrittmotoransteuerung schicken? Btw: Ich glaub wenn man die H-Brücke selbst baut und keinen L298 verwendet hat man am Ende nichts gespart. Man braucht pro Motor trotzdem 8 Transistoren, 8 AND-Gatter, das wird riesig groß und geht sicher genauso ins Geld. Wenn man unter 0,5A Strom bleibt geht es noch, aber da spart man auch nicht wirklich viel bei.
Den L297 kann man allerdings jeweils durch zwei Stromregelkreise ersetzen, der Rest wird einem gemeinsamen Mikrocontroller ersetzt. Naja dabei spart man so um die 5 Euro, nicht viel Platz auf der Platine aber man kann in den µC noch verschiedene Spielereien einprogrammieren.
lg PoWl
Es kann ev. noch erforderlich werden einen RC Tiefpass zwischen Shunt und Stromregler zu setzten um Spikes zu unterdrücken.
MfG
Manu
Aber wo sollen denn da Spikes herkommen? ;-) Die Induktivität des Motors selbst sorgt schon dafür, dass der Strom (und damit die Spannung am Shunt) nur relativ langsam ansteigt und abfällt.
ein RC-Tiefpass würde das Regelverhalten sehr stören.
Klingon77
04.01.2009, 12:59
...
Zur Kühlung/Schmierung gibt es genug im Netz, wo bei ich stark zu der Airbrush lösung tendieren :)... Klingons Methode ist wohl die einfachste ;)
...
hi,
die Minimalmengen-Schmierungen wie bei AirBrush und Co sind sehr effektiv.
Bedenken sollte man aber daß jede Art von Aerosolen, welche sich bei dieser Methode bilden nicht gut für die Lunge und die Atemwege sind.
Wenn man über keine Absaugung verfügt würde ich die "Pinsel-Methode" vorziehen.
Alu fräse ich mit einem Einzahn-Fräser.
Je weicher das Material um so größer sollte der Spanraum sein über den die anfallenden Späne abgeführt werden.
Viele andere arbeiten auch mit Zweizahn-Fräsern. Damit habe ich allerdings keine Erfahrung.
Das eigentliche Problem in Alu ist es nicht das Material zu zerspanen sondern die Späne abzuführen und die Bildung einer sog. "Aufbauschneide" zu verhindern.
Die Späne werden über eine ausreichend große Spannut und einen geringeren Drallwinkel recht gut aus der Fräsnut gefördert.
Gegen eine Aufbauschneide hilft ein entsprechendes Kühl-Schmiermittel; bei mir in Alu eine einfache Spüliwasser-Lösung welche mit einem kleinen Pinsel tropfenweise dem Fräser zugeführt wird.
Die Einzahn-Fräser sind auch sehr gut für Makrolon/Lexan geeignet.
Ich habe von jedem Durchmesser immer zwei.
Ist der Fräser für Metall mal abgerissen (Standzeit) wird der Makrolon-Fräser zum Metallfräser und den neuen verwende ich ausschließlich für Makrolon.
Gekauft habe ich die Fräser hier: http://www.cnc-modellbau.com/Hartmetall-Fraeser/Einzahnfraeser/Speedy:::2_23_56.html?XTCsid=0254c6e75e09148f803c0 8f17fc5c88c
Was geschieht, wenn man den falschen Fräser oder die falschen Schnittwerte verwendet sieht man hier:
(linker rechteckiger Ausschnitt)
http://klingon77.roboterbastler.de/SelbstbauHexa/GetriebeKnie/20080603/06.jpg
Der rechte Fräser ist der Eizahn. Deutlich erkennt man im oberen Teil des Schaftes die große Spannut.
http://klingon77.roboterbastler.de/SelbstbauHexa/GetriebeKnie/20080603/05.jpg
Mehr darüber:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=40893&postdays=0&postorder=asc&start=0
(am Ende des ersten Drittels)
Den linken verwende ich für Holz. Dabei ist es besonders wichtig die Späne abzusaugen.
Die Holzspäne welche bei meiner "Kleinen" anfallen ähneln eher einem "Holzmehl".
Dieses ist sicherlich auch nicht gut für die Lunge und die Atemwege!
Eine einfache Absaugung habe ich mit Hilfe eines "Kühlmittelschlauches 1/8") aus EBAY realisiert.
http://klingon77.roboterbastler.de/SelbstbauHexa/GetriebeKnie/20080603/01.jpg
Link zur Auktion:
http://cgi.ebay.de/2x-Kuehlmittelschlauch-1-4-Gewindeueberg-1-8-3-Duesen_W0QQitemZ180304764223QQcmdZViewItemQQptZInd ustriemaschinen?hash=item180304764223&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A13 18
Link zum Shop:
http://stores.ebay.de/Schneider-Werkzeuge-und-Maschinen_W0QQsspagenameZMEQ3aFQ3aSTQQtZkm
Dieser ist in seinen Kugelgelenken flexiebel und lässt sich somit Millimetergenau vor den Fräser führen.
Das Ende des Schlauches steckt in einer 3/8" Gewindemuffe welche einen Winkel von 90 Grad aufweist und auf eine Holzplatte geschraubt werden kann.
Die Gewindemuffe dient normalerweise dazu Wasserleitungen aus der Wand zu führen; sie sollte in jedem Baumarkt verfügbar sein.
Von dort führt ein ca. 10cm langes Kunststoffrohr zum Schlauch des Staubsaugers.
Das Kunststoffrohr ist kleiner als das Rohr des Staubsaugers.
Somit kann er noch etwas "Nebenluft" ziehen. Dies erhöht den Luftstrom zum Staubsauger und dessen Motor wird nicht heiß.
Für die kleinen Späne, welche ich mit meinen max. 3mm Fräsern mache reicht das locker aus.
liebe Grüße,
Klingon77
Das Netzteil sollte eine höhere Spannung als die Nennspannung des Schrittmotors aufweisen damit die Motorsteuerung den Motor auch bei hohen Drehzahlen und somit schnellen Verfahrgeschwindigkeiten voll bestromen kann. Denn bei höheren Drehzahlen erzeugen die Motoren eine Induktionsspannung die der Steuerspannung entgegenwirkt und somit den Motortstrom und damit auch die Motorkraft abschwächt was zu Schrittverlusten usw. führen kann.
Dass die Spannungsdifferenz zwischen Nennspannung und Netzteilspannung einfach voll in Wärmeentwicklung resultiert stimmt bei der L297/L298 auch nicht. Der L297 beinhaltet einen Konstantstrom-Schaltregler. Dabei wird die Induktivität des Motors ausgenutzt. Diese bewirkt, dass der Strom beim Anschalten erst langsam ansteigt und beim abschalten erst langsam absinkt. Wenn man den Motor anschaltet bis der Strom auf ein gewisses Niveau gestiegen ist, ihn dann abschaltet und dann wieder anschaltet wenn der Strom wieder auf ein gewisses Niveau gesunken ist dann kann man somit den Strom ohne ständige Verlustleistung einigermaßen konstant halten.
Auf der Pollin-Platine dürfte wohl ein ähnliches Prinzip angewandt werden.
//Edit: Verdammt, wo ist denn jetzt der Post hin auf den dieser Post hier die Antwort war.. hab mich wohl verguckt
lg PoWl
@ Klingon77
Danke für Dein Ausführlichen Bericht über die Fräser jetzt weis ich was ich noch besorgen muß :-)
noch ne kleine frage hinterher: was wird den wohl der kleinste im Durchmesser Fräser sein mit dem ich Alu schneiden kann.
Möchte mir ein Zahnrad Fräsen ca.4mm stark , 90mm Durchmesser Modul 0,5 , 180 Zähne Bild im anhang. Vieleicht könnt ihr tipps geben wie es am besten zu machen wäre oder besser garnicht :-/
Achso , das die die inneren kanten des Zahnkranzes nicht eckig sondern rund werden ist klar, im Orginal (aus Plastik) sind sie auch etwas rund , schätzungsweise mit einem durchmesser von 0,5mm.
Habe auch eine Frage: Hat jemand schonmal überlegt dass man Platinen nicht isolierfräst sondern anstelle der Frässpindel einen Stift in die CNC Fräse einspannt um das Platinenlayout einfach auf die Platine zu malen und die dann wie gewohnt zu ätzen? Das geht fast genauso schnell, wird eventuell feiner, und man verschleißt keine teuren Fräser.
bei Youtube gibts sowas als film
malen mit der cnc , ätzen, bohren mit der cnc (wird in die andere Seite der Spannvorrichtung gespannt)
@PoWl
Ein Tiefpass ist Standart bei den PWM Reglern. Der L297 blendet intern die Spikes aus.
Bevor ich jetzt viel schreibe
http://www.st.com/stonline/products/literature/an/1675.pdf
z.B. Seite 8
Ob er für deinen Stromregleraufbau sinnvoll ist weiß ich jetzt nicht genau, daher das eventuell.
MfG
Manu
Ja, aber was meinst du denn mit "Spikes"?
the_muck
04.01.2009, 22:14
Hallo,
ich habe heute mal etwas an den Einstellungen gearbeitet und folgendes ist bei rausgekommen :) besser konnte ich es mit der Scheiblehre nicht einstellen. Die Tage werde ich mir mal eine Messuhr organisieren und weiter justieren... Leider habe ich heute den 3. Endschalter kaputt gefahren da muss ich mir noch was einfallen lassen :)
Kurze Spannungsspitzen auf den Messleitungen bzw. über den Messwiderständen. In der App Note Seite 8, Abb.11 die Darstellung von Vref und Vsense.
Stärker induktive Leistungswiderstände können auch Probleme machen. Wobei das bei 2A noch nicht so ausgeprägt ist wie bei höheren Strömen.
Ich weiss aber nicht genau wie sich das bei deinem Stromregleraufbau auswirkt, da ja keine feste Frequenz vorherrscht. Ich habe sonst immer die Regler von ST verwendet.
Ansonsten einfach aufbauen und sich nicht von mir verwirren lassen, dann weiß man obs geht oder nicht ;)
MfG
Manu
Also ich habs aufgebaut und es geht ;-) Spannungsspitzen bedeuten kurzzeitig hohen Stromfluss. Aufgrund der Reaktionsträgheit die ja durch die Induktivität des Motors selbst bedingt ist (wenn man nicht grade z.B. den Motor voll abbremst oder sowas) dürfte sowas nicht oft passieren. Und wenn dann hat es keine weitere Bedeutung als dass der Transistor abgeschaltet bleibt und erst wieder angeschaltet wird wenn der Strom unter ein gewisses Niveau sinkt.
Der Regelkreis von ST scheint sich von meinem ja etwas zu unterscheiden, ich guck mir die Appnote mal an :-)
lg PoWl
Habt ihr übrigens schonmal überlegt als Endschalter kleine Infrafrotlichtschranken zu benutzen? Bzw. diese einfachen IR-Led + Fotodiode Kombinationen
BurningBen
04.01.2009, 22:52
Klar, das sollte gehen. Einfach nen Stück Holz, Metall, Pappe an die Achse machen, und ne Gabellichtschranke am Ende montieren.
Dann kann man sogar noch ein paar mm Sicherheitsweg einbauen.
Allerdings sollte man aufpassen, das keine Späne da reinfliegen können.
Ach genau. Die Gabellichtschranke TCST1103 von Pollin wär doch z.B. ein Kandidat hierfür.
@ Alki, meinst du du findest das Video bei Youtube nochmal wieder?
Hallo CNC-Gemeinde
Endschalter mit Gabellichtschranken zu realisieren wird sogar in Professionellen Maschinen betrieben. Also ist der Gedanke gar nicht so schlecht.
Konkret kenne ich diese Lösung zwar nicht von einer CNC-Fräse sondern einem Dispenser, jedoch haben wir diesen schon mit einem Bohrkopf als CNC-Fräse "missbraucht" um kleinste Platinen aus dem Nutzen herauszutrennen.
Mfg Bajuvar
hab schon wieder ein L298 problem habe an ne pollinkarte nen kleinen (wie schon erwähnt) CD Player Schrittmotor angeschlossen. Vorgestern gings noch bis auf das , das der L298 so heiß wurde das ich ihn kaum anfassen konnte .
Der kleine Schrittmotor ebenso.
Gestern wollte ich die Stromreglung noch etwas herabsetzen und der erste Test .....Tschhhhht.....Peng.........L298 regelrecht explodiert.
Ich weiß nich weiter , was läuft den falsch hier.
Ist mit den Dioden eventuell etwas nicht in Ordnung?
Mir ist da grad eine Idee entsprungen: einige Fräsarbeiten (Alu, Plexiglas) erfodern doch schnell mal ein Kühlmittel.
Ich habe da mit Petroleum immer recht gute Erfahrungen gemacht, vor allem was Plexiglas angeht (damit säge ich auf meinem Stichsägentisch 8mm dickes Plexi mit fast spiegelglatter Schnittkante, es dampft ordentlich aber bleibt kühl genug).
Wäre es also nicht ganz geschickt dem Fräser über einen dünnes Kupferröhrchen ständig Petroleum in kleinen Mengen zuzuführen? Das Zeug hat auch noch den Vorteil dass es nach ner Zeit einfach rückstandsfrei verdampft. Um die kleinen Mengen bereitzustellen kann man eine Schlauchpumpe verwenden.
lg PoWl
werd die dioden mal durchmessen, ich kenn mich in der Matherie zu wenig aus und muß somit auf hilfe hoffen.
Komisch ist wenn ich die stromregelung an meinem normalen Pollinschrittmotor anschließe und voll aufdrehe wird der L298 gerade mal handwarm.
Nachtrag: der erste satz von mir klingt komisch, wie ich dioden messe weis ich schon noch :-)
Grrr, das mit der Schrittmotorsteuerung ist wirklich bescheuert. Also man könnte höchstens 5 Euro sparen. die H-Brücke wird man kaum günstiger kriegen, und wenn schon wär der Aufwand den einen Euro den man dabei spart einfach nicht wert. Ein µC hat gegenüber der normalen Steuerung auch keine großartigen Vorteile und die Stromregelung treibt mich in den Wahnsinn. Ich teste das nochmal wenn der L298 da ist. Eventuell kann man ein paar Euros raushauen aber das wars dann wohl auch ;-)
Mehr als 20 Euro sollte die gesamte Steuerung jedoch nicht kosten.
Ich habe mich btw gerade dazu entschlossen, dass meine Fräse 40x40cm Verfahrweg haben soll. Der Standfuß soll auf 5,5x5,5cm Holzbalken entstehen. Was würdet ihr für das Portal empfehlen? Ebenfalls diese Holzbalken und dann mit seitlichen Querbalken noch verstärken oder eher eine dicke Multiplexplatte, Spanplatte? Oder Holzbalken und dann mit Multiplex verstärken?
Welches Programm könnt ihr mir empfehlen um eine technische Zeichnung anzufertigen und mir das ganze in 3D schonmal anzuschauen? (ohne Wochenlange Einarbeitungsphase).
Ich möchte damit ja auch NE-Metalle fräsen können. Ich habe mir überlegt die Pollin Schubladenschienen zu verwenden und diese jeweils doppelt zu nehmen. Also 4 einzelne Schienen pro Verfahrrichtung.
0,8Nm Schrittmotoren (Oder gibt es stärkere für bis zu 20 Euro pro Motor?)
Was haltet ihr eigentlich von kaesefraese.com? Ich find das ziemlich dämlich und geschmacklos wie er sich dadrüber lustig macht. Die Ironie die er da verwendet hat einfach keinen Stil, ist total fahd und nicht richtig dosiert.
Wie schauts mit den Fräsern von Pollin aus? Sind die erstmal in Ordnung zum Testen?
//Edit: na toll, ich muss gerade feststellen, dass meine Holzbalken krum sind :-/
//Edit2: Krumm, in alle Richtungen und verdreht. Grr. Wo bekomme ich kerzengerade Holzbalken her?
lg PoWl
hardware.bas
05.01.2009, 13:14
Ich habe ebenfalls die Gabellichtschranken von Pollin genommen und
nehme die auch gleich als Referenzschalter. Mechanische Endschalter
sind zwar an Maschinen noch üblich, aber ich denke, die heutige Zeit ist
reif, ersatzfähige Mechanik durch Elektronik zu ersetzen. Elektronik ist, soweit sie nicht falsch dimensioniert wird, immer viel zuverlässiger und
verschleissfreier als der entsprechende mechanische Pendant. VG Micha
Also die fräser von pollin sind meiner meinung keinen Euro wert. Die Hälfte der Fräser sind so dünn da kannste in die Zahnmedizien einsteigen.Ich glaube 1 Fräser ist dabei der so einigermasen geht 2 mm durchmesser mit 2 oder 3 Schneiden glaub ich.
Habe mir vor paar Tagen einen Dremelfräser im Baumarkt geholt 2 Schneiden für knappe 10 €.
Die waren es aber wert, ein unterschied wie Tag und Nacht.
Ich würde anstatt gabellichtschranken induktive schalter empfehlen. gerade wegen dem staub/dreck.
@powl: geh mal zum tischler in deiner nähe. der sollte das für wenig geld richten. werden dnan aber dünner. jenachdem wie rum wird sich das um 5 bis 10mm handeln. dann kannst dir das ganze da auch gleich im richtigen maß winkling ablängen lassen.
ot: man da ist man mal eine woche nicht im lande und schon muss man sich knapp 10 seiten durchlesen :-D
Ich kann leider keinen Millimeter von den Balken entbehren, sonst passen die beiden Führungsschienen nicht mehr drauf. Hat das Holz während der Lagerung schon so gearbeitet dass es jetzt so krumm ist? Wo bekomm ich gerades her? Ohne gescheites Material brauch ich garnicht erst anfangen ne Fräse zu bauen. :-(
erstmal weclhes holzart hast du da den? dann bassiert es bei dem bauholz. wenn es das aus dem baumarkt ist generel schnell. da kann man ncihts amchen aus es hinterher zu richten. den im baumarkt herschen garantiert andere klimaverhältnisse als bei dir zuuhause oder wo du diese fräse baust. also hilft es dnan nur nen dickeses holtz zu nehmen das du nach einer lagerzeit in dem raum wo die fräse stehen soll abrichten lässt.
wenn du mit schubkastrenführungen ne sehr gute steifigkeit erreichen willst bringe die 90° versetzt an das wirkt ware wunder. habe es erst auch nur mit einem paar gemacht... ist total schwammig udn als ich die dnan um 90° versetzt hab wars steif und fest.
zu kaesefraese.com:
ich finde die seite urkomisch und genial! recht hat der betreiber! das muss ich ihm lassen. er wird aber nen professioneller fräsenbauer sein und da ist das denke oft so. aber es doch grade die kunst (um bei seinen worten zu bleiuben) aus möglichen günstigen und vllt nicht so professionellen mitteln das großmöglichste rauszukitzeln.
aber recht hat er allemal. aber vllt nicht in alles dingen.
Puh, welche Holzart das ist weiß ich leider nicht. Da steht nur "Rahmen, gehobelt / gefast". Ich tippe auf Fichte oder Kiefer. Ist ein sehr helles holz.
Ist das die einzige Möglichkeit und verformt sich das Holz so stark, dass es es so krumm und sogar verdreht ist? So ist das völlig unbrauchbar und ich glaube kaum dass jeder Fräslebauer hier in diesem Thread bisher zum Tischler gerannt ist, natürlich trotzdem danke für den Tipp!
Gibt es noch andere Holzsorten die dafür eher geeignet sind? Ich fahre nachher eventuell in den Baumarkt.
Was soll ich lieber an Holzplatten verwenden?
MDF, Multiplex oder Spanplatten (sowas: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/5b/Particle_board_close_up-vertical-f22_%CE%940100.JPG/565px-Particle_board_close_up-vertical-f22_%CE%940100.JPG)
Dann ahst du da Fichte!!! bestimmt KVH.. das ist eigentlich nur für den bau gedacht. udn ja das verformt sich so start! Buche ist da sogar noch schlimmer. Ich hab in meiner Fräse Whitewood das ist günstig und sehr Formstabil. aber das wirst du im baumarkt nicht finden.
aber wnen du es einmal richten lassen hast udn es immer im etwa gleichem klima stehen lässt wird sich das holz nicht mehr groß verformen. aber das ist ahlt die eigenschaft des holzes. deswegen wird ja im maschinenen bau kein holz verwendet. wieder hat holz den vorteil gegenübermetallen das es resonanzen "schluckt"
victor82
05.01.2009, 14:50
Hallo PoWl,
ich habe auch gehobelten+gefaste Fichte (hell, mit der glatten Oberfläche), allerdings mit ~50x70mm, im Baumarkt schön gerade rausgesucht, hatte dann auch keine Probleme mit späterem Verzug.
Grüsse,
Victor
the_muck
05.01.2009, 22:37
Hallo,
hier noch weiter Bilder von Fräsversuchen, in Holz ist alles mit 500mm/min in Metall mit 100mm/min. Ich habe den Lüfter ausschnitt in die Tür gefräst und die ersten Platinen Layouts getestet, bei dem Blumen bild habe ich nach der Fräsarbeit mal ein Foto von der Position des Fräsers gemacht, es waren zwei Fräsdurchgänge und danach sieht man deutlich den Versatz, die beiden unteren Bohrungen, irgend was passt da noch nicht :(.
noch ein Kleines Video, ja die Kupplungen eiern :/
http://de.youtube.com/watch?v=OwMkTveXnC4
@Michael 123
hast Du eigentlich schon was erfolgreich fräsen können? Hast Du Fotos von den Werkstücken?
Mal eine sehr wichtige Frage vorweg: Ist Aluminiumbearbeitung mit den Schubladenschienen möglich? Oder wenn ich für jede Richtung zwei paar nehm? Oder muss ich sie dann unbedingt im 90° Winkel anordnen?
Welche Holzplatten soll ich für die Fräse verwenden damit sich hinterher nix verzieht und auch vorher alles möglichst plan ist.
Mit welchem 3D Programm kann ich eine Konstruktionszeichung anfertigen?
Klingon77
06.01.2009, 07:42
@ Klingon77
...
noch ne kleine frage hinterher: was wird den wohl der kleinste im Durchmesser Fräser sein mit dem ich Alu schneiden kann.
Möchte mir ein Zahnrad Fräsen ca.4mm stark , 90mm Durchmesser Modul 0,5 , 180 Zähne Bild im anhang. Vieleicht könnt ihr tipps geben wie es am besten zu machen wäre oder besser garnicht :-/
...
hi,
freut mich, wenn ich helfen konnte \:D/
Für Dein Zahnradprojekt sehe ich eher schwarz.
Die Zähne bei Modul 0,5 sind so klein das Du große Schwierigkeiten beim Fräsen bekommst.
Das Zahnrad sollte ja auch sehr genau gefertigt werden.
Nicht nur die Zahnform; auch der Rundlauf sollte sich bezüglich der Genauigkeit (idealerweise) im unteren 1/100mm Bereich bewegen.
Bei größerem Modul wird das Ganze (für den Hobbybereich) dann ein wenig unkritischer. Die Zähne sind größer und Du kannst den Achsabstand ein wenig vergrößern. Dann vergrößert sich zwar das Spiel zwischen den Zähnen aber bei evtl. Ungenauigkeiten in der Fertigung klemmt es nicht so schnell.
Für mehr Info´s schau doch mal bitte hier:
http://www.tmoells.de/downloads/Zahnradberechnung.pdf
http://wapedia.mobi/de/Evolventenverzahnung
http://www.arteclab.uni-bremen.de/Projects/Hysim/pool/a_evolv.html
Ich habe schon mal gesehen wie sich jemand eine Holzuhr mit Holzzahnrädern gefräst hat.
Das "funzte" auch recht gut.
Modul 4 oder 5?
Mein kleinster Fräserdurchmesser ist 1mm.
In Messing und Alu stelle ich dann jeweils nur 0,2-0,3mm pro Fräsdurchgang zu.
Der Vorschub beläuft sich dabei auf ca. 50-75mm/min.
Evtl. bin ich da aber auch ein wenig ängstlich?
Mit dünneren Fräsern habe ich noch nicht gearbeitet.
liebe Grüße,
Klingon77
@klingon77
Danke für die Tipps.
Das Orginalzahnrad ist gerade Verzahnt,so wie in meiner Zeichnung das antreibende Zahnrad auch, daher ist das nicht das problem.
Die probleme werden sein , so wie du sagst der kleine Fräser und die genauigkeit. ich weiß nicht ob ichs mal versuchen soll.
Müßte mir extra einen Fräser kaufen.
Übrigens nur so nebenher ist das zahnrad für einen hubschrauber :-), das orginal ist aus Plastik und hat nach einigen flugstunden schon ziemliche gebrauchsspuren bzw abnutzunserscheinung deshalb vieleicht ALU.
hardware.bas
06.01.2009, 10:28
Induktive Näherungsschalter sind auch eine feine Sache... wie sieht es
bei denen jedoch mit der Wiederholgenauigkeit aus, damit Diese dann
auch die Aufgaben von Referenzschaltern warnehmen können? VG Micha
Ich würde bei normalen Schalterchen (kleine) bleiben oder Gabellichtschranken verwenden. Das wäre schon ein ziemlicher Zufall wenn da wirklich ein Span reinfliegt. Man muss sie natürlich entsprechend positionieren um das zu verhindern. Gabellichtschranken erfordern allerdings auch wieder eine gesonderte Ansteuerung.
Ich verweise hiermit nochmal auf meine drei Fragen auf der letzten Seite, ohne deren Beantwortlung leider nicht mit dem Fräslebau anfangen kann ;-)
lg PoWl
Hi,
ich bin gerade an einer Gabellichtschranke mit open-Drain-Ausgang (umschaltbar als Öffner oder Schließer).
Erste Bilder:
http://www.tobias-schlegel.de/?id=Blog&postid=15
VLG
Induktive gehen von der Schaltgenauigkeit her. Ich habe welche bei mir dran mit recht geringem Schaltabstand. Bei zwei aufeinanderfolgenden Refernzfahrten sind nur sehr geringe Differenzen vorhanden.
Manchmal steht bei den Sensoren auch eine Wiederholgenauigkeit dabei.
MfG
Manu
Gabellichtschranken sollten dem in nichts nachstehen. Die Triggerschwelle ist auch immer gleich. Das, was einem hier wirklich zu schaffen macht ist das Spiel der ganzen Konstruktion oder wenn die Endposition genau zwischen zwei Schritten liegt, dann kann es sein dass manchmal beim einen und manchmal beim nächsten Schritt erst schluss ist. Aber ist das schlimm?
Wozu braucht man die Endschalter genau? Die CNC weiß ja wie weit sie fahren darf. Im Falle eines Fehlers? Oder um die Null-position anzufahren?
lg PoWl
Lexington26
06.01.2009, 13:58
Hallo Zusammen,
ich bin Modellbauer und beschäftige mich deshalb mit cnc-Heißdraht maschinen. Zur Zeit baue ich mir gerade eine CNC-Fräse um damit Depron, Balsaholz und Sperholz zu Bearbeiten..
Auf der Suche nach einer geeigneten Software bin ich auf dieses Forum gestossen. Echt super was ihr hier so zusammenbaut!
Nun habe ich versucht, die NC-FSR Software down zu loaden, aber leider funzt das nicht richtig! Kann mir jemand aus diesem Forum ev. eine funktionsfähige Version der Nc-FSR Software zukommen lasse?
MfG
Alex
NC-FRS hat ne neue Page : http://nc-frs.holgerlauer.de/
Habs gestern erst neu Installiert......geht :-)
Gibt eigendlich zwei Arten von Schaltern.
Einmal die Referenzschalter, die den Maschinennullpunkt festlegen. Zweitens die Endschalter, die eher als Nothalt dienen. Sie sollen verhindern, dass die Maschine mechanisch blockiert wenn ein Fehler auftritt und sie den Arbeitsraum verlässt.
Die Endschalter für die negative Richtung können auch mit als Refernzschalter verwerwendet werden wenn es die Software zulässt.
MfG
Manu
@ PoWl: hab auch die "Rahmen, gehobelt / gefast" vom Baumarkt, etwa 50 mal 70mm oder so, hab die geradensten ausgesucht und bisher keine probleme mit verzug gehabt, obwohl sie teilweise nur vorne und hinten festgeschraubt sind.
wegen der Gabellichtschrankenfrage:
man muss ja nur die IR-LED dauernd mit strom versorgen, der Fototransistor ist dann wie ein Öffner, wenn etwas den Strahl unterbricht.
und nochmal was von mir:
http://e.imagehost.org/t/0872/Material_6_1zuge.jpg (http://e.imagehost.org/view/0872/Material_6_1zuge)
mal das material für die Fräse für die Schule, so zusammengelegt, wie es dann zusammengebaut wird (kleines bisschen was fehlt noch für die senkrechte Achse (U-Profile) und die motorhalterungen)
das was noch unten Liegt, kommt später auf die Schlitten in den Führungen links und rechts
es kommen noch Seitenwände dran (2-3 Seiten Sperrholz/etc, der rest mit Plexiglas, die Front aus Plexiglas und aufklappbar zum auskehren)
Die schmalen schwarzen Kunststoffteile sind zum verschliesen der Nuten in den Bosch-Profilen, da drin sammelt sich nur Dreck. muss ich auch noch putzen, da sind klebereste drauf.
Nabend,
hab noch mal ein kleines Video gemacht von meiner kleinen beim PCB fräsen. An der Bildquali muss ich aber wohl noch arbeiten :(
http://www.myvideo.de/watch/5753913/PCB_fraesen
MfG
Manu
hui geht das ab, das teil!
wie hast du die platine am Tisch festgemacht? doppelseitiges Klebeband?
hast du das grundgestell gekauft? sry wenn du das schonmal geschrieben hast, aber auf 63 seiten find ich das nicht mehr :-( (glaube mein Ph-Lehrer hätte so eine am gernsten gekauft)
zur video-quali: ist doch ganz brauchbar
Ja die Befestigung hab ich erstmal mit doppelseitigen Klebeband gemacht. Die Bohrungen gehen eh nicht ganz durch , da ich bei den doppelseitigen Platinen nur immer etwa die Hälfte durchbohre. Hab lieber den Versatz innerhalb des Loches als bei den kleinen Pads.
Das Gestell ist Eigenbau. Hätte man zwar noch einiges verbessern können (Platzsparender etc.), wäre aber teurer geworden.
MfG
Manu
wie sieht denn das ergebniss aus? hast du davon mal n bild?
hab halt genau das selbe vor, darum das große interesse...
Sooo,
http://666kb.com/i/b5bv52zv09q20e9g0.jpg
http://666kb.com/i/b5bv5kg6sm8wvk3tc.jpg
Nur der Lack ist auf der einen Seite etwas dick. Das werd ich morgen noch mal nachbessern.
MfG
Manu
wow!
Ich glaub ich überschütt dich heut mit fragen, aber was für nen Fräser hast du genommen, und hast du das nochmal nachbearbeitet (mit stahlwolle nochmal drüber/etc) oder kommt es so aus der fräse raus?
Ich verwende die Hartmetallspeerbohrer von Proxxon. Geht aber nur mit Tiefenregler, da sie einen Spitzenwinkel von 90° haben. Jede kleinste Fräshöhenänderung ergibt sonst extreme Schwankungen der Fräsbreite. Also die Fräsbahnen müsste man eigendlich nicht nacharbeiten die sind gradfrei. Aber die Bohrungen werfen einen kleinen Grad auf. Da ziehe ich dann vorsichtig mit feinem Schmirgelpaper und Schleiffließ noch mal rüber. Desweiteren entferne ich dünne Restkupferstellen. Da hab ich einfach Angst, dass sie sich lösen könnten (wie auch immer) und einen Kurzen verursachen. Bislang hatte ich noch keine Probleme mit Schlüssen zwischen den Bahnen.
MfG
Manu
Danke! die infos kann ich gut gebrauchen!
@ denjenigen, der mal nach dem video bei Youtube oder so gefragt hat: ich finds nicht mehr :( (auch nicht bei clipfish und myvideo)
das war ich :-D isolationsfräsen ist natürlich super weil hier alles schon fertig ist, dennoch ist die Stiftmethode + Ätzen wahrscheinlich lukrativer weil diese Fräser beim PCB fräsen wohl nicht sehr lange halten sollen.
Eventuell baue ich mir aber auch noch zusätzlich einen kleinen PCB Plotter der nur malt und eventuell bohrt :-) Quasi dann eine richtig richtig mini CNC :-D
lg PoWl
Ich hab einige posts mal die frage gestellt mit der L297/L298 schaltung.
Die Schaltung an sich is ja kein problem, jedoch konnte ich nach ewigem suchen nicht herausfinden ob ich alle DREI karten direkt an den Parallelport anschließen kann.
Wenn ja könnte mir dann jemand die anschlußbelegung mal zukommen lassen. Hab Wirklich schon überall gesucht jedoch gings nur um die schaltung und nicht um den anschluß an ein PC.
Im falle das ich ein interface für die schaltungen brauche, gibts da was ?
Schaltplan evt mit layout zum download wäre schön.
Ein bild sagt mehr als 1000 Worte :-)
Das ist wohl wahr, dass das Fräsen im Endeffekt teurer als das Ätzen ist. Ich bin aber nicht unbedingt der Chemikalienfreund was Säuren und Laugen angeht und platzmäßig sieht es bei mir auch schlecht aus um noch rumsauen zu können ;)
MfG
Manu
Ich muss mal schauen, wie lange halten eure Fräser beim Isolationsfräsen? Hab gehört, dass die im Durchschnitt gerademal so 2-3 Eurokarten halten, bei mir wär das ja schon einiges.
Also ich möchte in meine Fräse auf jeden Fall universell ausrichten, man soll an die Z-Achse nicht nur eine Frässpindel sondern auch einen Stift(Platinen bemalen) oder eine Silikonkartusche anbringen können (Dichtungen herstellen)
lg PoWl
hardware.bas
07.01.2009, 13:14
Das mit den Dichtungen herstellen hört sich sehr interessant an!
Wie könnte man dann eine gleichmässige Abgabe des Silikones
realisieren? VG Micha
man muss halt gleichmäßig hinten drücken, das geht wieder z.b. mit einem gewindestab und einem getriebemotor der den gewindestab langsam durch eine mutter dreht.
@ T4Sven: nen Schaltplan für 3 solche Karten an einem lpt-Port gabs ein paar seiten voher hier im thread als anhang, ich such mal danach.
lol, den hast du gepostet?
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=39353&postdays=0&postorder=asc&start=1012
EDIT: quark, das war nicht die frage...
@ Alki, die pinbelegung ist doch für die Pollinkarten, ist die gleich der L297/298 Schaltung ?? Takt Richtung.
victor82
07.01.2009, 15:29
Hallo,
vielleicht suchst Du ja das:
http://nc-frs.holgerlauer.de/online_hilfe.html#Maschinen_Daten
Grüsse,
Victor
Danke victor82
manchmal bin ich wirklich blind beim suchen :-/ .
Ich denke meine frage ist beantwortet :-)
Also 3 Platinen geätzt, gelötet und laut Tabelle angeschlossen und fertig.
opps, ja, wer lesen kann ist klar im vorteil...
@manuelb:
geiles maschienchen... geht ja total ab.. bina uch am überlegen ob ich meinen fräse so montiere das ich auhc mit nen gravurtiefenbegrenzer arbeiten kann.
habe jezze ne kress bekommen nur muss ihc die erstmal aufarbeiten.. neue kohlen udn so.. udn ne halterung baue um sie dnan an meine cnc zu bekommen. im moment ist da noch nen dremel drauf der aber schon im eimer ist.
hardware.bas
07.01.2009, 21:45
Ich habe jetzt meine Pollin-Karten mittels NC-FRS in Betrieb genommen,
versorgt mit Trafonetzteil (ohne Last ca.21,0V, unter Vollast ca. 18,5V) und
es funktioniert. Leider werden die Kühlkorper, besonders bei Stillstand
(wegen Haltestrom) schnell heiss, obwohl ich die Kühlkörper ohne Isolier-
zwischenlage mit den Kühlkörpern verbunden habe (kann ich auch nur
jedem empfehlen, Isolierung anordnungsmässig sicherstellen). Eine
Unzulänglichkeit ist, dass während der Drehpausen der Motoren eben der
hohe Haltestrom fliesst, was bei Kontruktionen mit Gewindestangen auf
Grund der Untersetzung warscheinlich nicht nötig ist, oder? NC-FRS hat
jedoch die Option "SLEEP" zum Absenken des Haltestromes. Offensichtlich
funktioniert diese Option nur beim Takt/Richtungs-Modus. Sollte es eine
Möglichkeit bei der klassischen Pollin-Karten-Ansteuerung, den Haltestrom
zu senken geben??? Ansonsten setze ich ich 3 Stück L297 vor die Pollin-
Karten und arbeite mit Takt/Richtung. Kann man vielleicht noch mehr
anschliessen? Gibts da Erfahrungen? VG Micha
Hätte auch noch eine wichtige Frage:
http://www.pollin.de/shop/images/article/big/G310365.JPG
Wer hat diesen Motor bei sich daheim und kann mal das Haltemoment bei 1A und 2A, die Induktivität und die Induktionsspannung bei z.B. 300rpm (= 300mm/m Verfahrgeschwindigkeit) messen?
Wenn der Motor gut ist kann man damit locker teurere Motoren ersetzen.
lg PoWl
Für die Funkrion der Stromabsenkung im Stillstand braucht man dann, neben der Ausgabe von der Software oder Timergesteuert, auch die entsprechende Schaltung um die Referenzspannung für die Stromregelung zu beinflussen (Transistor/Spannungsteiler).
MfG
Manu
Klingon77
07.01.2009, 23:17
hi Manu,
da hast du Dir wirklich eine feine Maschine gebaut :mrgreen:
Geht ab wie Schmidt´s Katze \:D/
Auch die Funktion des Tiefenreglers ist gut zu erkennen.
Für meine Platinen habe ich Hartmetall Stichel von CNC Eltner mit einem Spitzenwinkel von 45 Grad verwendet.
Die haben einen sehr guten ersten Eindruck hinterlassen.
http://mitglied.lycos.de/roboterbastler/Bilder_fuer_Roboternetz/2008_09_15/2008_09150004.JPG
http://klingon77.roboterbastler.de/ZZZ%20Roboternetz%20Forum-Bilder/2008-10-25-Robby-Adressdecodierung-LED/2008_10250006-klein.jpg
Allerdings liegt meine Vorschubgeschwindigkeit ca. um den Faktor 12 niedriger als Deine :-k
liebe Grüße,
Klingon77
hardware.bas
08.01.2009, 07:26
Also... ich bestelle jetzt die 3 Stück L297 und bau um auf Takt/Richtung,
ich denke das ist eine eh elegantere und "porteffizientere" Möglichkeit.
Mal sehen, obs dann mit dem Sleepmodus klappt, eigentlich müssten ja dann
schon Steuer-IMPULSE reichen. Egal, ich versuchs jetzt und stelle meine
Ergebnisse dann hier ins Forum. VG Micha
@Klingon77
Ich hatte es auch schon mit den "geraden" Hartmetallsticheln versucht. Das war allerdings eine Katastrophe :(
Bei CNC Eltner hatte ich auch schon mal geschaut nachdem Du mal den Stichel erwähnt hattest. Hm, mal schauen. Was haben die denn für einen Schalftdurchmesser im Spannbereich?
MfG
Manu
In diesem Thread gehts ja drunter und drüber und jeder hat irgendwas anderes zu melden ;-) wie gesagt, hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Motor oder soll ich einen extra-Thread machen? Der wäre eigentlich ideal wenn er genug Leistung hat, ist auch ein Unipolarmotor, d.h. man könnte sich eine supergünstige Schrittmotorsteuerung basteln da man sich auch die H-Brücken selbst aufbauen kann
Hallo Klingon77,
Deine Fotos sehen immer so gut aus. Mit welcher Kamera machst Du die?
the_muck
08.01.2009, 13:29
Hallo liebe Leute,
ich habe mal mit einer Messuhr meine Gewinde Spiele eingestellt, dabei ist mir aufgefallen das ich, wenn ich z.b 10 mal + 10mm und - 10mm fahre die differenz gleich bleibt also immer 10mm aber der gesamt messbereich wandert um einige Hundertstel Milimeter, so das man nach 20 +- fahrten schon ordentlich versatz hat. Das ist bei allen 3 Achse sehr identisch, aber ich kann mir nicht erklären wo das her kommt.
Klingt irgendwie nach Schrittverlusten
the_muck
08.01.2009, 14:40
Ja dachte ich auch, aber egal wie schnell ich fahre, ob Voll oder Halb Schritt ,mit 1000 Schritten Anfahren, es ändert sich nichts. Und warum bleibt die Differenz immer gleich... bei Schrittverlusten müsste sie ja kleiner werden :(
Ich wollte die Tage mal EMC² testen ob das da auch der Fall ist...
das sieht so aus
Messuhr Nullen, und +10mm Fahren, lande ich bei 10mm, fahre ich -10mm Lande ich bei -0.01mm fahre ich wieder +10mm lande ich bei 9.99mm.
Edit: Ich benutze NC Frs 2008 ich schaue mal wie es mit 2005 aussieht...
.:Sebastian:.
08.01.2009, 15:03
Wer hat diesen Motor bei sich daheim ... ?
Meinst du solche wie meine 3 ? ;-)
http://sebastians-site.de/homepage/uploads/images/cnc/motors.jpg
Also ich hab die Motoren da und will die an meiner Fräße verbaun.
Allerdings kann ich dir da noch nix genaueres sagen.
Ich hab sie an meine selbstgebaute Elektronik(L297/298 RNStep clon) gehängt und mit vollen 2A drehen lassen, das ging ganz gut, sie werden nur ziemlich heiß.
Aber das regelt ein großer Lüfter (aus einem Pc Netzteil) an jedem Motor ganz gut.
Auch das Drehmoment is besser als ich es erwartet hätte.
Motor in Schraubtstock und mit Zange am Plastik Zahnrad gebremst.
Allerdings hab ich noch keinen objektiven Test gemacht.
Ich wollt eigentlich mal mit Hebel und Gewichten testen, was da so an Kraft kommt.
Wie oder besser Wo willst du da Induktionsspannung messen ?
Und was spielt die Induktivität da überhaupt für eine Rolle ? #-o
Also ich würde als low budget Motoren für den Anfang sollten die reichen.
Wenn sie dann doch verrecken wars für den Preis kein großer Verlust :D
Ich hab die Motoren an meinen Kumpel gegeben der die Mechanik baut, der müsste vllt. diesen Monat noch soweit kommen, dass man mal ein paar Testfahrten fahren kann.
Im Moment gibts da nen kleinen Materialengpass.
Sebastian
PS: Davon stand vieles in meinem Fräsenthread (o. im Text auf meiner Website) für den sich niemand interessiert hat.
Ist zu spät ich hab nun Schrittmotoren von eBay genommen, wird nun ein ziemlich teures Projekt aber ich wollte auf Nummer Sicher gehen.
Klingon77
09.01.2009, 12:36
hi,
hab leider nur wenig Zeit; deshalb kurz:
Die Fräser haben einen Schaftdurchmesser von 3,17mm (Sag Horst bitte einen lieben Gruß von mir \:D/ )
Meine Fotos mache ich mit eine Fuji FD 6500.
Kein Bild ohne Stativ!!! (lange Verschlußzeit, kleine Blende; hohe Tiefenschärfe.
Fast keine Foto-Serie ohne Weißabgleich.
Bevor ich aber was online stelle "rutsche" ich immer nochmal mit Corel Photo Paint darüber.
liebe Grüße,
Klngon77
So, das hier sind meine ersten Versuche in Google Sketchup. Habe dafür gleich mal 2 Stunden gebraucht -.-
Meint ihr ich kann diese fetten Schubladenschienen von Pollin kaufen? Oder lieber andere?
http://www.pollin.de/shop/images/article/big/G440379.JPG
Artikelnummer 440 379, 6€ das Paar.
Ich möchte die um 90° versetzt an die Balken der Grundplatte und die des verfahrbaren Tisches anbringen.
Habt ihr das auch, dass eure Schubladenschienen sich beim verschieben so ruckelig anfühlen weil die Kugeln wohl in kleinen Rillen einrasten? Vor allem wenn die Schiene in der Mittelstellung steht rastet sie immer ein wenig. Habe von Pollin nun zwei sorten. Die ganz kleinen, die sind gut geschmiert und fühlen sich butterweich beim Schieben an. Die größten sind nicht geschmiert und weisen eben dieses Ruckeln auf. Ausserdem hatten 4 von 8 Stück die ich gekauft habe in irgendeiner Position immer etwas Spiel, waren dafür natürlich auch leichter zu verschieben. Bei einem Paar war quasi immer nur eine brauchbare Schiene dabei. Deswegen habe ich etwas Bammel wenn ich nun die großen Dinger von Pollin kaufe und die nicht gut sind. Alternativ könnte ich gleich 3..4 Paare kaufen und mir davon die besten Schienen raussuchen.
lg PoWl
Michael 123
09.01.2009, 15:19
Hallo,
wer die Bilder sehen wollte vom gefrästen, weiß ich nicht mehr,
habe aber ein paar gefunden. Siehe Anhang.
So, ich werde jetzt an der alten Fräse doch nicht mehr weiter bauen. Diese "verschuckt" mir nun doch zu viel. Ich habe aus ihr gelernt, wie ich es besser machen kann.
Darunter sind: Anordnung der Schienen im "90°" Winkel.
Der Z-Bereich ist zu hoch (15-20cm)
Meine neue Fräse wird dann Verfahrwege in x-y-z haben: 30cm x 30cm x <10cm
Wenn das Teil dann auch Läuft, werde ich noch eine dritte Bauen, die nicht für mich ist, sondern viel mehr für meinen Vater und ein paar Freunde von ihm. Diese wird dann ein "Morzdrum" werden: x-y-z 2,5m x0,5m x 0,10m. Ja richtig 2,5m. Damit sollen dann für Modellbahnen Spanten gefräst werden. Jedoch werde ich dieses Teil warscheinlich erst ende nächstes Jahr (2010) anfangen.
Aber jetzt erst mal: Lets build a new Mill.
mfg
Michael
So, ich habe mal weitergemodelt damit ihr euch das besser vorstellen könnt. Ist das soweit OK so?
das sieht doch gut aus so... am besten wäre es wnen du die schnienen an dem kantholz noch mit einlässt so hast du keine probleme mit dem ausrichten
-Hurricane-
09.01.2009, 15:46
Moin,
die langen Schienen von Pollin kann man aber nur in eine Richtung auszeiehen.
Mfg Michi
Meinst du? Wenn man den Anschlag entfernt müsste es doch gehen solange der Kugelschlitten dann nicht rauskommt, und so groß sieht der da nicht aus.
So hab noch eine neue erungenschaft, hat vieleicht nichts mit fräsen zu tun denoch mit Gravieren :-)
Bitte keine überschüttung von Antworten wegen Sicherheitsmaßnahmen.
Habe mich Wochen zuvor viel belesen und hab vorkehrungen getroffen.
Bei der bearbeitung kommt mit unter ein Sichtschutz davor.
Ist jetzt nur wegen Videoaufnahme nicht dran.
Desweiteren hab ich mal ein Bild gemacht das man sieht das die "Billigmotoren" von Pollin auch leistung bringen können wenn man sie voll befeuert und Aktiv kühlt. Wohlgemerkt bei 24V 2A, Eilgeschwinigkeit max. 450-500mm/min je nach Themperatur der Spindeln (das Fett auf den Spindeln ist bei niedrigen Themperaturen auf dem Dachboden etwas zäher)
Das Bild ist nach einer ca. 1 Stündigen bearbeitung gemacht.
http://www.youtube.com/watch?v=devSTjbEqAo
wow, quietscht aber irgendwie etwas komisch....
wo hast du den laser her?
ist mit dem Händy aufgenommen und das micro übersteuert irgendwie keine Ahnung warum.
Auf dem Video is es auch ziemlich laut is aber eigendlich nicht so :-/
Vom Ton her irgendwie sehr empfindlich aufgenommen.
Wo ich den laser her hab sag ich besser nicht.
Zwecks nachahmung anderer die das Lesen, grund dafür sagen wir so, er wahr sehr sehr leicht zu beschaffen und die Dinger können sau Gefährlich sein. Eine kleine Reflektion und das Augenlicht is hin.
Deshalb ist bei Betrieb eigendlich auch ein Sichtschutz davor.
Der Laser ist sehr schwach, relativ gesehen . Wie schon gesagt fürs Auge garantiert tötlich.
Ein normaler Laserpointer hat eine Leistung unter 1 mW, meiner hat 250 mW und ich kann nur Dunkle bzw. Schwarze Materialien bearbeiten da sie das Lich nicht reflektieren.
Mach dir nix vor, wenn jemand sowas will krigt er das mit Leichtigkeit, besonders interessant finde ich ist, dass es zur Zeit auch Laser mit mehreren Watt Ausgangsleistung zu kaufen gibt. In zukunft werden wir unsere Platinen nicht mehr ätzen sondern das Kupfer einfach verdampfen^^
hardware.bas
10.01.2009, 09:33
Hört sich gut an! Isolationsweglasern... müsste dann aber auch auf
"nichtschwarzen" Oberflächen, wie Kupfer funktionieren, damit man
nicht wieder mit Lack und Co. rumpantschen muss. VG Micha
der laser funzt ja auhc auf nciht schwarzen flächen! ich will mir auchnoch einen bauen... mit dem sichtschutzt das macht schon sinn!
nur zur info auf youtube findet man einiges an anleitungen uws.
Das hat mich jetzt zwar fast in den Wahnsinn getrieben aber sieht ganz nett aus :-)
Ich kann Google SketchUp leider für solche Geschichtchen nicht empfehlen. Mit den Rundungen hat er da echt probleme, die werden nicht überall gleichmäßig und dann passts hier und da wieder nicht. Schrecklich.
Hat jemand Erfahrungen mit SolidEdge?
ja stimmt schon, gibt ja auch bei e...... laser zu ersteigern/kaufen.
Ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen das die dinger verdammt gefährlich sein können so Intessant wie es auch ist.
Da ich sowieso nichts verhindern kann ...........der Laser ist aus einem defekten 20X DVD Brenner mit nem kleinen Treiber davor und um die Laserdiode eine Passive Kühlung von nem 20W widerstand.
der laser funzt ja auhc auf nciht schwarzen flächen! ich will mir auchnoch einen bauen... mit dem sichtschutzt das macht schon sinn!
nur zur info auf youtube findet man einiges an anleitungen uws.
Der Laser von nem DVD Brenner geht nur auf dunklen leicht schmelzbarem Plastik. Deswegen findest du auf Youtube vorwiegend lasereigenbauten wo sie Schwarze Luftballongs kaputtschießen oder Schwarzes Isolierband zerschneiden. Oder eben in ne CD Hülle brennen.
Um helle sachen zu Lasern brauchst du wesentlich mehr Power.
Ich denke da an 25W laser. zum Vergleich wie gesagt hat meiner 250mW.
Und um Leiterbahnen auf ne Platiene zu Lasern bzw. weglasern brauchst sowieso nen CO2 Laser. Der dann ordendlich ins geld geht abgesehen vom Aufwand so ein Teil zum laufen zu bringen, Hochspannung etc.
BurningBen
10.01.2009, 11:26
naja, aber man könnte ja den Fotolack vielleicht mit nem Laser entfernen.
wie gut ist denn dein Laser fokussiert? Würde das reichen für ne Platine, von der Genauigkeit her?
das sieht aber hinterher ziemlich unsauber verschmort aus oder? Es gibt Diodenlaser die haben eine mords Ausgangsleistung. Ob es reicht um Kupfer ausrechend schnell wegzubrutzeln weiß ich nicht. Es muss an dieser Stelle nicht nur flüssig sondern gleich gasförmig werden damit es wegfliegt. Die Energie muss dabei in einer möglichst kurzen Zeit abgegeben werden damit garnicht erst die Möglichkeit besteht dass die Wärme abgeleitet wird. Insofern dürften CO2 Laser mit ihren Laserblitzen schon ganz gut sein. Ob es mit Diodenlasern auch geht weiß ich nicht.
Um helle Sachen zu lasern braucht man einfach einen Infrarot- oder UV-Laser. Die meisten "hellen" Materialien sind ja nur für sichtbares Licht durchlässig.
Sicher dass dein Laser 250mW Ausgangsleistung hat? Stehts drauf? Normalerweise haben die doch immer nur so um die 100mW.
lg PoWl
Anstatt den Fotolack zu entfernen würde ich ihn lieber mit ner BlueRay Laserdiode belichten..
Leute wir schweifen vom Thema ab ;-)
Kann ich die Langmuttern auch einfach mit dem Sandstrahler anrauhen und dann in einen kleinen Holzblock mit Epoxy-Kleber einkleben? Meint ihr das hält? Wie gesagt, möchte auch Alu mit fräsen können. Das würde mir auf jeden Falle einiges an Arbeit ersparen, ich kann zuerst den Holzblock anschrauben, dann die Langmutter in Position bringen und das ganze verkleben. Ist dann perfekt ausgerichtet und ich muss nicht mit dem Schweißgerät rumbraten. Bin mir nicht sicher ob ich das wirklich so exakt an nen Winkel dranbringen kann.
lg PoWl
Michael 123
10.01.2009, 12:28
Hallo,
Hat jemand Erfahrungen mit SolidEdge?
ja, ich. Allerdings ist es schon 2 Jahre her, das ich das letzte mal so richtig damit gearbeitet habe.
Das "Herz" das ich gefräst habe, ist mit SolidEdge gemacht worden.
mfg
Michael
Das mit den 250mW nehm ich nur an, wegen aussagen anderer 20-22X Brenner hätten wohl die leistung. Ist eigendlich auch egal war nur zum vergleich. Ziehen tut die diode gemessene 450 mA.
Aber trots allem hat PoWI recht wir sollten beim Thema bleiben :-)
Verdammt, ich hab bei meiner Fräse das Henne-Ei Problem. Manche Dinge ließen sich wirklich am besten mit einer bereits vorhandenen CNCfräse herstellen ;-)
Btw: nicht meine Frage wegen der Langmutter überlesen^^
lg PoWl
Wie lang ist den deine Langmutter?
Meine Langmutter ist 2cm lang
Wie lang ist den deine Langmutter?
bei 2 cm würde ich mich vieleicht nicht trauen alu zu fräsen das Harz könnte brechen.
Ich habe eine 4 cm Mutter (vieleicht etwas übertrieben) dadurch aber kein spiel, und hab sie an einem Winkel festgeschweißt.
Ist dein Winkel auch 4cm breit? Meiner darf genau wie die Mutter höchstens 2cm breit sein, sonst stößt er beim Verfahren an die Holzbalken für die Lagerung an.
ne der winkel ist glaube auch 2cm. habe die lange mutter nur wegen des spiels genommen. hatte auch eine 6 cm lange mutter aber das war zu viel da lies sich die gewindestange schwer drehen. Aber brechen tut das niemals ist eben auf 2cm mit 2 nähten geschweißt.
Ich hab aber auch nicht die erfahrung mit harz.
Wir hatten mal bei uns in der KFZ werkstatt einen 2K kleber von "Berner" zum Stoßstangen reparieren. Da konnste wenn der nach 10 min ausgehärtet war ein gewinde reinschneiden.
Vieleicht schreibt noch jemand anderes mit mehr erfahrung in dem Bereich ;-)
victor82
10.01.2009, 17:54
Hallo PoWl,
so hab ichs gemacht, dann noch Glasmatte drüber... Sehr schön da man dann auch einfach den Holzklotz runterschleifen kann bis die Mutter sauber passt...
Grüsse,
Victor
So, hier nochmal aktuelle Zwischenergebnisse der Planung
Hab auch mal angefangen zu zeichnen.
bisher mal ohne Z-Achse und Spindeln+Motoren.
http://e.imagehost.org/t/0559/Fr_se_4.jpg (http://e.imagehost.org/view/0559/Fr_se_4)
http://e.imagehost.org/t/0790/Fr_se_Schlittenquer_vo.jpg (http://e.imagehost.org/view/0790/Fr_se_Schlittenquer_vo) . http://e.imagehost.org/t/0770/Fr_se_schlittenquer.jpg (http://e.imagehost.org/view/0770/Fr_se_schlittenquer) . http://e.imagehost.org/t/0517/Fr_se_Schlittenquer_detail.jpg (http://e.imagehost.org/view/0517/Fr_se_Schlittenquer_detail)
An die Winkel kommen die Führungen für die Z-Achse
Hab auch mal weitergemacht
http://img83.imageshack.us/img83/9474/modell11bm2.th.png (http://img83.imageshack.us/my.php?image=modell11bm2.png)
the_muck
11.01.2009, 12:17
Sieht doch schon gut aus, zu vielen Teilen gibt es auch fertige 3D Daten zum Download. Du musst schauen ob du das mit den Führungen genau genug Montiert bekommst Los/Festlager Konstruktion sonst kann es sich schnell verkeilen je nach Führung
Hat jemand schon mal was mit Plasma Schneidern gemacht?
Also ich habe nur gehört, dass die Abschirmung bei Plasmaschneidern sehr gut ausgeführt werden muß. Das heißt alles erden, schirmen usw.
Ansonsten ist es ja fast das gleiche wie eine Fräse, wobei natürlich keine Schnittkräfte auf die Konstruktion wirken und man eine Arbeitsfläche benötigt, die man je nach Verschleiß tauschen kann.
Antrieb kann dann auch sehr gut über Zahnriemen erfolgen.
MfG
Manu
So
http://powl.dyndns.org/projects/cncfraese/
modell13.png und folgende sind neu.
Hat jemand ne Ahnung wie man in SketchUp Gewinde erstellen kann oder ist das dafür eher ungeeignet?
SketchUp ist dafür vermutlich eher ungeeignet.
Aber mal davon abgesehen: Wofür brauchst du denn die Gewinde? Ich denke, ein einfacher Zylinder reicht vollkommen aus.
mfG
Markus
sieht einfach schicker aus^^ naja zugegeben, da bräuchte ich dann auch schraubenköpfe ;-) aber abwarten
So, eure Erfahrung ist wiedermal gefragt:
http://powl.dyndns.org/projects/cncfraese/modell18.png
http://powl.dyndns.org/projects/cncfraese/modell19.png
Findet ihr die Konstruktion so in Ordnung oder ist der Hebelarm zu lang?
sieht soweit recht ordentlich aus. wie dick sind die platten? aus welchen material werden die platten? jetzt nciht aus holz antworten das denke ich mir schon ;-)
wieviel verfahrweg hast du in der z-achse? denke mal so 10cm sind gut.
Ja, ich hab einfach mal so drauf losgeplant. Sind ungefär 10cm Verfahrweg in Z-Richtung, ich werde das natürlich noch abstimmen muss ja einfach genau gucken in welcher Position mein Dremel dann liegen wird und die Seitenplatten des Portals in der Länge bzw. Höhe entsprechend einfach anpassen.
Die Grundplatte ist 20mm dick, die Seitenplatten vom Portal auch, die Y- und Z-Platten sind 12mm dick. Ich möchte alles aus Multiplex machen. Die sind ja geschichtet und verleimt in alle Richtungen. Die werden sich am wenigsten noch verbiegen, hoffe ich doch stark.
Meine 2cm Langmuttern haben leider noch Spiel. Entweder ich kann 4cm Langmuttern auftreiben oder ich versuche mal die Gewindestange komplett einzuharzen und dann loszureißen, also mir quasi mein eigenes Gewinde in einen Holzblock zu gießen. Alernativ kann man das Umkehrspiel ja Softwareseitig auch kompensieren, oder?
lg PoWl
ich würde die langmutter so lassen. kompensiere das mit der software answonsten wird das ganze zu schwergängig udn du verliegst geschwindigkeit.
zu den platten multiplex ist ne gute wahl. wnen du die platten gerade bekommst werden sie mit großerwarscheinlichkeit auhc grade bleiben. habe da schon platten gesehen das war der hammer. (bin tischler)
das umkehrspiel ist meistens in der software einzugeben. das problem wird nur die etwas unterschiedliche steigung sein.
ansonsten kannst du auch einen langen metallblock nehmen, ein loch reinbohren (kleiner als der gewindeausendurchmesser) und mit nem gewindeschneider, viel kraft, Öl/Fett und ausdauer n gewinde durchschneiden.
Du bist Tischler? Dann kannst du mir sicher auch sagen was ich als Holzleisten nehmen soll. Also welche Holzart bzw. welche Bezugsquelle. Oder was ich nem Tischler in der Umgebung in die Hand drücken müsste damit er mir n paar möglichst exakt gerade Holzleisten bereitstellt. Das wären zweimal die 5x5cm Dinger am Portal, dann vier mal 4x4cm. und 3x3cm hab ich auch an der Z-Achse. 2x2cm kann ich mir auch aus der Multiplexplatte rauschneiden.
Weicht die Steigung so heftig ab? Wie werden denn Gewindestangen hergestellt? Alternativ hätte ich noch die Idee einfach im Internet von z.B. Maedler Gewindestangen zu bestellen. Oder gleich Trapezgewindestangen, die werden wohl auch noch ne Nummer Genauer gefertigt sein, richtig? Klar treibt das die Kosten in die Höhe, aber wenn ich dann für 30€ ne Fräse hab die einer Professionellen ebenbürtig ist? Ich probier es erstmal mit den Gewindestangen.
Also wegen der Holzart kann ich dir net so richtig sagen :D ich hbae Whitewood genommen da dies günstig fest udn recht verwindungsteif sein soll! in meiner z hab ihc buche genommen dies ist aber in bezug auf heuchtigkeit eher schlecht da sie das gerne verzieht.
an kosten kann ihc dir leider nichts sagen hatte ich beslang nicht viel mit zu tun bin grade 1,5 jahre ausgelernt.
zu den gewindestangen wie meinst das mit abweichung hast du unterschiedliche? also ne M& hat ne steigung von 1mm und ne M12 1,75mm. ich hab 12er drinne aber habe mir 12x3 trapezspindeln bestellt. da gewindestangen ja eigentlich keine bewegungs gewinde sind.
BurningBen
12.01.2009, 21:48
womit schmiert ihr eure Gewindestangen?
M8 hat 1,25mm/U
und manchmal eben auch 1,24999 und manchmal 1,251 mm/u
die ist nicht so genau wie bei extra zum bewegen gebauten spindeln
fett :D ich hab allzweckfett
the_muck
12.01.2009, 23:20
Hallo,
ich habe jetzt beim CNC Pc die Wlan und Lan Karten Deaktiviert, den Virenkiller + Firewall ausgeschaltet und jetzt passt die Wiederholgenauigkeit :) ich denke es lag am Virenkiller ;).
womit schmiert ihr eure Gewindestangen?
Also ich schmiere meine Stangen und Lager mit MoS2 Spray. (kriechöl - temperaturfest bis 300 c.) Bei den Gewindestangen: wenn es sehr sehr leichtgänging sein muss zusätzlich auch noch Mehrzweckfett.
lg Neo
hallo,
ich bin gerade dabei mir eine cnc fräse selber zu bauen.
mit welchen freeware cnc steuerprogrammen kann man die Schrittmotor-Karten von Pollin ansetuern?
vielleicht gibt es da mehre freeware wenn ja bitte einige aufzählen. ich probiere immer gern mehre aus.
danke schon mal
neo
mit welchen freeware cnc steuerprogrammen kann man die Schrittmotor-Karten von Pollin ansetuern?
So viel ich weiß eigendlich nur NC-FRS. Wurde irgendwo in diesem Thread schonmal angesprochen. ca. 20-40 Seiten vorher ;-)
Deswegen wollte ich auch auf Takt/richtung gehen um mal andere Software auszuprobieren , was nicht heißen soll das NC.FRS schlecht wäre.
Ist eine Spitzensoftware und dazu auch noch free.
geht auch mit dem DOS-Programmm TurboCNC
mit dem kann man schritt/richtung oder 4-phasig ausgeben. alle lpt-aPins sind frei (nach hardwaremöglichkeiten) also beliebige I/O belegbar
Hat eigendlich mal jemand Die "3D-Step" mal nachgebaut so mit platiene ätzen usw.
Layout und Bestückung stehen ja im Netz.
Wollte mal wissen ob sich der aufwand lohnt.
Gibt es das PCB Layout irgendwo im Netz? Bislang habe ich nur Bauteile, Schaltplan und Bestückung der Platine gesehen.
Ansonsten muss man sich halt noch mal ein Weilchen hinsetzten und die Platine routen.
MfG
Manu
http://www.ostermann-net.de/electronic/i_schritt.htm
Unter Downloads/Schrittmotorkarte die ersten vier ZIP dateien.
Edit: Sorry die vieleicht dumme frage , aber was ist ein "PCB" Layout
Wikipedia:
PCB steht für:
* Printed Circuit Board, elektronische Leiterplatte
;)
mfG
Markus
Ah, ok
ich hatte nur unter NC-Step geschaut. Naja gleich mal wegspeichern ;)
MfG
Manu
http://powl.dyndns.org/projects/cncfraese/modell21.png
http://powl.dyndns.org/projects/cncfraese/modell22.png
Aktuelle Bilder. Damit die Maschine möglichst vielseitig wird möchte ich mir auch verschiedene Werkzeuge einspannen können, nicht nur die eine Frässpindel die ich habe. Wie schonmal gesagt soll es bspweise auch mal eine Silikonkartusche werden damit ich mir Dichtungen erstellen kann oder mal einen Stift um auf PCB herumzukritzeln. Oder meinetwegen eine Spindelhalterung mit Tiefenregler.
In die 12mm tiefe Z-Platte werde ich 10mm tiefe Löcher bohren. In diese werde ich dann mit Epoxykleber M8 Schrauben einkleben (hab ich auch schon bei ner anderen Holzkonstruktion gemacht, hält bombig!). Das Werkzeug wird dann einfach auf einer weiteren 10mm tiefen Platte befestigt die entsprechende Löcher für die Schrauben hat und dann mit Flügelmuttern einfach an die Z-Platte geschraubt wird.
Kann mir jemand sagen wie lange die Standzeiten beim PCB isolationsfräsen sind und was für Leiterbahnbreiten und Abstände man hinbekommt?
Das Öl für die Gewindespindeln sollte auf jeden Fall kriechen. Bei Mehrzweckfett könnte ich mir vorstellen, dass es sich irgendwann komplett abgefahren hat weil es einfach nicht mehr dahin zurückläuft wo es vorher war.
lg PoWl
Zu der Standzeit kann ich noch nichts sagen, da ich in den Anfangszeiten den gleichen Fräser zum Fräsen und Bohren verwendet hatte. Beim Bohren verschleißen sie recht schnell, so dass sie dann nicht mehr zum Fräsen taugen. Jetzt (erst seit kurzem) verwende ich zwei getrennte.
Leiterbahnen bekomme ich zurzeit so klein, dass ich noch eine Bahn zwischen zwei DIL Anschlüssen hindurchbekomme. SMD geht auch. Auf den abgebildeten Platinen sitzt auch ein Maxim DA-Wandler im µMAX Gehäuse. Das ist dann schon langsam meine Grenze.
MfG
Manu
victor82
13.01.2009, 15:18
Hallo the_muck,
Startest Du NC-FRS über das Batch Skript im realtime Modus und hattest trotzdem die Probleme?
Grüsse,
Victor
@PoWl: ich würde es nciht so amchen mit den epoxykleber! schau doch mal nach einschlagmuttern oder rampamuffen! das sollte besser sein!
Nene das mit dem Epoxy ist schon in Ordnung. Habe das bereits erfolgreich bei ner Konstruktion mit MDF angewandt. Ist bombenfest. Aber danke für die Ratschläge!
the_muck
13.01.2009, 20:13
Hallo the_muck,
Startest Du NC-FRS über das Batch Skript im realtime Modus und hattest trotzdem die Probleme?
Grüsse,
Victor
Hallo,
ja im Realtime gestartet, bei Win PCNC steht bei das man alles deaktivieren soll, das habe ich dann gemacht und schwups verschob sich der Messbereich nicht mehr, heute ist somit meine Pullup Platine für die Endschalter fertig geworden :). Es wahr aber wohl der Virenkiller...
Der 80er 24V Lüfter von Pollin ist auch angekommen und somit ist meine Fräse jetzt fertig. Ich bin hoch zufrieden, auch mit der Genauigkeit...
Lg
Klingon77
13.01.2009, 20:17
hi,
@PoWl:
wenn Du die Möglichkeit dazu hast, verwende Trapezgewindespindeln.
Mein M6 hatten eine Abweichung von 1%; also 1mm auf 100mm Länge.
Das ist definitiv zu viel.
Über meine Software (Mach3) konnte ich dies recht gut (ca. 0,15%) ausgleichen.
Bei großen Längen kann ich dies oftmals auf der Konstruktionsseite mit berücksichtigen.
Ich konstruiere die Teile also entsprechend den Möglichkeiten meiner Maschine.
Dein Portal kannst Du mit wenig Aufwand weiter verstärken wenn Du in dem oberen, hinteren Bereich an der schrägen Fläche ein Platte verschraubst und/oder verleimst.
Die Platte kann dabei ruhig über die ganze Schräge gehen.
Sie nimmt evtl. auftretende Querkräfte auf.
Bezüglich Platinenfräsen:
Seite 64 in diesem Thread vom: "Verfasst am: 08.01.2009, 01:17"
oder:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=40893&start=154
so ungefähr ab der Seitenmitt und den nachfolgenden Seiten schreibe ich ein wenig darüber.
Beim Platinenfräsen ist nicht unbedingt die Steifigkeit der Maschine entscheidend. Die Schnittkräft sind recht gering.
Wichtiger ist dort die Genauigkeit.
Spielarme Führungen und Gewindeantriebe.
Ich würde Dir dann zu Trapezgewindespindeln mit zwei Muttern pro Achse raten.
Die zweite Mutter auf der Achse wird dann so montiert daß das Spiel auf einen möglichst kleinen Wert vermindert wird.
Der zweite Eckpfeiler der Genauigkeit sind die Führungen.
Mit der Winkelanordnung wird sicherlich eine höhere Genauigkeit und Steifigkeit erreicht als mit nur einer Führung pro Seite.
Ob es letztendlich ausreicht? Bin schon mal gespannt.
Um die Genauikgeit bei kleinen Schnittkräften etwas zu erhöhen könnte man die Führungsschinen ggf. mit etwas Vorspannung montieren?
Wichtig dabei ist auch, daß die Achsen sich ohne Gewindespindel ohne zu "hakeln" leichtgängig verschieben lassen.
Hier den richtigen Kompromiss zu finden ist sicherlich nicht leicht.
liebe Grüße,
Klingon77
Naja wir dürfen nicht vergessen, wir sind hier in einem Low-Cost-CNC Thread. Wobei Trapezgewindespindeln ja nicht so sehr teuer zu sein scheinen. Von den Schubladenschienen komme ich nicht weg, sonst steigt der Preis ins unrentable hinein. Später kann ich mal sowas machen wenn ich mir ne gescheite CNC baue.
Aber was ist der große Vorteil von Trapezgewindespindeln? Ein geringes Spiel? Die exakte Steigung? Das Umkehrspiel lässt sich in der Software meistens einstellen und auch die Steigung kann man softwaremäßig kompensieren. Wenn meine Platine dann 0,1mm größer ist juckt das nicht, die Bauteile passen trotzdem drauf. Hab mal eben nen Lineal an die Gewindestange gehalten. Auf 30cm +0,5mm Abweichung, ist noch erträglich oder?
Die Führungsschienen sind auch allesamt Spielfrei, die haben schon etwas Vorspannung durch ihre Konstruktion. Ich hatte mir vier Paare gekauft, wollte dann aber doch lieber größere für den Verfahrtisch. Jeweils eine von den vier Paaren hatte allerdings auch Spiel und war unbrauchbar. Die Schubladenschienen Haken etwas, ja, nicht arg aber einwandfrei gleichmäßig laufen tun sie nicht. Es gibt mehrere Stellen wo die Kugeln irgendwie ganz leicht einrasten, das ist mir aber auch schon im Baumarkt aufgefallen.
Das wird eben noch keine Highend-Fräse. Ich denke jedoch fürs erste wird sie erstmal reichen.
Ich habe übrigens am Portal ja die zwei dicken fetten Balken. Den unteren habe ich nach hinten etwas in die Tiefe gezogen, er hat jetzt 5x7cm, nicht mehr 5x5cm. Das sollte auch schon was bewirken. Ein Brett kann ich je nach Bedarf ja noch dranschrauben (sieht dann nicht mehr so schön aus :D, ja ich hab da so ne Macke)
Ist das OK mit dem Hebelarm? der Fräser ist nun immerhin schon so um die 12cm voden besagten Balken entfernt. Nicht, dass die Ausrichtung der Schubladenschienen im 90° Winkel dann durch die fehlende Steifigkeit und den langen Hebelarm zunichte gemacht wird.
lg PoWl
Klingon77
13.01.2009, 22:22
hi PoWl,
die Trapezgewindespindeln sind steigungsgenauer und aufgrund ihres geringeren Flankenwinkels besser für Bewegungen geeignet als Metrische Gewinde.
Du kannst diese aber auch später nachrüsten, wenn evtl. Bedarf besteht.
Mit dem Spielausgleich durch die Software ist das so eine Sache.
Mal angenommen Du fräst einen Kreis.
Am Scheitelpunkt muß die Software in einer Achse das Spiel ausgleichen.
Dieser Prozess benötigt Zeit.
Während die eine Achse das Umkehrspiel ausgleicht läuft die andere weiter.
Dadurch wird man einen kleinen Absatz spüren und ggf. auch sehen können.
Mich stört so etwas; andere nicht.
Es kommt auch auf den Verwendungszweck und die benötigte Genauigkeit an.
Das Brett kannst Du natürlich auch später noch nachrüsten.
Um die Optik zu verbessern könntest Du Dir ja ein paar kreisrunde Ausschnitte reinfräsen?
Das war nur als Anregung gedacht; nicht als zwingendes Muß (obwohl es schon etwas ausmacht in Deiner Konstrukiton).
Bezüglich Deines Abstandes vom Fräser zum Balken kann man wenig sagen.
Ausschlaggebend sind hier viele Faktoren:
* Befestigung des Fräsmotors an der Grundplatte der Z-Achse
* Steifigkeit und Spiel der Z-Achse
* Steifigkeit und Spiel der anderen Achsen
* Umkehrspiel in allen drei Achsen
Der Fräser ist der Endpunkt einer langen Kette von Fehlermöglichkeiten.
Je genauer vorab gearbeitet wurde um so besser wird das Ergebnis sein.
Generell sollte der Verfahrweg der Z-Achse so gering wie möglich sein.
Für das Fräsen von Plattenmaterial sollten 100mm locker ausreichen.
Schau Dich doch bitte einmal hier im Thread um.
Es wurden dankenswerterweise schon einige Fräsbeispiele in Wort und Bild beschrieben.
Diese kannst Du den einzelnen Konstruktionen zuordnen und somit ermitteln ob die gezeigte (gemessene?) Genauigkeit für Deine Bedürfnisse passt.
liebe Grüße,
Klingon77
Ich hab am Anfang schonmal den ganzen Thread durchgelesen. Das mit den Trapezgewindespindeln wär ja recht nett, allerdings müsste ich die auf die richtige Länge zugeschnitten und abgedreht bekommen. Wenn mir die jemand abdrehen kann so dass sie in 6mm Kugellager oder sowas passen, mich die Geschichte dann nicht mehr wie 30€ kostet und die dann wirklich Spielfrei sind, würde ich mich wohl eher dazu entscheiden.
Gegen das Spiel der Gewindestangen hätte ich noch die Idee, dass ich keine Langmuttern nehme sondern die Gewindestange wirklich direkt in Epoxykleber einklebe und dann losreiße. Also ich gieße mir mein passgenaues Gewinde quasi selbst. Danach wird die Gewindestange mit Schleifpaste und Akkuschraube ein paar mal durch das selfmade Gewinde gejagt. Das sollte dann an Spiel alles toppen. Alternativ kann ich die M6 Gewindestangen beiseite legen und mir M8 Gewindestangen besorgen, welche dann gleich eine größere Steigung haben und mehr aushalten.
Meine M6 Edelstahlgewindestangen scheinen noch ein paar Grate zu haben.
Die Mutter für die Gewindespindeln sollte möglichst kurz sein damit ich sie unauffällig in der Mitte der Platte montieren kann, Das hat zum Effekt, dass ich die Fräse nicht soviel größer wie den Verfahrweg selbst bauen muss. Wenn die Mutter beispielsweise 8cm lang wird brauch ich in jede Richtung 4cm zusätzlichen Platz zum verfahren.
lg PoWl
Klingon77
13.01.2009, 23:28
hi PoWl,
bezüglich der Länge der Mutter und des Verfahrweges hast du natürlich recht.
Ich glaube auch nicht, daß es gleich 80mm sein müssen.
Die von Dir angedachte Fertigung der Mutter wäre sicher möglich.
Allerdings glaube ich, daß der Verschleiß recht hoch ist.
Wenn Du dich dazu entschließen solltes die Muttern selber zu fertigen könntest Du möglicherweise eine kleine Bohrung im Tisch anbringen welche bis in die Mutter reicht.
Diese kannst Du mit einem dünnen Messingrohr versehen durch welches Du hin und wieder einen Tropfen Öl einführst.
Somit wird Deine Mutter genau da geschmiert wo das Öl gebraucht wird.
Die Bohrung könntest Du mit einer Madenschraube gegen eindringen von Staub und Spänen schützen.
Für meine Kleine habe ich etwas ähnliches gebastelt; nur in "Fett" statt Öl:
http://klingon77.roboterbastler.de/CNC_Fraese/Proxxon_MF70/Fettpresse/12.jpg
Je eine Fettpresse für die X und Y Achse
Über die Messingrohre (3mm außen) fließt das Fett in die Mutter:
http://klingon77.roboterbastler.de/CNC_Fraese/Proxxon_MF70/Fettpresse/08.jpg
Vor dem Fräsen links und rechts ein wenig gedreht und die Schmierung ist gewährleistet \:D/
Oftmals werden Muttern auch aus Delrin gefertigt.
Evtl. wäre das eine Alternative?
liebe Grüße,
Klingon77
Das mit dem Verschleiß ist natürlich n nicht zu unterschätzendes Argument. Ich weiß nicht ob die Schmierung den Verschleiß im Zaum hält oder eher nicht. Wollte eigentlich im Low-Cost-Bereich bleiben aber das Spiel der Langmuttern kann ich nicht leugnen.
Bei eBay können mir vorraussichtlich die Trapezgewindespindeln zugeschnitten und abgedreht werden. Materialkosten und Zuschnittservice werden sich dann wohl denke ich insgesamt so auf 30-40 Euro belaufen wobei ich noch nicht angefagt habe.
Wenn ich dann eine normale Trapezmutter nehm müsste die Sache gegessen sein oder? Diese kann ich ja ebenso wie die M6er Langmutter an meinem Tisch einfach mit reichlich Kleber festkleben, vorher noch anritzen und sandstrahlen damit der Kleber schön haften kann.
Schade für die Gewindestangen die ich nun schon übereifrig gekauft habe^^
die Mutter also aus POM fertigen? Na dann könnte ich z.B. auch Plexiglas nehmen. Das hab ich zumindest hier^^ Ich weiß es nicht, ich könnte jetzt das mit der Epoxymutter (demnächst) einfach mal ausprobieren. Wenn da an der Gewindestange natürlich noch irgendwelche Grate sind die mir die Mutter gewaltsam aufkratzen gehts natürlich nicht so gut, aber ansonsten...
lg PoWl
the_muck
14.01.2009, 09:39
Hallo,
PoWl, mach dir mal eine genaue Zielsetzung was du mit der Fräse machen möchtest, ich habe gestern meine erste Platine mit einem 1mm Fräser erstellt (hatte keinen anderen) und 0,1mm abweichung sind da eine ganze Menge. Das Problem ist die Wiederholgenauigkeit wenn du 100 mal die Drehrichtung wechsels Summieren sich die fehler am ende so stark das du einen ordentlichen Versatz hast. Bei den Bohrungen für die beinchen sieht man gut was da zusammen kommt. Die ersten passten sehr gut und die letzten wanderten schon etwas... Die hier gezeigten Platinen sind ja nicht auf einer low budget Fräse entstanden, Klingons und Manus sind ja schon eine andere Klasse meine ist wohl irgend wo dazwischen ;)
Die Eierlegendewollmilchsau gibt es nur für viel viel geld, und wenn man sich dei Fräsen von Klingon oder Manu mal anschaut sieht man die Kompakte Bauweise und das sie wohl extre für viligrane arbeiten gebaut worden sind, sehr beeindruckend die Teile :).
Bei mir ist es Preißlich auch aus dem Ruder gelaufen, bin aber mit dem jetzigen kompromiss sehr zu frieden ich habe ein Spindelspiel von ca 0,36mm da muss ich aber noch mal nach justieren :)
Zum reduzieren des Umkehrspieles müsste man 2 Muttern verspannen. Dann gerade so, dass es nicht zu stark klemmt und das Spiel weitesgehend weg ist. Ev. wäre der Einsatz von Messingmuttern einen Versuch wert. Vorraussetzung ist natürlich, dass die Spindel über den Verfahrbereich keine großen Steigungsschwankungen besitzt.
MfG
Manu
Klingon77
14.01.2009, 11:34
hi,
Plexiglas ist denkbar ungeeignet um eine Mutter daraus zu fertigen.
Es ist einfach zu spröde und wird über kurz oder lang reißen.
Pom? Könnte gehen ist allerdings recht weich.
Das Delrin, von dem ich sprach wird auch in anderen Maschinen verbaut.
Es ist "zäh" und weist gute Gleiteigenschaften auf.
liebe Grüße,
Klingon77
hallo,
ich möchte mit den fräskopf für meine cnc selber bauen. ich habe mir einen TORQUE MACHINE 17x2 / 12Volt / 135Watt (für modellautos)gekauft. Das heist er braucht ca 12 Ampere oder? mein pc netzteil hat auf 12 volt 22 Ampere. wenn ich den motor direkt also +- an mein netzteil hänge läuft er kurz an aber dann bricht das teil zusammen. Hat der motor beim start etwa mehr asl die 22 A? was brauch ich dann für einen trafo oder was muss das netzteil bringen welches brauche ich.
danke
neo
beim anschalten fließt afaik kurzzeitig n höherer Strom, der könnte evtl dein netzteil überlasten.
vlt hilft ne anfahrrampe (mit PWM oder sowas), dass er nicht mit nem "ruck" voll anfährt sondern relativ "langsam" schneller wird.
wie siehts aus, wenn du ihn an 5V hängst?
victor82
14.01.2009, 13:37
Hallo,
the_muck: Das mit dem Drehrichtung wechseln und Fehler aufsummieren habe ich nicht ganz verstanden. Müsste doch immer innerhalb des Umkehrspiels bleiben, egal wie oft du Richtung wechselst, auch mit/ohne Software-Korrektur. Aufsummierender Fehler kann meiner Meinung nur durch Schrittverluste kommen...
Bin selber leider noch nicht dazu gekommen mit meiner Fräse eine Platine zu fräsen. Fehlt noch den Platinenhalter planfräsen da keine Tiefenregelung voprhanden. In der Wohnung fräsen kann ich leider nicht (keine Werkstatt) und draussen will ich wegen dem krassen Temperaturunterschied keine längeren/genaueren Sachen machen.
Grüsse,
Victor
Was meine Fräse können soll? Nunja ich möchte natürlich gerne Alu fräsen können und das nicht gerade im Ultraschneckentempo, aber hauptsache die Genauigkeit stimmt und ich habe die Möglichkeit mit der Fräse auch kleine Strukturen präzise auszufräsen.
Ich werde jetzt erstmal eine Anfrage an den eBayhändler da senden, was es kosten würde eine Trapezspindel mit meinen Anforderungen herzustellen. Das wär für n geübten Dreher ne viertel Stunde Arbeit. Sägen ist kostenlos, einspannen und Abdrehen müsste innerhalb von ein Paar Minuten gemacht sein.
Wieso summiert sich das Umkehrspiel bei längerem Verfahren? Die Fräse hat doch Schrittmotoren d.h. die Software weiß immer genau wo sich die Spindel gerade befindet, muss theoretisch lediglich bei jedem Richtungswechsel ein paar zusätzliche Schritte einbauen. Wodurch kommt der Versatz dann zustande?
Anstelle von Plexiglas könnte man auch Polycarbonat nehmen oder sie wie schon gesagt aus Epoxydharz gießen. Ich denke der Verschleiß ist mit einem Schmiermittel verschwindend geringt. Es muss nur steif genug sein damit es sich bei Alu nicht verformt oder gar ausreißt.
Falls die Versuche scheitern werde ich eben in Trapezspindeln investieren. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass meine Motoren "nur" 0,8Nm haben und die Steigung von Trapezspindeln 3mm beträgt, nicht nur 1mm wie bei den M6er Gewindestangen.
Laut Wikipedia ist Delrin nur ein anderer Handelsname für POM-Kunststoff. Müsste mal schauen wo ich sowas herbekomme aber ich denke Polycarbonat oder vielleicht sogar PTFE (Teflon) wäre da mindestens ebenso geeignet und leichter zu beschaffen.
lg PoWl
Für trapezspindeln wird auch nytralon verwendet. diese sind bei mir heute angekommen verwende auhc trapezgewinde 12x3 kann ihc nur empfehlen alleine wegen der steigung und weil metrische gewinde halt keine gewinde zur linearbeförderung sind! freitag werde ich mich ransetzen und meine spindeln drehen und die muttern einbauen. meine muttern haben auch so wenn ich sie mit der hand raufdrehe und linear versuche zu verschieben kein merkbares spiel.
von den motoren her hab ihc vom haltemoment in etwa die gleichen wie PoWl.
mir waren meine M12 gewinde einfach zu lahm!
zu dem spiel: wenn man es software seitig nicht behebt werd es tatsächlich in einer folge immer mehr. beim ersten mal 0,1mm beim zweiten hin und her schon 0,2mm und immer so weiter... dies konnte ich bei mir beobachtenb. deswegen wird bei cnc-fräsen ja auhc die wiederholgenauigkeit so hoch bewertet.
Ja aber woran liegt das? Da müssen doch schrittverluste im Spiel sein. Wenn ich ein Zickzackmuster fräse wird der Fräser immer wieder mit dem gleichen Spiel an die gleiche X-Position fahren, einfach deshalb weil immer beispielsweise 100 Schritte vor und auch wieder 100 Schritte zurückgefahren werden. Erst wenn Schritte verschluckt werden kann sich da etwas aufaddieren. Aber solange die Position fest an die gefahrenen Schritte gekoppelt ist kann das nicht einfach so weglaufen, zumindest nicht aufgrund des Spiels. Das Spiel bedeutet nur, dass es eine Abweichtung von der aktuellen Soll-Position geben kann. Solange die Soll-Position eingehalten wird (was, falls keine Schrittverluste aufkommen, immer der Fall ist) bleibt diese Abweichung auch immer in ihren gleichen Grenzen und kann nicht einfach irgendwie größer werden. Wiederholgenauigkeit schön und gut, aber immer innerhalb der Grenzen des Spiels.
Ich hab übrigens auch grad Mal meine Gewindestangen mit Schleifvlies abgeschliffen um mich der ganzen Grate daran zu entledigen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mit der Bohrmaschine auf ne Mords drehzahl hoch muss bis sich da mal was bewegt. Ich könnte mir vorstellen, dass wenn die Schrittmotoren am Limit arbeiten die CNC immernoch wie in Zeitlupe zu arbeiten scheinen wird.
Wie sollte ich die 12x3 Trapezspindeln am besten abdrehen lassen? Bei beiden Seiten erst einen 9mm Schaft bis zum Kugellager, ab hier mit 8mm weiter, passend zum Innendurchmesser des Kugellagers, und am Ende nochmal auf 6mm abdrehen lassen damit ich es per Schlauchschelle an der Schrittmotorachse anbringen kann?
lg PoWl
genau wegen der drehzahl steige ich ja auch trapez um. alleine ne referenzfahrt hat bei mir schon ca 2 - 3 min gedauert wenn icvh aus der mitte (parkposition) losgefahrfen bin.
ne das mit den speilt und er abweichung stimmt schon. das hat auch nichts mit schrittverlusten zu tun. aber ist schwer so zu beschreiben ich versuche das mal auf nen bild darzustellen.
Dass die Abweichungen sich mit dem Spiel aufsummieren ist schlichtweg unlogisch ;-) Zumindest so wie das bisher beschrieben wurde. Aber ich bin auf die genauere Erklärung gespannt :-)
Ich hoffe das ist so verständlich!
Anders könnte ich es so nciht erklären ansonsten müsste ich es von angesicht zu angesicht demonstrieren ^^
Das ganze ist dann aber ohne software kompensation
Aber gerade das ist ja unlogisch. Das was du da demonstriert hast sind Schrittverluste, und die können sich natürlich aufsummieren.
"Spiel" bedeutet ja nur, dass die Mutter in ihrer aktuellen Position noch etwas freiraum, z.b. 0,1mm in beide Richtungen hat. Wenn du 100 Schritte hin fährst, das ding beispielsweise 10cm, dann kann die Mutter sich nun 9,99cm oder 10,01cm weit weg vom Startpunkt befinden. Fährst du nun wieder 100 Schritte zurück ist die Mutter wieder theoretisch am Startpunkt, sie kann jedoch auch hier 0,01cm davor oder dahinter liegen. Fährt man erneut 100 Schritte vor befindet sie sich wieder bei 10,01cm oder bei 9,99cm.
Die Abweichung kann sich durch das Spiel nicht aufsummieren. Jeder Schritt bewirkt immer den gleichen Verfahrweg. Fährst du immer die gleiche Anzahl an Schritten dann wirst du auch immer den Verfahrweg haben. Das Spiel bewirkt lediglich, dass sich die Mutter auch etwas neben ihrer theoretisch angefahrenen Position befinden kann.
lg PoWl
nein eben jnciht.. du musst imemr rechner das du von einer flanke zur anderen kommst. deine theorie würde stimmt en du die mutter immer nach dem verfahren weiterdrückst! den beim richtungswechsel muss erstmal die ander flanke angelegt sein. und die schritte die er dafür braucht rechnet der pc ja schon als verfahr weg. und da komtm dann die software ins spiel. udn grade wnen die software dieses nicht macht vielierst du weg. das ist einfach so.
ich komm bei der logik auch nicht mit. hätte es kein spiel, wäre es genau. hat es spiel, dann ist das nur die abweichung vom optimalplatz.
vorausgesetzt die Software macht nix gegen spiel:
wir sind an den ausgangspunkt (0 schritte) von rechts gefahren, die spindel hat die mutter von links geschoben, die mutter liegt rechts an der spindel an.
wir fahren 200 schritte nach rechts. dabei dreht sich die spindel 20 schritte bis die mutter von der spindel von links berührt und dann auch geschoben wird.
nach den 200 Schritten ist die mutter "real" 180 schritte nach rechts verschoben.
200 schritte nach links: die ersten 20 werden wieder vom spiel geschluckt, die mutter um 180 schritte nach links verschoben
__________________________________________________ ___
gesamt: (200-20)-(200-20)=0
ergo: endpunkt = Ausgangspunkt.
wäre der ausgangspunkt schon von links angefahren, sähe es zwar so aus, dass anfangs alle 200 Schritte bewegt werden, und die mutter nach allem 20 Schritte rechts neben der ausgangsposition ist, jede weitere solche bewegung würde aber keine weitere verschiebung nach sich ziehen, da die mutter dann ja schon von rechts hergeschoben wurde und damit die obere variante mit (200-20)-(200-20) greift.
victor82
14.01.2009, 19:24
Hallo,
da muss ich PoWl recht geben, das macht so wirklich keinen Sinn. In deinem Diagramm bist du nach 3 genau wieder da wo du nach 1 warst. Du "verlierst" zwar bei jedem Richtungswechsel 20 Schritte, allerdings in umgekehrter Richtung -> heben sich auf.
Das darf man wirklich "nur" als Spiel sehen. Aufsummierender Schrittverlust wegen Richtungsumkehr würde ich wenn dann nur durch fehlerhafte Kompensation in der Software erklären können.
edit: Da kam ich wohl etwas zu spät :)
Grüsse,
Victor
Hm, tut mir leid ich versteh nicht so wirklich was du meinst. Nach meiner Theorie und in meiner Vorstellung ist das Aufsummieren des Spiels nicht möglich. Wenn ich meine Fräse 1000 mal stur 100 Schritte vor und wieder 100 Schritte zurückfahren, also immer hin und her oder meinetwegen auch im Kreis fahren lasse wird sich die Spindel immer an den gleichen Stellen +-0,1mm befinden. Aufsummieren kann sich da nichts.
Die Abweichung von der Soll-Position kann natürlich immer in einer anderen Richtung liegen aber das hängt natürlich davon ab in welche Richtung vorher verfahren wurde. Wichtig ist doch nur, dass bei jedem Richtungswechsel zusätzliche Schritte einkalkuliert werden um das Umkehrspiel zu überbrücken. Insofern werden auch durch die Softwaremäßige Korrektur keine Schritte dazuerfunden oder verloren gehen, da die Schritte die beim Richtungswechsel zugefügt wurden beim erneuten Richtungswechsel auch wieder zugefügt werden, diesmal eben in die andere Richtung, somit hebt sich das wieder auf.
lg PoWl
Klingon77
14.01.2009, 19:36
hi,
möglich daß ich die Kunststoffe verwechselt habe.
Als ich von Bammel´s "Nytralon" las ist bei mir der "Groschen gefallen".
Ich glaube das dies der Kunststoff ist, den ich eigentlich meinte.
Sorry; mein Fehler!
Bezüglich der Aufsummierung von Fehlern kann es sich nur um Schrittverluste handeln.
Möglich wäre auch eine nicht ganz fest sitzende Verbindung von Motor und Gewindespindel (durchrutschen).
Ein Umkehrspiel führt definitiv nicht zu einer Aufsummierung eines Fehlerwertes im Verfahrweg.
liebe Grüße,
Klingon77
hmm... meiner meinung ja weil ich sowas bei meiner fräse auch beobachtet habe. und da habe ihc feste kuplungen drinne udn garantiert keine schrittverluste.
hate beim ersten hin und her 0,01mm beim zweiten 0,02 usw usf
vieleicht wird die spindel/Gewindestange immer länger oder kürzer ;-)
Wir könnten jetzt ja auch ein Spiel draus machen :-)..........
Also ich bin für :
[quote="AlKI"]gesamt: (200-20)-(200-20)=0
ergo: endpunkt = Ausgangspunkt.
victor82
14.01.2009, 22:14
Hallo,
bin hier grad echt am Verzweifeln, alle neueren NC-Frs Versionen produzieren bei der Radiuskorrektur nur Müll. Ist das mitgelieferte DXF, bei der uralt Version klappts bei der Neuen kommt Folgendes bei raus.
Hat sonst noch jemand das Problem/weiss an was es liegen könnte? Hab keine Lust Korrektur immer schon im CAD zu machen...
Danke schonmal,
Grüsse,
Victor
victor82
14.01.2009, 22:47
Habs gefunden!
Liegt am DXF, kann nur einlesen wenn ich Rhino sage Polylinien als Linien speichern. Beim import in NC-FRS hilft linien verbinden nichts, man muss noch hinterher manuell doppelte Punkte löschen ausführen, dann klappt alles wieder.
Grüsse,
Victor
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