5V Spannungsversorgung vom Pi für die Logik ist völlig in Ordnung.
Masse ist ganz einfach: alles, was Masse ist, wird zusammengelötet. Mehr gibts da nicht zu verstehen, das ist das Potential, zu dem jedes Bauteil seine Spannung in Bezug setzt. Wird das mal vergessen, schwebt die Spannung irgendwo unkontrollierbar herum und die Schaltung verhält sich recht unberechenbar. Es ist quasi sowas wie der feste, gerade Boden, von dem aus man zuverlässig messen kann.
Lies mal das Datenblatt, da steht drin, was die Pins bei einem High- oder Low-Signal machen. Je nachdem, welche Funktion die erfüllen sollen, lötest du den Pin an die 5V-Leitung (5V) oder an Gnd. Beispielsweise würde man den Reset-Pin auf High (5V) löten, damit der nicht die Schrittfolge zurücksetzen kann, das wäre im Betrieb fatal. Den Pin braucht man eh nur für die wenigsten Anwendungen. Control sollte man glaub ich auch auf High setzen, da guck ich aber lieber vorher nochmal genauer nach, bevor ich mich verzettel.
Die Sync-Pins synchronisieren nur die Taktung der Stromregler, damit die sich nicht gegenseitig beeinflussen. Steht auch im Datenblatt. Hast du da eigentlich schonmal reingeguckt?
Ich hatte bei mir der Einfachheit halber Enable für alle Motoren auf eine Leitung gesetzt. Das hat aber noch einen anderen Grund: wenn du einen Antrieb hast, der nicht selbsthemmend ist (zB. Kugelumlaufspindeln oder Zahnriemen), würden die abgeschalteten Motoren die Achse nicht festhalten köennen, sodass diese sich bei Belastung verschieben kann. Daher fnde ich es einfach sicherer, wenn immer alle Motoren an sind, wenn sich was bewegt. Wenn du möchtest (und genug Pins frei hast), kannst du die aber gerne vereinzeln.
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