Hi RolfD,
Kann man so sehen. Andererseits gehört der RP6 seit 2007 auch zu den "existierenden" Microcontroller-Systemen und ist damit auch nicht viel "jünger" als die Arduino (ab 2005) und Raspberry Pi (ab 2006, de fakto ab 2011) Plattformen.Ich halte es für sehr viel wichtiger, Platinen mit Modulanschlüsse für Arduino und Raspberry Pi und ähnliche existierende Boards/Stamps zu entwickeln, als eigene Prozessorboards und Peripherie zu entwerfen
Wenn man aus universitärer oder Ausbildungs-Sicht (natürlich auch im Hobby-Bereich!) ein universelles open-source µC-System zum Experimentieren sucht, dann ist man da sicher gut mit den Mini-Platinen bedient.
Aber: Warum soll man nicht selbstbewußt für einen kleinen Raupen-Roboter weitere Hardware entwickeln?
Das beißt sich ja auch gar nicht mit Arduino- oder Raspberry-Nutzern, weil es dafür schon eine hohe Zahl an passenden Zusatzplatinen gibt, insb. auch jede Menge Sensorplatinen, wie hier ja für den RP6 geplant.
Kann man auch so sehen. Aber: Arduino und Raspberry Pi haben auch ein "neues" Layout-Süppchen gekocht, als sie auf den Markt kamen. Außer ihnen gibt/gab es natürlich auch noch andere offene "Standards" (z.B. auch den RN-Standard).Es macht aber kein Sinn, als Anbieter jedesmal das Rad neu erfinden zu wollen und letztlich jeder sein eigenes (Pinout & Align) Süppchen kocht.
Die Frage ist dann auch evtl., ob man das Layout EINER kleinen offenen Microcontroller-Plattform auf alle anderen offenen µC-Systeme übertragen sollte.
Das ist natürlich Ansichtssache, hat aber in der Vergangenheit auch bei der Vereinheitlichung von ähnlichen technischen Systemen nicht geklappt.
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