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Thema: Start-Stop-Taster "Überbrücken"?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Dass der RP6 nach dem Einschalten nicht startet scheint ja gelegentlich echt ein Problem zu sein. Über eine Lösung habe ich bisher noch nichts gelesen. Quick&Dirty würde ich zwischen ST1 und ST2 einen kleinen Kondensator schalten:

    Bild hier  

    Im Betrieb (und nach dem Einschalten) wird die Start/Stop-Leitung über R5 (100K) auf GND gezogen. Wenn der Starttaster gedrückt wird, dann wird der Pegel an Start/Stop high, weil MReset über R3 (10K) und den internen Reset-PullUp nach 5V gezogen wird. Ein parallel zum Start/Stop-Taster angeschlossener Kondensator würde beim Einschalten den Taster kurzschliesen und dann über R5 geladen werden. Wenn die Ladespannung am MReset als Highpegel erkannt wird (ca. 3V?), startet der Bootloader das Programm. Theoretisch, denn getestet habe ich das noch nicht.

    Über die Ladekurve, den Highlevel und die gewünschte Startverzögerung könnte man die erforderliche Größe des Kondensators errechen. Ich würde mal mit 4,7µ (+ an MReset) testen. Aber zuvor unbedingt die Freigabe von SlyD abwarten.

    Beim Flashen wird vom RST der MReset auf GND gezogen, der automatische Start würde das Flashen deshalb vermutlich nicht beeinflußen. Aber das muss man testen und gegebenenfalls den Kondensator beim Flashen wieder entfernen.

    Gruß

    mic
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken rp6-startstop.jpg  
    Bild hier  
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  2. #2
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    Ah super! Werde ich morgen direkt (natürlich nach der Freigabe von SlyD ) testen!
    Gruß, Morpheus

  3. #3
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Ich bin nicht sicher, ob das so funktioniert. Für einen schnellen Test könntest du den Start-Taster beim Einschalten gedrückt halten und erst nach dem Einschalten loslassen. Das Programm sollte dann starten. Möglicherweise mag es der Bootlader nicht, wenn Start/Stop schon beim Einschalten auf High-Pegel ist.

    Plan B wäre den RP6 nicht auszuschalten, sondern in einen stromsparenden Sleep-Modus zu versetzen und per Interrupt wieder aufzuwecken.
    Bild hier  
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  4. #4
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    ups, ich hatte mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. "Plan A" entspricht etwa dem, was ich mit der Beschreibung meines fehlgeschlagenen Lösungsansatzes meinte
    Bei Plan B gäbs Probleme.. da sich mein roboter nach dem "Reinigungsgang" wieder in Richtung der Ladestation bewegen sollte. ich bin mir zwar nicht sicher, aber bei einem sleep-Modus ist das Programm ja wahrscheinlich immer noch gestartet, also würde hier das Problem sein, dass der Roboter zum laden ja aus sein soll :/

  5. #5
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    Das müsste doch auch Softwareseitig gehen, oder?
    z.B., indem man ohne Bootloader flasht. Also direkt das Programm aufspielt und den Bootloader löscht, dadurch sollte das Programm sofort ausgeführt werden!?

  6. #6
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Also direkt das Programm aufspielt und den Bootloader löscht
    Das würde ich vermeiden!

    Beim letzten Anlauf für die Ladestation sind wir ja leider auch nicht sehr weit gekommen (und ebenfalls am neustart des RP6 gescheitert):

    https://www.roboternetz.de/community...l=1#post499798

    Gruß

    mic
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von SlyD
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    Hallo,

    Du kannst den Hauptschalter komplett überbrücken - dafür gibts den EXT Anschluss hinten.
    Gerade erst hier eine Frage dazu gewesen:
    http://www.arexx.com/forum/viewtopic.php?f=19&t=2161
    http://www.rn-wissen.de/index.php/RP6#EXT_Anschlu.C3.9F

    Dann brauchst Du keine solche Servo Konstruktion sondern kannst MOSFETs oder Relais verwenden um den Akkulader und Versorgung automatisch nach dem Andocken um/zuzuschalten.
    Wenn der Roboter eh an einer Ladestation hängt hat er ja Netzversorgung also kann der Controller auch einfach weiter versorgt werden.


    > Autostart

    ja leider hat der Bootloader keine Autostart Funktion - das können nur die RP6-M256 und M128 Module - die dann auch automatisch den Controller auf dem Mainboard über I2C starten. Damit wäre es also kein Problem.

    Möglichkeiten das Programm ohne die Erweiterungsmodule zu starten:
    - Taster drücken bzw. passend high puls auf den Eingang geben s.u.
    - I2C Bus SDA kurz auf low ziehen
    - "s" per UART senden
    - es gar nicht erst stoppen sondern weiterlaufen lassen und den Standby nutzen


    Das mit dem Kondensator wird so nicht funktionieren.
    Der Bootloader prüft nicht den Pegel, sondern ob nach der Startverzögerung der Taster losgelassen ist und dann gedrückt und wieder losgelassen wird (ist notwendig weil ja im Programm normalerweise direkt danach auf den "Reset" Modus umgeschaltet wird).


    Man könnte ganz klassisch eine kleine 555 Timer Schaltung (oder TTL Logik ICs) nutzen um einen einzelnen Low-Puls auf SDA zu erzeugen (Monoflop) - aber zum passenden Zeitpunkt also nach kurzer Startverzögerung.

    Code:
    Also sowas:
    _______      _________________________....
           |____|
    
    
    bzw. sowas am Start/Stop Signal: 
            ____
    _______|    |_________________________....

    An SDA muss es Open-drain / open-collector sein, nur einmal kurz aktiv low schalten nicht aktiv high! Pullup ist schon am Bus.

    Am Start Taster Eingang wäre es umgekehrt high aktiv.
    Hier ist ggf. sicherheitshalber noch ein kleiner Serienwiderstand erforderlich weil der GPIO aktiv low wird sobald der Start vollzogen ist...

    MfG,
    SlyD

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