Hallo AnNaRF
willkommen im Forum.
Ziemlich ähnlich dem Tacho/Kilometerzähler beim Fahrrad"computer". Das Stichwort dazu heißt Odometrie (griechische Wortstämme: métron => messen und hodós => Weg).
Eine Möglichkeit ist, das Signal direkt an der Motorwelle zu messen,
so mache ich es (klick). Ist relativ genau - aber da steckt dann natürlich das Getriebespiel mit drin. Macht nix, die Odometrie auf diese Weise ist sowieso nicht sehr genau, weil Du den Schlupf der Räder nie genau einplanen kannst (Ausnahme: ein unbelastetes Rad hinterherziehen - machen die Autoentwickler manchmal bei Testfahrten). Meine Lichtschranke ist der Größe meiner Motoren angepasst - es gibt natürlich auch Dinge, die nicht so fisselig klein sind. In meinem WALL R - ein 1:20-RC-Car den ich umgebaut habe auf NUR-Controller-gesteuert - messe ich direkt am Rad. Da kommt es mir auf die Genauigkeit nicht so sehr an. Klick hier für
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So - nun wäre das nur die Hardware zur Geschwindigkeitsmessung. Ich habe die Lichtschranken an einem interruptfähigen Controllereingang und detektiere auf eine Flanke. Die zugehörige ISR liest dann nen Timer aus (bei mir ist das die interne Borduhr) - daraus rechne ich die Geschwindigkeit und regle meinen Motor exakt auf die Vorgabe (nicht beim WALL R - wie geschrieben). Es gibt da unterschiedliche Ansätze.
Hindernissensoren nehme ich relativ einfache, selbst "gezimmert" -
auf IR-Basis (klick wieder). Vorteil : die sind mit besser als 1 kHz deutlich schneller als das üblicherweise Käufliche. Nachteil: es ist keine Messung sondern nur ne Schätzung, aber mein WALL R fährt damit an die 1,5 m/s - und donnert nur sehr selten wo an.
Viel Erfolg.
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