Das meiste wurde ja schon gesagt...
Ein Asuro ist für den Anfang gut geeignet, insbesondere wenn du eh schon Erfahrung mit C hast. Und der GCC ist ein hervorragender Compiler (dazu auch noch kostenlos), als IDE würde ich allerdings nicht AVR-Studio empfehlen sondern Eclipse, denn komfortabler gehts kaum.
Vielleicht noch ein paar Besonderheiten, mit denen du bei der Programmierung von Mikrocontrollern zwangsläufig konfrontiert wirst:
1. Register
Alles was mit dem µC selbst (oder der Peripherie) zu tun hat läuft über Register, egal ob z.B. du einen bestimmten I/O Pin setzen oder die UART-Schnittstelle konfigurieren möchtest. Wenn du in C auf ein Register zugreifen möchtest funktioniert das über vordefinierte Pointer (zu finden in den zu dem verwendeten µC gehörenden Header-Files). Welche Register es gibt, wofür sie verwendet werden und welche Besonderheiten beachtet werden müssen steht im Datenblatt (ohne Datenblatt geht bei der µC Programierung garnichts).
2. Interrupts
Am PC hat man mit Interrupts üblicherweise wenig bis garnichts zu tun, bei Mikrocontrollern ist das anders. Prinzipiell muss man zwar keine Interrupts nutzen, aber richtig schnell/effizient/elegant wirds erst wenn man verstanden hat wie Interrupts funktionieren und wozu man sie einsetzen kann.
3. Die Standardbibliothek
Die C Standardbibliothek ist eine feine Sache, aber leider nicht unbedingt für Mikrocontroller optimiert. Gerade wenn man Funktionen wie sprintf() oder sscanf() verwendet, explodiert die Codegröße regelrecht. Natürlich sind nicht alle Funktionen der Standardbibliothek "böse", aber man sollte sich der Problematik bewusst sein.
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