Hallo Sebastian,
eine sehr nette Vorstellung, so förmlich geht es dann im allgemeinen nicht immer weiter. Ich möchte Dich bestätigen, das Arbeitsgebiet ist sehr vielseitig und verbindet einige für die Zukunft wichtige Technologien, auch als 16, oder 17 jähriger kann man noch damit anfangen.
Der Erfolg in einem so weiten Gebiet ist nicht nur an der Spitzenleistung zu messen. Nicht nur wer den schnellsten schönsten klügsten Roboter baut macht stwas ganz besonderes, die Verbindung der Gebiete untereinander und auch die Verbindung zu benachbarten Gebieten, die heute noch nicht dazu gehören, ist wichtig.
Neben der erfolgreichen Integration der Arbeitsgebiete zu einem ausgewogenen System ist häufig auch das "wie" in der Realisierung von Bedeutung. Dazu gehört, eine Vorstellung vor Augen zu haben und die nötigen Schritte zu bewältigen, um zu einem Gesamtsystem zu kommen.
Nach Deiner Schilderung kennst Du dich auf dem Softwaresektor gut aus, bei Elektronik (und Sensorik), nicht so gut. Die mechanische Aufbautechnik, die kaum angesprochen wurde, lebt (wie ich glaube) bei Schülern und Studenten von Ausschlachten, Wiederverwerten und Zweckentfremden. MIT-Contest-Roboter werden vielfach nach der Maßgabe gebaut: die verwendeten mechanischen Teile dürfen bei der Beschaffung nicht mehr als 20$ gekostet haben und müssen in 3 Wochen aufgabut worden sein.
Das alles sind durchaus auch sinnvolle Kriterien, wenn man sich vor Augen hält das in der Industrie oft hochbezahlte Leute für Wochen beraten, wie man pro Artikel in der Herstellung 1$ sparen kann(bei entsprechenden Fertigungsstückzahlen).
Keine langen Vorreden, kurze Wege im Auge behalten und eher abkürzen, grundsätzliche Studien zu einzelnen Themen sollten gemacht werden aber nicht den Weg verbauen. Realisitsche Ziele (auch Teilziele) setzen und korrigiern, aber nicht auf immer verschieben.
Du hast übrigens in der Einführung davon gesprochen, daß Du eine Homepage gemacht hast (schon gelöscht?).
Manfred
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