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O-Ring Spannungsversorgung
Hallo zusammen,
Ich bin gerade eine Gerätschaft am Basteln die mit einer O-ring Spannungsversorgung ausgestattet sein soll.
D.h. das Gerät soll entweder per USB mit 5V betrieben werden können oder alternativ mit einer separaten Spannungsquelle von 5V - 24V DC.
Zudem möchte ich nicht, wenn das Gerät an einer separaten Spannungsquelle hängt und ich die USB-Schnittstelle benötige, das Gerät extra von der separaten Spannungsquelle trennen müssen. Sondern ich möchte dann auch einfach den USB-Stecker in den PC-stecken können ohne das etwas passiert.
Aus diesem Grund habe ich mir folgende Schaltung überlegt:
Anhang 33088
Zudem erhoffe ich mir durch die Verwendung der Mosfet anstelle von Dioden einen geringeren Leistungsverlust und daher eine geringere Wärmeentwicklung.
Verpolungssicher sollte das ganze auch sein.
Was haltet Ihr davon? Bzw. kann ich das so machen?
Viele Grüße
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Hallo zusammen,
ich hatte grade eine Idee, ich weis aber nicht ob das so funktionieren kann:
Erklärung anhand des angefügten Schaltplans:
Die P-Channel Mosfets sind bewust verkehrt rum angeschlossen. Also Source und Drain vertauscht.
Damit kann ich die internen Bodydioden gegeneinander schalten.
Wenn ein Mosfet leitend wird, ist die Bodydiode überbrückt. Der Drain/Source Übergang wird extrem niederohmig, paar Milliohm je nach Mosfet
Ist der Mosfet gesperrt wirkt die Bodydiode wie eine normale Diode.
Die beiden Zenerdioden begrenzen die Gate Source Spannung jeweisl auf 10 Volt. Die meisten Mosfets können auch 20V am Gate.
Fall 1:
USB hat +5 Volt
Netzteil ist nicht angeschlossen.
T1 leitet, da das Gate über R1 nach Masse gezogen wird.
Es erscheint die USB Spannung am Ausgang.
Spannungsabfall bei einem IRFR5305 mit 65mOhm bei 500mA 32,5 mV
Am Ausgang erscheinen also bei 4,967 Volt unter Last von 500mA
Die Zenerdiode ist hierbei nicht erforderlich, liegt also brach.
Fall 2:
Netzteil ist angeschlossen
USB ist NICHT angeschlossen
T2 leitet, da das Gate über R2 nach Masse gezogen wird.
Es erscheint die Netzteilspannung am Ausgang.
Spannungsabfall bei einem IRFR5305 mit 65mOhm bei 500mA 32,5 mV
Am Ausgang erscheinen also die Netzteilspannung - 32,5 mV
! Da die Netzteilspannung regelbar von 5-25 Volt ist, werden die Zenerdioden beide
irgendwann leitend und schützen die Gates der Mosfets.
Fall 3:
Netzteil ist angeschlossen
USB ist angeschlossen.
Jetzt würden wieder beide Mosfets leitend werden, aber:
Der R3 zieht das Gate von T1 nach oben und damit sperrt T1
es ist also nur noch T2 leitend.
Es erscheint die Netzteilspannung am Ausgang.
Das ist die Theorie, ob das geht weis ich nicht......
Erster Versuch ein Mosfet IRF4905 an 5 Volt mit 500 mA Last (10 Ohm Widerstand)
Es fallen 0,028 Volt ab entspricht einem RDSon von 56mOhm.
Zufrieden bin ich leider noch nicht mit der Lösung :( hab grad rumprobiert.....
Das Prinzip an sich funktioniert schon, aber die Widerstände sind ganz entscheidend.
So kann es passieren, dass die Netzteilspannugn am USB ankommt, das geht natürlich garnicht........
Siro
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Hallo zusammen,
ich möchte das Thema nochmal aufgreifen. Ich habe jetzt die Spannungsversorgung nach euren Vorschlägen optimiert und vereinfacht.
Was haltet Ihr davon? Ist das so besserer gelöst?
Lässt man eigentlich den Filter vor oder nach dem Spannungsregler sitzen?
Anhang 33144
Viele Grüße
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Zitat:
Zitat von
demmy
ich möchte das Thema nochmal aufgreifen. Ich habe jetzt die Spannungsversorgung nach euren Vorschlägen optimiert und vereinfacht.
Was haltet Ihr davon? Ist das so besserer gelöst?
War da nicht von einem Schaltregler die Rede? Der MIC5239 ist aber ein Längsregler, da könnte, wie ich weiter oben schrieb, der Regler überlastet werden. Hast du das mal nachgerechnet?
Zitat:
Lässt man eigentlich den Filter vor oder nach dem Spannungsregler sitzen?
Ich würde ihn einfach weglassen. Aber wenn, dann passen die Werte nicht richtig. Was sollen die 22µF || 4,7µF? Für hohe Frequenzen sind die 4,7µF zu groß, 50-100nF wären da richtig. Das gilt auch für 4,7µF || 1µF. Sinn macht das ganze aber eher am Ausgang des Reglers. Solange aber nur digitale Bausteine versorgt werden, ist das unnötig. Kommen auch (wirklich) empfindliche analoge Schaltungsteile vor, dann gehört das Filter zwischen digitale und analoge Versorgung innerhalb der Schaltung.
Hier mal mein Vorschlag:
Anhang 33145
Der Regler ist ein Schaltregler von Recom, eigentlich kein Chip sonder ein Modul. Kompatible gibts auch von Traco und anderen Herstellern. Und bevor du nicht nachweislich Probleme mit Störungen hast, würde ich kein Filter einbauen.
MfG Klebwax
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Hi PICture,
vielen Dank für deinen Beitrag, bei meinem Problem geht es aber weniger um Verpolungsschutz als eher das Problem das beide Spannungsquellen gleichzeitig angeschlossen sein können.
@Klebwax, ich muss dir grundsätzlich recht geben.
Ich habe den Fehler auch gefunden. Nachdem ich deinen letzten Post gelesen habe sind mir beim durchschauen der Schaltung zwei Dinge aufgefallen. Zum einen habe ich das Problem mit dem Resetten und dem komischen Verhalten der Schaltung nicht wenn ich diese über den Programmer mit Spannung versorge. Dann arbeitet alles richtig und ohne Probleme.
Diese Tatsache hat mich zum andern veranlasst nochmal ganz exakt den Strombedarf der Platine zu ermitteln. Dieser liegt bei 39mA. Und soweit ich das Messen konnte, steigt er auch nicht kurz mal sprunghaft an.
Aber die Tatsache das es über den Programmer problemlos funktioniert und auch funktioniert wenn ich eine externe Spannung (also nicht über USB) anlege, hat mich etwas stutzig gemacht.
Ich habe dann den Fokus meiner Suche mal auf den USB UART IC (CP2102) gelegt. Das ist das einzige Bauteil, welches rein über die USB-Spannung versorgt wird und nur dann, wenn USB eingesteckt ist.
Dummerweise habe ich den DTR-Pin des CP2102 über einen Kondensator an den Resetpin des µC gehängt, da ich einen Bootloader verwenden möchte. Was ja erst mal kein Problem ist denke ich.
Nur dummerweise habe ich wohl nicht bedacht das der µC mit 3,3V und der CP2102 mit 5V arbeiten.
Hier scheint wohl genau mein Problem zu liegen. Ich habe den Kondensator entfernt und jetzt funktioniert die Spannungsversorgung! Keine Peaks mehr und kein unkontrolliertes Resetten des µC.
Anhang 33154
Jetzt ist nur die Frage, kann ich den DTR Pin auch über eine Diode entkoppeln um Ihn verwenden zu können?
Oder habe ich mal wieder einen Denkfehler?
Viele Grüße