Arduino Projekt Fotofalle
Hallo Forenten
ich schreibe vorerst mal als Gast.
Ich beschäftige mich damit eine Fotofalle zu bauen.
Ausgangspunkt waren die Möglichkeiten Tiere Insekten Sensorisch (Lichtschranke, Ultraschall, Bewegungsmelder) zu erfassen und auszuwerten
und damit eine Kamera auszulösen. Als praktisch veranlagter habe ich mir Gedanken gemacht, wie man vor Ort dann so was einrichten kann was es bedeutet.
Vögel sind meist etwas höher anzutreffen außer man lockt mit Futter. Aber der Abstand welcher sinnvoll ist unterscheidet sich doch deutlich, wenn ich Insekten
knipsen will.
Deswegen habe ich die Idee per LS wieder verworfen, zudem die Dinger recht teuer sind.
Bewegungsmelder müssen in ihrem Erfassungsbereich eingeschränkt werden. Zudem gehen die meisten auf Wärme ab. Wird dann mit Insekten wohl schwierig.
Also bin ich bei Ultraschall hängen geblieben.
Die Serie SRF02 (08,10) sind I2C fähig und man kann sich die Signallaufzeit per µs ausgeben lassen, was somit eine Empfindlichkeit von mm möglich macht.
Mir würde 5 mm Genauigkeit durchaus reichen. Einzig die Frage, ob man mit zwei Sensoren die Punktgenauigkeit erhöhen kann ist mir noch nicht schlüssig.
Weil Schall ist ja keine gerade Linie.
Einstellbar ist bei diesen Sensoren auch der Range (Entfernung) bis zu welcher gemessen werden soll. Somit kann ich dies eigentlich zur Einstellung nutzen.
Man positioniert den Sensor und verkürzt den Range solange, bis das Signal aus geht. Dann hab ich eigentlich schon eine Möglichkeit das Dingens einzustellen, ohne mit dem Maßband rum laufen zu müssen. Um zu verhindern, dass ein Objekt im Messstrahl auf den Zielpunkt zufliegt und dabei ständig ein Auslöseimpuls produziert wird will ich die Entfernung gegen eine Konstante (Variable) abgleichen, so dass nur dann ausgelöst wird wenn z.Bsp. Laufzeit (Einstellpunkt) - 30 µs würde dann ca. 10 mm entsprechen. Ist diese Bedingung erfüllt wird die Kamera ausgelöst.
Das ganz soll natürlich wenig Größe und Gewicht haben, weil man eh schon genug rumschleppt.
Als Board wollte ich den Arduino Mega 2560 einsetzen.
Nun was denkt ihr? Ist das Projekt durchführbar.
LG Thomas
Arduino Projekt Fotofalle
Hallo allerseits
herzlichen Dank für euer reichhaltiges Feedback.
Sieht so aus, als ob das nicht unbedingt erfolgversprechend gelöst werden kann.
US Sensoren in Kreuz beeinflussen sich gegenseitig. Die Taktung ist schwer manipulierbar, da bei Fertigmodulen ja fest verlötet.
Dadurch lässt sich die Streuung der Sensoren nicht eliminieren.
Nochmals vielen Dank an alle.
LG Thomas
Arduino Projekt Fotofalle
Hallo
und nochmal vielen Danbk für die jetzt doch zahlreichen Gedanken.
Zitat:
Zitat von
i_make_it
Ich sag mal nein.
Jetzt ist die Frage was genau gewollt ist. Ein Sender und mehrere Empfänger um so durch Laufzeitunterschiede des Echos eine 3D Positionsbestimmung durchführen zu können
Diesen Gedanken finde ich sehr spannend. Es stellt sich dann nur noch die Frage, ob der Rechenaufwand mit einem Arduino flott genug machbar ist.
Oder ob man vielleicht dan schon auf einen RasberryPi umsatteln muss. Dazu muss man aber auch drei Analogeingänge pleichzeitig überwachen und auswerten.
Aber ein Problem wird dann trotzdem nicht so einfach aus der Welt zu schaffen sein. Wenn die Umgebung viel Reflexionen erzeugt ist es auch sicher schwer bis unmöglich,
eine exakte Auswertung zu bekommen. Da ja auch hier vagabundierende Echo zu Fehler führen können.
Ich könnte mir vorstellen, in der Mitte einen Sender+Empfänger zu haben und links / rechts davon jeweils einen Empfänger. Aus drei Signalen könnte man durchaus ein recht exakte Positionsbestimmung erreichen. Doch um deutliche Laufzeitunterschiede zu bekommen müssen die Empfänger entsprechend weit aus einander sein.
Schwierig stelle ich mir dagegen vor, das ganz vor Ort entsprechend genau aufbauen zu können. Mit vernünftigem Aufwand.
LG THomas
Arduino Projekt Fotofalle
Hallo
Zitat:
Zitat von
Besserwessi
Eine Lichtschranke ist nicht unbedingt komplizierter und kann einen besser definierten Punkt überwachen. Selbst die Abstandssensoren von Sharp sind nicht so teuer. Die mini Kamera aus der Maus wäre wohl auch Möglich - einfach auf Änderungen des Bildes Warten und ggf. noch reine Helligkeitsänderungen unterdrücken. Auf ein paar Bilder zu viel muss man sich wohl einstellen - bei heutigen digitalen Kameras ist das aber nicht mehr so das Problem.
Lichtschranke ist je nach Sonnenintensität auch nicht gerade einfach zu störungsfrei zu halten. Zudem scheue ich die Schwierigkeit das vor Ort aufzubauen.
Soweit ich fertige Lösungen gesehen habe wird da mit viel Aufwand und Material gearbeitet. Ist auch teilweise erklärbar, denn die LR müssen ja ausgerichtet werden.
Zudem komme ich nur an Punkte, wo sonst nichts (Pflanzen drum herum) ist.
Gut es gibt den den RaspberryPi mit Kameramodul. Aber da was zu machen für Detektion (Bildanalyse) wird nicht ganz einfach sein.
Hm das ist alles nicht ganz so einfach. Aber trotzdem finde ich eure Ideen richtig gut zum grübeln.
HM Ich hab in einem Buch (Hacks für die Fotografie) gelesen dass er einen Bewegungssensor einsetzt. Würde ja für Vögel wenigsten theoretisch klappen.
Aber selbst bei einengen des Sensors (Hülse über Sensor) kann ich mir da keine besondere Genauigkeit drunter vorstellen.
Wie würdet ihr die Möglichkeit einschätzen das sinnvoll nutzbar zu machen. Mein Eindruck war, der Autor ist selbst nicht so sehr überzeugt davon.
LG Thomas