[inzw. uninteressant] neuer RPi ohne Betriebssystem - welches OS und welches Display?
hallo,
etwas genervt von den miserablen Display- und Speicherfeatures der Arduinos überlege ich mir jetzt auf einen Raspberry Pi umzusteigen.
Der folgende hat kein Betriebssystem:
http://www.ebay.de/itm/361075044167?...%3AMEBIDX%3AIT
Ich würde ihn gerne mit Python verwenden (und dafür auch erstmal Python lernen).
gibt es da kostenlose Betriebssysteme, die man da empfehlen und ohne Probleme aufspielen kann?
Er soll zur Robotersteuerung für digitale + analoge IOs + I2C verwendet werden, nicht für Mutlimedia.
Programmierung am liebsetn über USB, nicht über WiFi.
Gibt es das auch mit bzw. für Python und allem was man dazu braucht?
Auch für ABSOLUTE NOOBS ohne Linux- und Python-Erfahrung geeignet ? ;)
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TFTs gehen natürlich wieder am Raspi per Fenstermanager "einfacher". Allerdings habe ich da keine Erfahrungen mit. Das wäre dann per HDMI oder Composite, wenn denn bei dem B+ noch vorhanden.
Ich meinte die "normalen" Grafik LCDs wie T6963 oder KS0108. Was auch gut geht sind die Bilderrahmen von Pearl z.B. per lcd4linux. Das gibt schöne Ausgaben in Farbe:
Anhang 29435
neuer RPi ohne Betriebssystem - welches OS und welches Display?
da ich am Anfang beim Debuggen und Testen genau dieselben Tabellen und Anzeigen verwende wie beim Betrieb, ist ein Wechsel zwischen PC-Konsole und onboard-TFT nicht sinnvoll.
ssh und putty brauche ich also nicht und will ich auch nicht.
Ich will ja auf dem PC kompilieren und dann das Executable auf den RPi laden, und ich will ja gar nicht auf dem RPi irgendwie "arbeiten". Der soll nur meine fertigen Programme ausführen (und die Werte anzeigen).
Eine Online-Verbindung zum PC während der Ausführung ist sogar störend.
Daher brauche ich einen ANSI-C-Compiler mit einfacher IDE für Windows und eine Upload-Funktion für die Compilate über USB zum RPi.
Mit make kenne ich mich nicht aus, das soll automatisch gehen wie bei Sketch, wenn ich auf die "Compile"- Taste drücke bzw. auf die "Upload"-Taste..
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die bauen aktuell doch nur den Shop um, sogesehen hast du ja noch nicht mal nen Raspi , außerdem wenn du was scrollst findest du die Links für GITHUB wo du die Libarys finden kannst sogar mit Demo Code
Anhang 29445
Nachtrag: Es soll nur nen Beispiel sein, keine Ahnung ob so ein Display deine Ansprüche erfüllt. Generell entspringen gute Projekte immer aus eine Mischung Jugend forscht und Lehrgeld. Aber das Ergebnis kann sich am Ende meist sehen lassen.
PS: Wenn ich mir den Link anschaue, habe ich so das Gefühl das du eine Alternative zu den LEGO Dingern suchst, die sich 1:1 portieren lassen, aber mehr Power haben.
cYa
RPi [inzw. uninteressant]
danke für die Info!
Dass der Rpi keinen Slave-USB-Port hat, wusste ich tasächlich nicht.
Ich würde hier aber auch andererseits keine Trennung zwischen RPi und insb. Lego EV3 ziehen (und eigentlich auch nicht zum Galileo und zum Arduino Due mit ARM-Cortex Prozessor) - auch der EV3 ist ein Linux Computer mit Display, Sound, Buttons, BT, Wifi - und er hat sogar 2 USB-Ports, nämlich 1 Host und einen Slave.
Den ersteren für USB-Geräte (z.B. für Wifi-Sticks oder auch für eine Tastatur), der Slave zum Verbinden mit anderen Hosts, z.B. auch zum Daisy-Chaining mehrer EV3s.
Den EV3 Linux-Computer (TI DaVinci) kann man ohne weiteres mit gpp C/C++ über USB programmieren mit einer sehr einfachen, Sketch-ähnlichen IDE (nämlich BricxCC) und einfachem Upload über USB samt Linux Disk-Tools. Das System hat andere Mängel, aber es funktioniert wenigstens grundsätzlich.
Auf der anderen Seite ist EV3 mit alternativem (aber mächtigerem) Debian Linux trotz Slave-USB ebenso schwierig zu handhaben wie der RPi (SSH, putty etc.) aber unterstützt ebenfalls Python und C und Java und Lua etc.
Auch der Arduino Mega ADK hat 1 USB-Master und einen USB Slave, auf den Arduino Mega oder Due kann man zusätzlich zu ihren Slave-USBs aber auch ein Shield mit Master-USB aufsetzen.
Übrigens ist der Intel Galileo auch ein Linux-"Computer", und auch der lässt sich mit einer Arduino-Sketch (1.5.3) IDE über USB mit C programmieren, hat über USB ein serielles Terminal Window zum PC und und läuft mit den Sketch libraries (ntl nicht mit denen, die AVR Register direkt beschreiben, aber das geht beim Arduino Due ntl auch nicht).
(Wahlweise läuft der Galileo aber auch mit Windows 6 oder 8 statt Linux.)
Es kann also nicht daran liegen dass der RPi ein "Computer" ist und der ganze Rest nicht.
Nichtsdestotrotz ist der Mangel eines USB-Slave-Ports am RPi (sodass man kein serielles Terminal über USB zum PC herstellen kann) und man ihn demnach auch nicht über USB programmieren kann, ein erhebliches Gegenargument,
und auch das Nichtvorhandensein einer ähnlichen einfachen IDE wie Sketch ist eines .
Andere Nachteile kommen sicher auch noch dazu, die ein komfortables Arbeiten wie bei Arduinos oder wie beim Galileo verhindern.
Das ist allerdings das k.o. Kriterium für mich - ich hatte gehofft, wenigstens mit Python um die unerfreuliche überkomplizierte und qualvolle Betriebssystem-Shell-Ebene samt Linux-Patches, OS-Image-Erstellung oder schlimmstenfalls sogar ums Neukompilieren der Kernels herumzukommen.
Vorrausgesetzt, Python oder was-auch-immer wäre überhaupt schnell genug (wenigstens wie Java oder C# auf EV3 oder besser).
Trotzdem ein großes Dankeschön, dass du das jetzt als erster wirklich klargestellt hast. 8-)