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Motorsteuerung, diesmal hoffentlich ohne EMV-Probleme.
Hallo zusammen,
nachdem meine letzte Platine für eine Motorsteuerung massive EMV-Probleme hatte, hier stehts, kommt jetzt der neue Versuch. Ich habe versucht die Hinweise vom letzten Mal umzusetzen, als
- keinen GND-Ring mehr
- GND-Versorgung des µC dicker, 5V auch
- Kondensatoren möglichst nah an der H-Brücke
- PWM-Motorzuleitungen kreuzen keine Datenleiterbahnen
Freilaufioden habe ich nicht vorgesehen, das Datenblatt der H-Brücke (VNH3SP30) zeigt aber in der Beispielschaltung auch keine.
Mag da mal jemand drüberschauen?
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Hallo,
ich habe das mal überarbeitet:
- Abblockkondensatoren am µC angepasst
- Der MOSFET soll die Schaltung von Überspannung schützen, wenn das System ausgeschaltet ist. Der MOSFET ist jetzt direkt am 24V angeschlossen. GND verbindet immer zuerst, weil es am Stecker an beiden Seiten geführt wird.
- OP-Sache: Das hatte ich irgendwie ohne zu denken aus der alten Schaltung übernommen... Ich möchte den gemessenen Strom (also die Spannung am Shunt) über einen PT1 an den µC schicken. Haben den Schaltplan jetzt überarbeitet, so dass am Ausgang vom OP ein RC-Glied sitzt. Aber das ist ja auch nicht optimal, oder? Was für einen OP wäre den besser geeignet? Mein OP-Wissen hält sich leider in Grenzen.
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So, vielen Dank mal soweit.
Ich habe jetzt einen P-MOSFET eingebaut, ist im Schaltplan rot eingekastelt. Der FET sollte durchschalten, wenn es 5V gibt, oder? Die Schaltung wird so mit 17-20 V betrieben, die V_GS sollte also ~ -9V betragen.
Die LED ist eine DUO-Led, da gibts keine Probleme.
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So, habe die Sache nochmal überarbeitet:
- Die Elkos und ein 100n Kerko hängen jetzt direkt parallel zur H-Brücke.
- Ich habe den MOSFET durch die Schottky-Diode B560C ersetzt. Wenn man sich nicht nur auf Reichelt beschränkt, findet man ja durchaus was passendes. Irgendwie schein die MOSFET-Lösung ja nicht das allerbeste zu sein...
- Kann man die Beschaltung des OP noch verbessern? Vor allem die R23/C4 Sache "gefällt" mir als Filter irgendwie nicht so ganz.
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Na gut, ich seh's ein, mit dem P-MOSFET ("verkehr herum") ist es wohl doch am besten. Aber wo schließe ich das Gate an? Ich raff das irgendwie nicht:confused:
Mir ist aufgefallen, dass die Beschaltung des OP ja viel einfacher geht, weil man ohne MOSFET zwischen Shunt und GND den OP ja als ganz normalen nichtinvertierenden Verstärker schalten kann. Und an den Eingang einfach das RC-Glied gegen GND. Brauchts dann zusätzlich das RC-Glied am Ausgang auch noch?
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MOSFET-Sache: Das Gate hängt jetzt auf ~-15V. Das sollte ja passen, oder?
OP: Oh ja stimmt, der war falsch herum.. Habs jetzt geändert und die Widerstände R3 und R1 aufgeteilt und einen Kondensator dazwischen. Passt die Schaltung jetzt so? Wie müsste man denn die Bauteile dimensionieren, also vor allem C4 und C6? Und sollte man noch ein RC-Glied zusätzlich ganz hinten an den Ausgang?
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Soweit mal vielen Dank...
Zur Gegenfrequenz von R4/C4 bin ich grad etwas verwirrt: Hier sind ja Kondensator und Widerstand parallel. Ich dachte, bei einem RC-Glied, bei dem man mit T = R * C die Zeitkonstante berechnet, sind die beiden so verschaltet. Dann müsste man ja R1/C4 (im neuen Schaltplan) nach der gewünschten Zeitkonstante auslegen, oder?
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Ahhh... habs verrafft mit Zeitkonstante und Gegenfrequenz... alles klar, vielen Dank.
Hier im Anhang noch die Layouts, gibt's dazu noch Kommentare?
Es fehlen noch:
- die durchkontaktierten Löcher, um den VNH3SP30 an VCC und die beiden Motor-OUTs anzuschließen. Gibts es dafür eine gute Lösung? Vias? Durchkontaktierte Löcher (Fischer Leiterplatten)? Die Löcher sollten halt nicht "verschlossen" sein, damit man den VNH3SP30 über die Pads auf der Unterseite festlöten kann.
- Kühlflächen an den Motor-OUTs, links und rechts von der H-Brücke. Mit einem Polygon schaff ich das irgendwie nicht. Auch wenn ich das Polygon auf den gleichen Namen setze, mach es "Isolations-Abstände".
Weiß jemand, wieso der VNH3SP30 aus der st-microelectronics Bibliothek (die bei Eagle dabei ist), einen Footprint hat, bei dem unter den großen Pads auf der Unterseite nicht flächig "tStop" aufgetragen ist sondern nur so Punkte? Wäre es nicht besser, hier würde vollflächig blankes Kupfer auf der Leiterplatte sein?
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So, habe es nochmal etwas überarbeitet und ich denke, es passt jetzt auch langsam...
Der Jumper war nur, damit ich eine extra Leiterbahn direkt vom Shunt zum inv-Eingang des OPs ziehen kann. Sonst hat eagle mich immer auf die nächst beste GND-Stelle geleitet. Jetzt ist es halt mit einer manuell angelegten Leiterbahn gelöst.
Der Anschluss der Elkos ist auch nicht mehr direkt am Motor-IC. Es gibt in der Tat noch einen weiteren Motor im System.
Die Kerkos am IC sind jetzt hoffentlich auch besser platziert, bzw. einer ist wegoptimiert. Der Kerko für V_ANALOG sitzt halt in der Mitte zwischen µC und OP. Er muss ja für beide die Spannung puffern.