Digitaler Ausgang bis 50mA Kurzschlussfest machen
Hallo, ich will den Ausgang eines Optokopplers kurzschlussfest machen.
Wenn der Ausgangstransistor des Optokopplers durchschaltet soll die Betriebsspannung (24V) anliegen, ansonsten 0V.
Der Ausgang soll bis max. 50mA Treiben also Kurzschlussfest sein.
Wichtig ist dass das ganze Temperaturstabil (bezogen auf die max. 50mA Ausgangsstrom) sein soll, billig und mit wenig Bauteilen aufzubauen sein muss. Die Schaltfrequenz des Ausgangs ist unkritisch.
Hab mir jetzt paar Varianten überlegt:
1. High Side Treiber: Die haben ja auch eine Strombegrenzung drinn, aber ich finde keinen der nur bis 50mA geht.
2. Über einen OP-Ausgang: Die OP's haben ja auch eine Strombegrenzung, allerdings ist diese sehr Temperaturabhängig also auch schlecht.
3. Über einen Transistor der quasi als Stromquelle dient: Leider auch sehr Temperaturabhängig und der Kollektorstrom ist dann auch stark von den Abweichungen des Basiswiderstandes abhängig usw.
4. Über einen LM317 Spannungsregler: Wollte diesen dann als Konstantstromquelle schalten, aber ich bin mir nicht sicher ob ich mir das nicht zu einfach vorstelle ? Also ich kann ihn ja über den Widerstand zwischen VOut und Vadj so einstellen, das er 50mA liefert. Aber dann ändert er doch die Ausgangsspannung eben so, bis er den Strom treiben kann. Also habe ich auch keinen definierten Pegel von ca. 24V ?
Hoffe ihr könnt mir da ein bisschen weiterhelfen
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Wenn die 50mA nicht so ganz exakt eingehalten werden müssen, könnte vielleicht sowas hier gehen?
Anhang 22976
An Q1 werden bei Kurzschluss 0,6W abgegeben. Der 33Ohm Widerstand begrenzt den Strom. V2 ist hier eine Rechteck Spannungsquelle mit 5V, die einen N-Mosfet schaltet.
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So hab jetzt mal eine Konstantstromquelle mit einem LM317LZ im TO-92 Gehäuse aufgebaut.
Ich bin nach der üblichen Schaltung im Datenblatt (siehe Bild) vorgegangen (Ich habe nur den Widerstand R1=25 Ohm drinn, da ich nichts einstellbar machen will). Zusätzlich habe ich aber am Ausgang des LM317's noch ein 20k Pull-down gegen Masse gelegt, um einen klar definierten 0V Low-Pegel zu haben, wenn der Spannungsregler nicht mehr mit Spannung versorgt wird.
Anhang 22978
Hab jetzt mal die Ausgangsströme mit dem Oszi und Stromzange nachgemessen:
Wenn ich die Quelle mit zb 750 Ohm belaste:
Ausgangsstrom : 30mA
Eingangsstrom LM317LZ: 30mA
Eingangsspannung LM317LZ: 24V
Ausgangsspannung: 22,5V
also alles in Ordnung.
Wenn ich aber jetzt die Stromquelle mit 25Ohm Belaste (also quasi Kurzschließe) sieht es so aus:
Ausgangsstrom : 150mA
Eingangsstrom LM317LZ: 150mA
Eingangsspannung LM317LZ: 24V
Ausgangsspannung: <2V
und der LM317 wird heiß und Schaltet wild ein und aus. Ok das Ein und Ausschalten ist ja gut und ist ja dessen interne Selbstschutzbeschaltung, aber warum fließt denn so ein hoher Strom ?? Der Lm317LZ kann laut Datenblatt zwischen 100 und 200 mA max. Leisten, also von daher lässt es sich schon erklähren, aber ich habe doch mit dieser Schaltung den Strom auf max. 50mA begrenzt !! :(
Übrigens ändert sich auch nicht an den Situation, wenn ich den Pull-down entferne
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Bist du dir sicher, das du da nicht einen Denkfehler gemacht hast ? Schließlich ist der 20K Pull-down doch nichts anderes wie eine Last die an der Stromquelle hängt und deshalb kann er doch nicht die Art der Schaltung ändern ?
Außerdem hängt der Pull-down doch am Vout Knoten. Um die Schaltung in eine Spannungsquelle zu verändern müsste er aber am Adj. Knoten hängen oder ?
Anhang 22979