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(Audio): Vorverstärker mit OP und Single-Supply
Hallo,
ich stehe gerade auf dem Schlauch. Ich benötige einen Vorverstärker für ein Audio-Signal, bei dem man an zwei Stellen die Lautstärke regeln können soll. Folgendes habe ich mir ausgedacht, bin mir aber nicht sicher, ob es funktioniert:
Anhang 22700
Die Lautstärke an P2 muss nur maximal so laut gehen, wie an P1 eingestellt ist.
Viele Grüße
Andreas
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Hallo Besserwessi,
erst mal Danke für deine Erläuterungen bis jetzt. Ich habe die Schaltung nach deinen Vorschlägen umgezeichnet. Verstärkung brauche ich hier eigentlich keine, deshalb die OPs nur als Impedanzwandler. Ich weiß nicht, welche Quelle dran kommt, deshalb am Eingang vorsichtshalber auch nur ein Impedanzwandler:
Anhang 22743
Wird das so funktionieren?
Viele Grüße
Andreas
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Hier noch mal die korrigierte Version:
Anhang 22749
Danach kommt wieder eine OP-Stufe, die dann die Leistungsverstärkung übernimmt, deshalb noch mal die Einkopplung von +Ref. Da ich jetzt 3 OP-Stufen brauche, wäre eh ein OP übrig um die +Ref zu Buffern. Schaden kann das nicht oder? Immerhin habe ich jetzt schon 4x 100k Belastung. (Das ganze gibts bei Stereo ja zwei mal)
Viele Grüße
Andreas
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Hallo,
das Projekt ist mittlerweile auf Lochraster aufgebaut und ich bin am In-Betriebnehmen. Leider gibt es Probleme. Die Schaltung wurde noch durch eine Leistungs-OP-Stufe erweitert, um das Ausgangssignel zu verstärken:
Anhang 22955
Diese Schaltung ist zwei mal aufgebaut (Stereo). Ich habe bis jetzt nur die Versorgungsspannung (ca. 12V DC) angelegt. Der eine Kanal verhält sich gut, ich messe überall ca. 6V an den OP Ein- und Ausgängen und die Ausgangsspannung zwischen X3 Pin 3 und 4 ist 0V. Eingangssignal habe ich noch keins angelegt.
Wenn ich den zweiten Kanal (im Schaltplan dargestellt) mit Strom versorge geht der Stromzeiger meines Netzgeräts innerhalb von ca. 2 Sekunden auf über 1,5A und dann habe ich erst mal die Strombegrenzung eingestellt. Da der Strom recht langsam steigt scheint es kein direkter Kurzschluß zu sein. Ich vermute irgendwas schwingt sich da ein.
Ich habe nun herausgefunden, dass der Stromverbrauch nicht ansteigt wenn ich von N6 die Stromversorgung entferne (nur + abgelötet). Wenn ich die Schaltungen messe haben beide Kanäle bis zu den Eingängen von N6 die gleichen Werte.
Ich bin leider kein Experte bei analogen Schaltungen, weshalb ich jetzt nur durch herumprobieren weiter komme würde.
Das Problem ist, dass ich nichts kaputt machen will und mit dem hohen Stromverbrauch die Schaltung immer nur kurz laufen lassen möchte. Wie gehe ich am besten vor?
Die Schaltpläne der beiden Kanäle habe ich in Eagle kopiert, es sollte also ein Planungsfehler ausgeschlossen sein. Kurzschlüsse im interessanten Bereich habe ich natürlich schon gesucht und nichts gefunden. Ich habe auch die Verlötung mit meiner Eagle-Vorlage verglichen und keinen Verdrahtungsfehler feststellen können.
Aber ihr wisst ja wie schnell man bei sowas seine eigenen Fehler übersieht.
Also: Wie geht man in so einem Fall am besten vor? Ein Oszi ist vorhanden. Wie lange und bei welcher Strombegrenzung kann ich die Schaltung laufen lassen ohne dass ich Angst um die Bauteile haben muss?
Viele Grüße
Andreas
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Guten Morgen,
das Bild ist leider beim Upload verkleinert worden, vorher war alles sehr gut zu erkennen. Aber ich hänge noch mal einen Zoom der Endstufenschaltung an.
Das Oszi hat nur einen Kanal und ist richtig alt, aber es tut noch seinen Dienst. Schwinger habe ich nicht feststellen können. Überall war schön Gleichspannung zu sehen, bis auf ein paar mV Dreieckspannung, die aber vom Netzteil in der Strombegrenzung kommt. Die Bestückung und speziell die Polarität der Dioden habe ich noch mal genauestens überprüft. Da stimmt alles.
Der betroffene Schaltungsteil ist ja recht übersichtlich. Vor R25 liegt Ub/2 an, das habe ich gemesen. Sogar am Ausgang liegt Ub/2 an, wie bei allen anderen Kanälen auch.
Ich habe dann wie gesagt rumprobiert, und wenn ich die Verbindung zwischen R28 und C21 auftrenne ist der Stromverbrauch normal. Das müsste aber doch wieder mehr für die Theorie des Schwingens sprechen oder? Wer kann mir einen Tipp geben, wo ich was messen sollte (in welchem Messbereich), um dem Fehler auf die Schliche zu kommen?
Viele Grüße
Andreas
Anhang 22968
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Hier mal ein Bild vom Layout, vielleicht habe ich da ja einen gravierenden Fehler gemacht, der die Schaltung zum Schwingen anregt:
Die Signale von links oben:
Referenz (Ub/2)
GND
+Ub
Unten rechts geht das Signal zur Ausgangsklemme. Und Oben rechts sieht man noch den halben N5, von dem das Eingangssignel für die letzte Stufe kommt.
Anhang 22969
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Hier mal der entsprechende Schaltungsteil in "Real":
Anhang 22970
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Und die Lötseite, ich glaube groben Pfusch kann man ausschließen. R18 und C21 habe ich mal eingezeichnet:
Anhang 22971