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Verstärkerschaltung - Verständnisfrage
Hallo zusammen,
ich habe mich heute ein wenig mit Audioverstärkerschaltungen beschäftigt und bin unter anderen auf folgende (erste im Dokument) Schaltung gestoßen:
http://www.epanorama.net/schematicsf...0Amplifier.pdf
Jetzt versuche ich die Schaltung zu verstehen und dabei stellen sich mir folgende Fragen: Warum wird am Signal-Input ein Kondensator eingesetzt? Der müsste doch wie ein Hochpass wirken, weil dessen Widerstand sich nach R = 1/jwC ändert, oder? Wenn ich die Schaltung in LTSpice simuliere, bekomme ich aber nach Entfernen des Kondensators überhaupt keine Verstärkung mehr. Der Spannungsabfall am Kondensator scheint trotzdem immer 0V zu sein.
Generell ist die Schaltung nicht besonders stabil in der Verstärkung, zumindest in LTSpice. Ich habe die Schaltung und die Übertragungsfunktion in einer PDF angehängt: Anhang 19558. Ist das evtl. so gewollt?
Könnte mir jemand in ein paar Stichworten die Funktion der Bauteile erklären?
Vielen Dank schonmal,
Philipp
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Hey,
du hast recht :) Ich habe die korrigierte Variante inkl. Diagramm wieder hier angehängt: Anhang 19560.
Was machen denn die beiden anderen Kondensatoren? Ich schätze, die nehmen ebenso die Gleichspannungsanteile, oder? Wenn ich mir die wegdenke, siehts sehr nach einem nichtinvertierenden Verstärker aus. Mal davon abgesehen ist nach der Korrektur die Verstärkung aber nicht gerade das wahre, oder? Die Leistung ist am Ausgang sehr niedrig:-s
Danke und lG,
Philipp
Edit: Ich frage mich wirklich, warum die Schaltung nicht mehr funktioniert,wenn man den Eingangskondensator entfernt. Wenn der nur Gleichspannungsanteile filter, sollte er doch in der Simulation eh unwichtig sein,oder?
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So, ein paar Tage später, ein paar neue Fragen:
schaut euch mal bitte den Anhang an: Anhang 19584. Da handelt es sich um die Single-Supply-Schaltung für den TDA 2030. Sehe ich das richtig, dass die Widerstände am Eingang ein Spannungsoffset einfügen, damit der OpAmp nur positive Spannung serviert bekommt? Das würde dann ja bedeuten, dass nur positive Auslenkungen am Lautsprecher ausgegeben werden, d.h. die Amplitude der Membran habliert sich, oder? Wäre es da nicht besser, die Dual-Supply-Schaltung mit einer virtuellen Masse aufzubauen? Die Quelle vielleicht wie der obere Teil dieser Schaltung.
Was bringen eigentlich die Dioden in der SSply-Schaltung? Helfen Spannung wiederaufbauen, falls die Batterie nach Spitzenbelastung einbricht?
Danke und Gruß,
Philipp
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Hm, wenn es stimmt, dass auch negative Spannung an den Ausgang kommt, warum ist im Schaltplan (Anhang 19618) dann eine Diode gegen Ground geschaltet? Müsste ja alle negativen Spannungen schlucken,oder?
Ich habe das mal so aufgebaut, aber der TDA2030 wird sehr schnell heiß und scheinbar fließt ein sehr hoher Strom, sodass ich mich nicht traue, den Akku länger als ein paar Sekunden dranzuhalten. Hier findet ihr das Boardlayout Anhang 19619 und die zugehörige Schaltung Anhang 19620. Hat jemand eine Idee, was da falsch sein könnte?
(die Spannungsversorgung liegt am großen Elko rechts, das Board ist eher eine Hilfe zum Aufbau, den ich auf Lochraster gemacht habe)
Herzlichen Dank,
Philipp
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Hallo zusammen,
ich habe heute nochmal hin und herprobiert und plötzlich hat es funktioniert. Ich glaube, ich hatte irgendwo einen Anschluss (Eingang/Ausgang) schlecht gelötet, denn die habe ich nacheinander neu gemacht. Hört sich gut an und läuft mit Kühlkörper jetzt auch schon eine halbe Stunde ohne Probleme.
Angenommen, ich will einen kleinen Lautstärkeregler einbauen, dann könnte ich ja R3 (Schaltplan Anhang 19642) durch einen kleineren Widerstand (evtl 4k oder 3,5k) und einen Poti ersetzen,oder?
Lg,
Philipp